Titelbild
Home Spiele VfL Bochum Stabæk
Groundliste Links Impressum Datenschutz
 
Eine Seite zurück zurück zur Spieleübersicht
 VfL Bochum 1848 
4
:
2
  1. FC Magdeburg  
 
VfL Bochum Offiziell
VfL4u - Fanforum
Photomafia Bochum
VfL Bochum bei Westline
:
 
1. FC Magdeburg Offiziell
2. Bundesliga 2018/2019 - Samstag, 4. Mai 2019, 13:00 Uhr
VfL Bochum - 1. FC Magdeburg (1:0) 4:2

Spielort:
Ruhrstadion, Bochum
Zuschauer: 17.339
VfL: Riemann - Baumgartner, Fabian (46.Hoogland), Bella-Kotchap, Bandowski - Losilla, Eisfeld - Pantovic (59.Weilandt), Lee - Hinterseer (77.Saglam), Ganvoula 
FCM:Brunst - Tob.Müller, Kirchhoff, Erdmann - Chahed, Laprevotte (70.Weil), Ignjovski (62.Kwadwo), Hammann, Bülter - Lohkemper (62.Lewerenz), Beck
Tore:
1:0 Ganvoula (42., Rechtsschuss, Vorarbeit Hinterseer),
2:0 Baumgartner (50., Kopfball, Vorarbeit Pantovic),
3:0 Weilandt (61., Rechtsschuss, Vorarbeit Losilla),
3:1 Bülter (64., Rechtsschuss, Vorarbeit Chahed),
4:1 Weilandt (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Bandowski),
4:2 Beck (87., Kopfball, Vorarbeit Hammann)
Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau)

Im vorletzten Heimspiel der Saison 18/19 gastierte zum ersten Mal überhaupt der 1. FC Magdeburg im Ruhrstadion. Der dreimalige DDR-Meister (1972, 1974 und 1975) und Europapokalsieger der Pokalsieger aus meinem Geburtsjahr 1975 rutschte durch die Niederlage beim VfL auf den ersten Abstiegsplatz ab und damit droht den Sachsen-Anhaltinern der direkte Wiederabstieg, nachdem man erst im vergangenen Sommer erstmals in die 2. Bundesliga aufgestiegen war.

Irgendwie war es schon ein seltsames Spiel, denn die Gäste aus Magdeburg lagen am Ende eigentlich in allen wichtigen Statistiken vorne (u.a. 10:2 Ecken für den FCM, 10:9 im Chancenverhältnis, Ballbesitz auch 52%:48% für Magdeburg) und dennoch war es gefühlt ein hochverdienter Heimsieg für den VfL Bochum, der in der Schlussphase auch noch höher hätte ausfallen können. Eiskalt nutzte der VfL an diesem Nachmittag die vielen Defensivschwächen der Gäste aus, und hatte seinerseits hinten heute mal etwas Glück. Seltsam war auch das, was im Gästeblock passierte. Kurz vor dem Anpfiff leerte sich plötzlich der bis dahin auch nur halbgefüllte "Bortaklack". Wie man später erfuhr, verließen viele Magdeburger Fans aus Solidarität ihre Plätze wieder, weil die Fans aus dem Magdeburger Sonderzug von der NRW-Polizei festgesetzt worden waren. Erst Mitte der zweiten Halbzeit war der Gästeblock gefüllt und supportbereit.

Vorher war es vor allem in der ersten Halbzeit ein zähes, total ausgeglichenes Spiel ohne große Höhepunkte. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang dem VfL dann die schmeichelhafte Führung, als Hinterseer nach einem langen Abschlag von Riemann den Ball vor dem Tor schön festmachte und Ganvoula perfekt auflegte, der nur noch zum 1:0 einschieben musste. Kurz nach der Pause gab es den nächsten Tiefschlag für die Gäste, als Baumgartner nach einem Freistoß von Pantovic völlig ungedeckt zum 2:0 einköpfen konnte. Als der gerade eingewechselte Weilandt zehn Minuten später den Magdeburger Keeper mit einem sehenswerten Heber überlisten konnte, schien das Spiel eigentlich gelaufen. Aber der VfL wäre nicht der VfL, wenn er das Spiel nicht wieder spannend machen würde.

Nur drei Minuten nach dem 3:0 gelang Bülter der Anschlusstreffer für Magdeburg, die anschließend Rückenwind verspürten und denen in dieser Phase beinahe auch noch das 3:2 gelungen wäre. Das ergab natürlich auf der anderen Seite viel Platz für Bochumer Konter, und einen davon nutzte wiederum Weilandt zum entscheidenden 4:1. Zwar gelang den Gäste erneut der Anschlusstreffer, aber Spannung kam danach nicht mehr auf.