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SpVgg Steele
03/09
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2
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4
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DJK
VfB Frohnhausen 1912
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Landesliga Niederrhein
2019/2020
- Sonntag, 18. August 2019, 15:15 Uhr
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SpVgg
Steele - VfB Frohnhausen (1:1) 2:4
Spielort: Langmannskamp, Essen
Zuschauer: 120
SVS:
1 Koc - 2 Hörstgen (68. 28 Kremer), 7 Faber (68. 22 Ehm), 8
Muschalik, 9 Smeilus, 11 Marlinghaus, 18 Schröder, 19
Reppmann, 21
Bahadir, 23 Wieszniewski (79. 24 Keskin), 25 Wilson
VfB:
22 Razic
- 2 Mansoori (40. 13 Dedek), 6 Hendricks, 7 Götze, 8 Lieske
(40. 4
Suckow), 9 Zamkiewicz, 10 El Hamad, 17 Laskowski (68. 16 El-Zein), 20
Issa, 23 Fischer, 24 Lombardi (61. 3 Disci)
Tore:
0:1 Zamkiewicz (5.),
1:1 Schröder (33.),
1:2 Zamkiewicz (49.),
1:3 Issa (66., Foulelfmeter),
2:3 Smeilus (80.),
2:4 Zamkiewicz (90.+2)
Schiedsrichter:
Rolf Kramer (Wuppertal)
Gelb-Rote
Karte: Götze (59., Frohnhausen)
Bei
herbstlichen 19°C ging es an diesem Sonntag Nachmittag kurz
hinüber in die andere Nachbarstadt, dieses Mal mal wieder in
die
westliche, nach Essen. Genauer gesagt nach Steele, in den
16.000-Einwohner-Stadtteil, der seit 1929 zur Stadt Essen
gehört
und vorher fast 400 Jahre eine selbstständige Stadt war. Die
"Spielvereinigung Steele 03/09" ist, wie man an den Zahlen am
Vereinsnamen schon erkennt, ein noch recht junger Fusionsklub, der erst
2012 gegründet wurde, als sich der "SC Steele 03/20" und die
"Sportfreunde Steele 09" zusammenschlossen. Dafür bekam man
von der Stadt Essen am "Langmannskamp" einen modernen Kunstrasenbelag
sowie eine kleine überdachte Tribüne mit
weißen Sitzschalen. Mittlerweile ist auch noch ein schickes,
nagelneues Vereinsheim dazugekommen, von dessen Balkon man ebenfalls
ganz gut die Spiele verfolgen kann.
Seit der Gründung 2012 spielte man meist im Tabellenmittelfeld
der siebtklassigen Bezirksliga Niederrhein. Nur 2014 stieg man sehr
unglücklich in die achtklassige Kreisliga A Essen ab, aber
schaffte als souveräner Erster 2015 den direkten
Wiederaufstieg. In der vergangenen Saison 18/19 hatte man als
Vizemeister hinter Blau-Weiß Mintard den direkten Aufstieg
zwar knapp verpasst, aber über die Aufstiegsrunde gelang
schließlich doch noch der bislang größte
Erfolg der noch jungen Vereinsgeschichte. 2:1 hatte man den TSV
Ronsdorf zu Hause besiegt, und durch den 2:0-Auswärtserfolg
bei Victoria Mennrath kickt man in dieser Spielzeit erstmals in der
sechstklassigen Landesliga Niederrhein.
Der Aufstieg in die neue Spielklasse bedeutet für die SpVgg
Steele vor allem auch weniger Derbys als zuvor, aber in die Saison
19/20 startete man nach der 1:2-Heimniederlage gegen den
Oberliga-Absteiger SC Düsseldorf-West gleich mit zwei Essener
Derbys. Am zweiten Spieltag unterlag man mit 1:4 beim SV Burgaltendorf,
und an diesem Nachmittag gab es mit der deftigen 2:4-Heimniederlage
gegen den VfB Frohnhausen gleich die zweite Niederlage im zweiten Derby
in der neuen Spielklasse. Dabei war man an diesem Nachmittag zwei Mal
ziemlich nah dran, am ersten Punktgewinn in der Landesliga. Die
frühe Führung der Gäste glich man nach einer
halben Stunde Spielzeit aus, und ging mit dem Remis in die
Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte spielten die Gäste ihre
größere Erfahrung souverän aus und gingen
völlig verdient mit 3:1 in Führung. Die Gastgeber
kamen kaum einnmal gefährlich vor das Tor des Gegners, aber in
der 80. Minute gelang dann doch wie aus dem Nichts der
überraschende Anschlusstreffer. Jetzt warfen sie
natürlich alles nach vorne. Das ergab natürlich viele
Konterchancen für die Gäste, die eine in der zweiten
Minute der Nachspielzeit zur endgültigen Entscheidung nutzten.
Damit hängt die SpVgg Steele nach drei Niederlagen in dene
ersten drei Spielen tief unten drin, im Abstiegskampf. Die heutigen
Gäste aus Frohnhausen dagegen erwischten einen absoluten
Traumstart, und liegen nach drei Siegen in den ersten Saisonspielen auf
dem ersten Tabellenplatz, der zum Aufstieg in die Oberliga Niederrhein
berechtigen würde.





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