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SC
Obersprockhövel
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4
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1
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SuS
Kaiserau
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Landesliga Westfalen
2018/2019
- Sonntag, 17. Februar 2019, 15:00 Uhr
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SC
Obersprockhövel - SuS Kaiserau (3:0) 4:1
Spielort: Sportplatz am Schlagbaum,
Sprockhövel
Zuschauer: 100
SCO:
32 Horn - 5 Jahnke, 6 Kost, 7 Federico, 10 Schrepping (78. 21 Polat),
11 Niedergethmann, 16 Voshage, 17 Monse, 18 Özkan, 19 Gremme,
28
Wasilewski (70. 8 Berbatovci)
SuS:
38 Vieregge
- 6 Steffen, 9 Manka (78. 14 Pfahl), 10 Diecks (70. 8 D.Milcarek), 12
Gröne, 15 Kropp, 17 Böcker, 19 Weiß, 21
Herrmann, 23
Yilmaz (46. 25 T.Milcarek), 24 Stender
Tore:
1:0 Federico (8.),
2:0 Gremme (14.),
3:0 Niedergethmann (31.),
4:0 Schrepping (55.),
4:1 Milcarek (61.)
Schiedsrichter:
Holger Danielsik (Bochum)
Bei
frühlingshaften 18°C und Sonnenschein ging es an
diesem
Sonntag mal wieder kurz hinüber nach Sprockhövel, in
die
25.000-Einwohner-Ruhrgebietsstadt, die landschaftlich schon zum
Bergischen Land gehört. Genauergesagt in den Stadtteil
Obersprockhövel, der, wie der Name schon sagt, noch etwas
höher als das Zentrum liegt. Ausbaumäßig
hat die Heimat
des SC Obersprockhövel "am Schlagbaum" zwar nicht allzuviel zu
bieten, aber die idyllische Lage in der schon recht bergischen
Landschaft ist definitiv ein Pluspunkt. Direkt an der Anlage
führt
eine Landstraße vorbei, auf der die bei dem tollen
Wetter zahlreichen Biker, die offensichtlich ihre Maschinen
zum
ersten Mal seit langem aus der Garage geholt hatten, für eine
interessante Geräuschkulisse und einen Nebenschauplatz
sorgten.
Zusammen mit den auffällig oft von Rentnern gesteuerten
Porsche-Cabrios.
Geld ist in dieser sehr beliebten Wohngegend definitiv vorhanden, und
in dieser Saison kämpft der SC Obersprockhövel sogar
um den
Aufstieg in die sechstklassige Westfalenliga. Zwar liegt man nach dem
heutigen überzeugenden Heimsieg gegen SuS Kaiserau weiterhin
auf
dem zweiten Tabellenplatz, vier Punkte hinter Spitzenreiter FC
Frohlinde, aber hat noch ein Spiel weniger als der Klub aus
Castrop-Rauxel absolviert, und kann also noch bis auf einen Punkt
Abstand heranrücken. Langsam aber kontinuierlich strebt der
SCO,
im Fußball klar die Nummer zwei der Stadt hinter der TSG
Sprockhövel, weiter nach oben, nachdem man viele Jahre nur auf
Kreisebene gespielt hatte. 2008 gelang erstmals der Aufstieg in die
Bezirksliga, und seit 2014 spielt man in der Landesliga Westfalen. In
der 1920er und 1930er Jahren war man sogar die Nummer eins in
Sprockhövel, als man vier Mal an der Deutschen Meisterschaft
des
damaligen Arbeiter-Turn- und Sportbundes teil.
Die Gäste aus Kamen konnten mit dem Halbzeitstand von 3:0 mehr
als
zufrieden sein, denn sie hätten sich auch über ein
5:0 oder
6:0 nach 45 Minuten nicht beschweren dürfen. Eine
Angriffswelle
nach der anderen rollte auf das Tor von SuS Kaiserau, die so gut wie
überhaupt nicht für Entlastung sorgen konnten. Unter
anderem
verschossen die Gastgeber vom SCO noch einen Elfmeter, nach einer
Notbremse des Gästetorwarts, der mit Gelb gut bedient war.
Nach
dem 4:0 kurz nach der Pause, was dann wohl endgültig die
Entscheidung in dieser Begegnung bedeutete, ließen die
Gastgeber
aber etwas nach und so kamen auch die Gäste zu ein paar
Gelegenheiten, von denen sie eine noch zum Ehrentor nutzten.




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