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TV Voerde
1920
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2
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3
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Duisburger
FV 08
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Relegation Bezirksliga
Niederrhein 2018/2019
- Sonntag, 16. Juni 2019, 15:00 Uhr
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TV
Voerde - Duisburger FV (1:0) 2:3
Spielort: Sportzentrum Voerde, Voerde
Zuschauer: 1.000
TVV:
32 Brandt - 3 Feder, 9 Harder, 10 Isenberg (84. 14 Brands), 11
Lüger, 13 Siep, 15 Domnik, 18 Faßbender, 20
Fahnenbruck, 22
Kaplon, 29 Kühnen (56. 5 Hüsken, 81. 28
Hülser)
DFV:
1 Onukogu
- 3 Elshani, 5 Bagci (67. 20 Canga), 7 Krasniqi, 8 Rustemi, 9
Düven, 10 Serifoski, 14 Kece, 17 Sall, 19 Ayuk (51. 21
Muzaffer),
24 Kilic
Tore:
1:0 Siep (13.),
2:0 Fahnenbruck (53.),
2:1 Rustemi (55., Foulelfmeter),
2:2 Rustemi (90., Foulelfmeter),
2:3 Feder (90.+5, Eigentor)
Schiedsrichter:
Ertugrul Usta (Duisburg)
Bei
immer noch sehr sommerlichen 25°C ging es an diesem Sonntag nach
Voerde
am Niederrhein. Die 36.000-Einwohner-Stadt gehört zu den
Zwittern
im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Politisch gehört man
eindeutig
zum Niederrhein und somit zum Rheinland (und liegt sogar direkt am
gleichnamigen Fluß), aber auf dern anderen Seite
gehört man
auch noch irgendwie zum Einzugsgebiet des Ruhrgebietes, liegt man doch am
nordwestlichen Rande des Reviers, nur ein paar Kilometer von Duisburg entfernt.
An diesem Nachmittag ging es um den Aufstieg in die niederrheinische
Bezirksliga. Da der Fußballkreis
Duisburg/Mülheim/Dinslaken
nur einen Aufsteiger in die Bezirksliga stellen darf, aber
über
zwei Staffeln der Kreisliga A verfügt, müssen die
beiden
Meister am Saisonende noch jeweils in Relegationsspielen den einzigen
Aufsteiger ausspielen. Und das geschieht nicht, wie so häufig,
in
einem Spiel auf neutralem Platz, sondern in diesem Fall in Hin- und
Rückspiel. Im Hinspiel an diesem Sonntag hatte also der TV Voerde, der Meister
18/19
der Gruppe 2, Heimrecht, gegen den Meister 18/19 der Gruppe 1, den
Traditionsverein Duisburger FV, der seine Staffel mit 20 Punkten
Vorsprung vor dem Tabellenzweiten gewonnen hatte. Dagegen hatte sich
der TV Voerde in seiner Staffel nur knapp mit letzendlich zwei Punkten Vorsprung gegen
den SGP Oberlohberg durchgesetzt.
Ein Indiz für eine Favoritenrolle war das aber nicht, denn das
Spiel war insgesamt doch sehr ausgeglichen. Über lange Zeit
war es
mehr oder weniger ein lahmes Gekicke, bei aber auch ordentlichen
Temperaturen und sengender Hitze, aber die fulminante und furiose
Schlussphase entschädigte dann die 1.000 Zuschauer und
mich doch noch für einiges. Lange Zeit sah es in diesem Duell
eigentlich so aus, als würde sich der Gastgeber, der TV
Voerde,
heute hier sehr souverän behaupten und sich eine exzellente
Ausgangsposition für das Rückspiel in Duisburg eine
Woche später
verschaffen. Früh war man in Führung gegangen und
erhöhte kurz nach der Pause auf 2:0. Quasi im Gegenzug drehte
sich
das Spiel aber. Denn es gab einen Foulelfmeter für die
Gäste
aus Duisburg, der souverän zum Anschlusstreffer verwandelt
wurde.
Jetzt drängten die Gäste auf den Ausgleich, und die
Gastgeber, die vorher sehr sicher in der Defensive gewirkt hatten,
wackelten plötzlich. Trotzdem hatten die Gastgeber in der 73.
Minute noch die hundertprozentige Möglichkeit zum 3:1. Aber auch
hier hatten die Duisburger gleich doppelt Glück. Duisburgs Keeper
sah nach harter Notbremse nur die Gelbe Karte (Rot wäre hier
absolut vertretbar gewesen) und den fälligen Elfmeter schoss der
Voerder Schütze weit über das Tor. Bis zur 88. Minute sah es
also trotzdem nach einem knappen Erfolg für Voerde aus. Dann gab
es wieder per Foulelfmeter, dieses Mal wieder für die Gäste.
Wieder verwandelte Duisburgs Kapitän Rustemi souverän zum
2:2, und in der Nachspielzeit wurde es dann noch
besonders
bitter für die Gastgeber, als die Duisburger das Spiel durch
ein
Eigentor in der fünften Minute der Nachspielzeit sogar noch
gewinnen konnten.





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