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U19-Westfalenpokal 2018/2019 - Mittwoch, 1. Mai 2019, 12:00 Uhr
VfL Bochum U19 - Eintracht Dortmund U19 (3:0) 5:0

Spielort:
Nachwuchszentrum Hiltroper Straße (R), Bochum
Zuschauer: 1.000
VfL: Wehking - Püschel, Wellers, Aboagye, Römling (69.Franke) - Holtkamp, Martin - Limani (82.Höllen), Sagman (73.Stawski), Yilmaz - Uzun (82.Mucic)
TSC: Caruso - Marcinek, Krahn, Salli (48.Schreiber), Alati, Mujkic, Cevirme (82.Kern), Lange (76.Williams), Steinbach (52.Schröder), Mitrovic, Bokemüller
Tore:
1:0 Uzun (3.),
2:0 Yilmaz (42.),
3:0 Sagman (45.),
4:0 Limani (81., Foulelfmeter),
5:0 Stawski (88.)
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel)

Drei Jahre nach dem letzten Triumph stand die U19 des VfL Bochum mal wieder im Finale des Westfalenpokals. Aber erstmals ging es für die kleinen VfLer ins Finale nicht als Außenseiter gegen Borussia Dortmund oder Schalke 04, sondern dieses Mal als haushoher Favorit gegen den TSC Eintracht Dortmund. Die Gäste aus der Nachbarstadt standen zu diesem Zeitpunkt im Tabellenmittelfeld der zweitklassigen U19-Westfalenliga und hatten sich sensationell in dieses Finale gekämpft, und u.a. die beiden U19-Bundesligisten Schalke 04 und Preußen Münster aus dem Wettbewerb geworfen.

Während die U19 des VfL Bochum als Bundesligist erst in der dritten Runde, also im Achtelfinale, in den Westfalenpokal einsteigen musste, mussten sich die Dortmunder von Runde 1 an durch diesen Wettbewerb kämpfen. Eintracht Dortmund siegte in Runde 1 mit 3:1 beim SC Listernohl, in Runde 2 1:0 beim 1.FC Gievenbeck, im Achtelfinale folgte der 1:0-Sensationssieg zu Hause gegen Schalke 04, im Viertelfinale siegte man 4:3 bei Westfalia Soest und im Halbfinale folgte die zweite große Überraschung mit dem 2:1 zu Hause gegen Preußen Münster. Die kleinen VfLer siegten im Achtelfinale mit 8:0 beim SV Eidinghausen-Werste, im Viertelfinale mit 5:0 beim SV Lippstadt und im Halbfinale gelang ein 4:2 nach Verlängerung gegen die favorisierten Borussen aus Dortmund.

Das diesjährige U19-Westfalenpokal-Finale war dann auf jeden Fall eine ganz klare Angelegenheit. Bereits in der dritten Minute gelang Ömer Uzun die Führung für den VfL. Nach zahlreichen vergebenen Großchancen erhöhten Yilmaz und Sagman zum völlig verdienten 3:0 bis zum Pausenpfiff. Damit war das Spiel natürlich entschieden. Das einzige, was man kritisieren muss, ist, dass es die kleinen VfLer in der zweiten Hälfte etwas zu ruhig und zu lässig angehen ließen. Der Anschlusstreffer blieb allerdings, trotz bester Möglichkeiten für die Gäste, aus. Erst in der Schlussphase gaben die Gastgeber wieder etwas Gas und so sprang am Ende ein standesgemäßes 5:0 heraus. Die Siegesfeier nach der Pokalübergabe fiel anschließend auch nicht besonders überschwänglich aus. Zu überlegen war der Sieg des Favoriten.

Der "TSC Eintracht Dortmund 1848/1895" ist mit 7.000 Mitgliedern der größte Dortmunder Sportverein an aktiven Mitgliedern und verfügt über insgesamt 28 Abteilungen. Die Fußballabteilung führt dabei die Tradition des "Dortmunder SC 95" weiter, der als ältester Dortmunder Fußballklub gilt und nach seiner Gründung viele Jahrzehnte lang die sportliche Nummer eins der Stadt war. 1969 warn "Eintracht Dortmund" und der "Dortmunder SC 95" zum "TSC Eintracht Dortmund" fusioniert. Die erste Herren-Mannschaft spielt aktuell zwar nur in der neuntklassigen Kreisliga A, aber das Aushängeschild des Vereins ist sowieso schon seit vielen Jahre die hervorragende Jugendarbeit. Spieler wie u.a. Stefan Klos oder Lars Ricken wurden beim TSC ausgebildet, bevor sie zum großen schwarz-gelben Nachbarn wechselten. Auch die U17 des Klubs steht in dieser Spielzeit 18/19 im Halbfinale des Westfalenpokals, während die U17 des schwarz-gelben Nachbarn bereits ausgeschieden ist.

Für die U19 des VfL Bochum war es der zweite Titel seit 2009. 2009 hatte man den FC Schalke 04, auswärts in Gelsenkirchen, mit 3:0 nach regulärer Spielzeit im Finale des Westfalenpokals bezwungen. Mit Matthias Ostrzolek, Marc Rzatkowski und Kevin Vogt schafften gleich drei VfLer aus dem 2009er-Team den Sprung in den Profifußball. 2016 siegte man mit 2:0 ebenfalls auswärts beim FC Schalke 04. Den Sprung in den Profifußball aus dem 2016er-Team schafften mit Görkem Saglam, Maxim Leitsch und Evangelos Pavlidis drei Spieler. Mal schauen, wer aus dem 2019er-Team den Sprung schafft. Mit Jan Wellers, Moritz Römling sowie den heute fehlenden Paul Grave (verletzt) und Armel Bella-Kotchap (für die Profis geschont) haben bereits vier aus dem aktuellen Kader einen Profivertrag beim VfL unterschrieben.


Bielefelder Bielefelder
Einlauf Teams Einlauf Teams

Alle U19-Westfalenpokalsieger seit 2007:

2007: Borussia Dortmund (8:7 n.E. im Finale gegen FC Schalke 04)
2008: Borussia Dortmund (2:0 im Finale gegen FC Schalke 04)
2009: VfL Bochum (3:0 im Finale gegen FC Schalke 04)
2010: Borussia Dortmund (4:1 im Finale gegen VfL Bochum)
2011: FC Schalke 04 (3:2 im Finale gegen SG Wattenscheid 09)
2012: Borussia Dortmund (7:6 n.E. im Finale gegen FC Schalke 04)
2013: FC Schalke 04 (1:0 im Finale gegen Borussia Dortmund)
2014: FC Schalke 04 (4:2 n.V. im Finale gegen Arminia Bielefeld)
2015: Borussia Dortmund (3:1 im Finale gegen FC Schalke 04)
2016: VfL Bochum (2:0 n.V. im Finale gegen FC Schalke 04)
2017: FC Schalke 04 (3:2 im Finake gegen den SV Lippstadt 08)
2018: FC Schalke 04 (6:0 im Finale gegen den SC Paderborn 07)
2019: VfL Bochum (5:0 im Finale gegen Eintracht Dortmund)