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BW
Westfalia Langenbochum
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TuS
Bövinghausen
04
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Landesliga Westfalen
2019/2020
- Sonntag, 8. September 2019, 15:00 Uhr
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Westfalia
Langenbochum - TuS Bövinghausen (0:2) 0:4
Spielort: Sportzentrum Herten-Nord,
Herten
Zuschauer: 500
BWW:
1 Grüger - 2 Seb.Hagemeister, 4 Rippel, 5 Bachmann, 7 Stemmer,
11
Siala (66. 24 Kalkan), 14 Elvermann (24. 18 Sv.Hagemeister), 15 Sehic
(66. 9 Kötzsch), 16 Kwiatkowski (86. 20 Bayrakci), 17
Außem,
23 Singh
TuS:12
Kunz
- 5 Teichmöller, 7 Radojcic, 8 Dzaferoski (83. 6 Osei-Asante),
10
Juka (79. 2 Gomes de Lima), 13 Mützel, 15 Gjorgiievski, 17
Witt,
18 Yilmaz (73. 19 Krzysztofiak), 21 Ramadan, 23 Abou-Saleh (68. 3
Vieira)
Tore:
0:1 Juka (12.),
0:2 Mützel (45.),
0:3 Mützel (59.),
0:4 Vieira (80.)
Schiedsrichter:
Jonas Fischbach (Freudenberg)
Rote Karte:
Gjorgiievski (Bövinghausen, 90.+1, wegen Tätlichkeit)
Am
5. Spieltag 19/20 der siebtklassigen Landesliga Westfalen empfing die
heimische Westfalia Langenbochum aus Herten die Gäste vom TuS
Bövinghausen aus Dortmund. Vor dem Spiel hatte ich mich nicht
großartig über den Tabellenstand der beiden Klubs
informiert. Ich wusste nur, dass beide immer noch frische Aufsteiger
aus der Bezirksliga sind. Ein Blick aufs Handy und die Tabelle
überraschte mich dann aber doch, denn die Gastgeber aus
Langenbochum waren in der Anfangsphase das klar bessere Team, mit mehr
Torchancen und mehr Spielanteilen. Während die Gäste
aus
Bövinghausen mit drei Siegen in den ersten vier Saisonspielen
auch
in der neuen Spielklasse wieder gleich oben in der Tabelle stehen,
lagen die Gastgeber mit drei Niederlagen in drei Saisonspielen schon
scheinbar abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Aber in der Folgezeit sah man dann deutlich, warum das so ist. Denn
während die Gastgeber Chance um Chance vergaben, nutzten die
Gäste ihre zunächst wenigen Möglichkeiten
eiskalt, im
Stile einer Spitzenmannschaft und in Form eines frühen Tores
und
dem Ausbau der Führung kurz vor dem Pausenpfiff. Kurz nach der
Pause erhöhten sie sogar auf 3:0, und damit war das Spiel
quasi
entschieden. Bövinghausen kontrollierte jetzt das Spiel nach
Belieben und spielte den Vorsprung
anschließend
souverän nach Hause, und stellte kurz vor dem Ende noch auf
ein
mittlerweile verdientes 4:0. Wermutstropfen aus Sicht der
Gäste
dürfte aber die Aktion von Gjorgiievski sein, der sich in der
Nachspielzeit, bei sicherem 4:0-Vorsprung seines Teams zu einer
Tätlichkeit hinreißen ließ und
dafür
verdientermaßen die Rote Karte sah.
Blau-Weiß Langenbochum hatte im vergangenen
Sommer erstmals
seit längerer Zeit wieder den Sprung in die Landesliga
geschafft,
als Meister seiner Bezirksliga-Staffel, mit einem Punkt Vorsprung vor
dem Lokalrivalen Vestia Disteln. Nach fünf Spieltagen liegt
man
also mit null Punkten erstmal ganz am Ende der Tabelle. Dagegen soll
die Landesliga für die TuS Bövinghausen nur eine
Durchgangsstation sein. In der vergangenen Saison gelang erstmals der
Aufstieg in die Landesliga, ebenfalls als Meister seiner
Bezirksliga-Staffel, und ebenfalls nur ganz knapp, mit einem Punkt
Vorsprung, vor dem FC Nordkirchen. Allerdings will man im Dortmunder
Westen noch weiter nach oben und hat dafür unter anderem ein
prominentes Gesicht für die Trainerbank verpflichtet. Als
neuen
Cheftrainer holte man nämlich den früheren Profi des
VfL
Bochum, Thorsten Legat, der ja in letzter Zeit einen deutschlandweiten
Bekanntheitsgrad erreicht hat, durch zahlreiche Teilnahmen an
Reality-TV-Shows. Bisher scheint es jedenfalls mit Legat als Chef gut
zu laufen, denn nach der Auftaktniederlage gelangen jetzt vier Siege in
Folge und damit der Sprung auf den zweiten Tabellenplatz.
Der älteste der Vorgängervereine von
"Blau-Weiß
Westfalia Langenbochum" ist die 1928 gegründete "DJK Baldur
Langenbochum". 1933 wurde der Name in "Blau-Weiß
Langenbochum"
geändert, und in den 1960er Jahren hatte der Klub seine wohl
bislang erfolgreichste Zeit, als man insgesamt fünf Jahre lang
in
der damals drittklassigen Verbandsliga Westfalen kickte. 1971
fusionierte Blau-Weiß mit "Concordia Langenbochum" zur "SG
Herten-Langenbochum" und 2011 mit "Westfalia Scherlebeck" zur heutigen
"Blau-Weiß Westfalia Langenbochum". Seit der
Gründung 2011
spielte man zunächst in der Bezirksliga, und 2019 gelang der
bisher größte Erfolg des Fusionsvereins mit dem
erstmaligen
Aufstieg in die Landesliga.





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