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SuS 09 Dinslaken
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DJK SF
Lowick
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Bezirksliga Niederrhein
2019/2020
- Sonntag, 29. September 2019, 15:15 Uhr
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SuS
09 Dinslaken - DJK SF Lowick (1:0) 1:2
Spielort: BZA Voerder Straße,
Dinslaken
Zuschauer: 80
SuS:
1 Grune - 2 Chalupka (82. 30 Schulze), 3 Breder, 6 Spiegel, 8 Pfeiffer,
9 Bongartz, 12 Rother, 13 Koc (76. 16 Suchomel), 15 Grollmuss (82. 23
Hanna), 17 Kroenung, 21 Ehrhardt
DJK:
1 Burdak
- 3 Tokgöz, 5 Bruns, 7 Egeling (88. 15 Sieverding), 8 Ternes
(87.
4 Tünte), 11 Mislemani (68. 17 Heveling), 12 Winters, 13
Kämmler, 16 Obradovic (46. 14 Rehms), 18 Hülskamp, 19
Howestaedt
Tore:
1:0 Ehrhardt (38.),
1:1 Egeling (48., Handelfmeter),
1:2 Egeling (75.)
Schiedsrichter:
Markus Dörr (Langenfeld)
An diesem bedeckten
Sonntag ging es bei Dauerregen gemeinsam mit Mike nach Dinslaken.
Zunächst fuhren wir in den Stadtteil Lohberg, wo wir uns die
"Zeche Lohberg" anschauten. Das 1914 in Betrieb genommene
Steinkohlen-Bergwerk wurde bereits 2005 geschlossen, und wurde und wird
zu einem Naherholungsgebiet umgebaut. Zahlreiche Kunstwerke,
Spielplätze, Wanderwege und u.a. ein kleiner See sollen heute
Besucher dahin locken, wo noch vor ein paar Jahren die Kumpel in der
Tiefe malochten. Seit 2015 die "Zeche Lohberg" außerdem
Spielort der Ruhrtriennale und der Extraschicht.
Von Lohberg ging es anschließend ein paar Kilometer weiter
nach Eppinghoven, wo die Bezirkssportanlage "Voerder Straße"
des "Spiel- und Sportvereins 09 Dinslaken" steht, unweit der
Dinslakener Innenstadt. Dort stand an diesem Sonntag das letzte Spiel
vor dem Umbau statt. Die städtische Anlage, wo unter anderem
Tobias und Dennis Kempe das Fußball spielen lernten, und die
aktuell aus einem Naturrasenplatz und einem Ascheplatz besteht, bekommt
in den nächsten Wochen ein vollkommen neues Gesicht. An dem
Ort des Ascheplatzes entstehen gleich zwei neue
Kunstrasenplätze. Und auch der Hauptplatz, ein Augenschmaus
für jeden Groundhopper, mit seinen verranzten Stehstufen, wird
fast komplett erneuert. Die Stehstufen auf der einen
Längsseite werden abgerissen und durch eine kleine
"Doppeltribüne" für den Hauptplatz und den
zukünftig angrenzenden Kunstrasenplatz ersetzt, und die andere
Längsseite, wo das Sprecherhäuschen steht, bekommt
ein Dach. Die Fußballer des SuS 09 müssen in den
nächsten Monaten für den Trainings- und Spielbetrieb
auf die Anlagen der Nachbarvereine ausweichen. Geplantes Comeback
für die SuS 09 an der Voerder Straße soll schon im
Sommer 2020 sein.
Vielleicht kann der SuS 09 Dinslaken dann in neuer, alter Heimat wieder
an alte Erfolge anknüpfen. 2018 war als Meister der Kreisliga
A Mülheim/Duisburg/Dinslaken endlich mal wieder wenigstens der
Aufstieg in die siebtklassige Bezirksliga Niederrhein gelungen, nachdem
man zuvor viele Jahre lang nur auf Kreisebene gekickt hatte. Die
größten Erfolge der Fußballabteilung sind
dabei noch gar nicht so lange her. Von 1994 bis 1999 hatte man an der
Voerder Straße fünf Jahre in der damals noch
drittklassigen Oberliga Nordrhein gespielt. Vereine wie
Rot-Weiß Oberhausen oder Rot-Weiss Essen waren in der Zeit
die Gegner des SuS 09, wohlgemerkt in Pflichtspielen. Seit dem Abstieg
pendelt man immer irgendwo zwischen Landesliga, Bezirksliga und der
Kreisliga hin und her.
Nach einem guten elften Tabellenplatz als Aufsteiger in der vergangenen
Saison 18/19 ging der Start in die neue Spielzeit ordentlich daneben.
Durch die heutige Heimniederlage gegen die DJK Sportfreunde Lowick aus
Bocholt stürzte man - mit nur zwei Saisonsiegen aus den ersten
zehn Spielen - auf einen Abstiegsplatz ab. Es wird wohl eine schwere
Saison für die Dinslakener, die die restlichen Spiele bis zum
nächsten Sommer ausschließlich in der Fremde
austragen müssen und erst einmal keine richtige Heimat mehr
haben. Bei dem heutigen Spiel wäre aber durchaus ein Heimsieg
im Bereich des Möglichen gewesen, nach einer starken ersten
Halbzeit, nach der man absolut verdient mit 1:0 in Führung
lag.





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