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DJK Wattenscheid 1997
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SV 1947
Hilbeck
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Landesliga Westfalen
2019/2020
- Sonntag, 6. Oktober 2019, 15:15 Uhr
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DJK
Wattenscheid - SV Hilbeck (0:0) 2:4
Spielort: Sportplatz "Am Stadtgarten",
Wattenscheid
Zuschauer: 50
DJK:
1 Matera - 5 Kaczmarek, 6 Oberc (85. 8 Wassi), 9 Kokoschka, 10 Sari
(79. 20 Uslaub), 13 Bazylin, 16 Borin (61. 7 Fahr), 18 Winschewski, 23
Kaiser, 24 Löhr, 26 Gruner
SVH:
24 Wiehoff
- 3 Rosenkranz, 4 Danne, 5 Peppersack, 6 Kuhn, 7 Schnettker, 10
Tütüncüoglu (46. 8 Hünnies), 11 Toy
(88. 18
Siepmann), 14 Saraman, 19 Jabri, 22 Mugisha
Tore:
0:1 Kuhn (57.),
0:2 Schnettker (64.),
1:2 Kokoschka (68., Handelfmeter),
1:3 Schnettker (68.),
2:3 Gruner (86.),
2:4 Jabri (88.)
Schiedsrichter:
Oguzhan Gülacan (Altena)
An diesem total
verregneten und sehr herbstlichen Sonntag hatte ich keine
große Lust weit zu fahren. Für den obligatorischen
Sonntagskick ging es dann also ganz in die Nähe, nach
Wattenscheid, zu einem der unzähligen Sportplätze,
die noch abgehakt werden müssen, aber wofür meist dann doch irgendwie die
Motivation fehlt. Beim heute besuchten Sportplatz "Am Stadtgarten"
jedenfalls war diese Motivationslosigkeit aber eigentlich ziemlich unbegründet, wie ich schnell feststellte. Auf einer
Längsseite findet man immerhin etwas Ausbau, in Form von zwei
bis vier Stehstufen, und dem Vereinsheim, von dem aus man auch die
Heimspiele der DJK verfolgen kann. Leider, gerade an diesem Tag mit
Dauerregen, gibt es keinerlei Überdachung, was die
Qualität dieses Grounds dann doch wieder etwas
schmälert. Trotzdem gefällt mir diese Anlage
irgendwie ganz gut.
Die "DJK Wattenscheid 1997" ist, wie der Name schon verrät,
erst vor 22 Jahren entstanden, durch eine Fusion der "DJK Blau-Gelb
Altstadt" mit der "DJK Grün-Weiß Wattenscheid". Aus
Blau-Gelb und Grün-Weiß wurde dabei
Grün-Gelb, bei den Vereinsfarben. Die "neue" DJK Wattenscheid
ist in den vergangenen Jahren innerhalb kürzester Zeit in
beeindruckender Art und Weise von der neuntklassigen Kreisliga A in die
siebtklassige Landesliga Westfalen durchmarschiert. 16/17 wurde man mit starken 28 Siegen
in
28 Spielen mehr als souverän Meister der Kreisliga A in
Bochum,
und auch die Bezirksliga sollte nur eine Durchgangsstation sein. Auch
dort
wurde man 17/18 als Aufsteiger gleich einmal sofort Meister, mit nur
drei
Saisonniederlagen. Das ist natürlich alles andere als Zufall,
denn
mehrere Spieler des Kaders haben schon Erfahrung in höheren
Spielklassen gesammelt. Matthias Kaiser, Rene Löhr und Kamil
Kokoschka zum Beispiel sind vor ein paar Jahren schon als
Leistungsträger mit
Schwarz-Weiß Wattenscheid 08 bis in die sechstklassige
Westfalenliga
aufgestiegen.
Nach Anlaufschwierigkeiten gelang in der ersten Landesliga-Saison 18/19
als Achter letztendlich ein zufriedenstellender Platz im gesicherten
Tabellenmittelfeld. Der Start in die neue Spielzeit 19/20 lief
allerdings wieder eher durchwachsen und so stand man beim heutigen
Heimspiel gegen den SV Hilbeck, der sich in ähnlichen
Tabellenregionen tummelt, schon ein bisschen unter Druck. Obwohl die
Wattenscheider wirklich einen schönen
Offensivfußball spielen, mit ordentlicher Spielanlage, nahmen
die Gäste aus Werl an diesem Nachmittag tatsächlich
alle drei Punkte mit. Der SV Hilbeck profitierte dabei vor allem von
den teils haarsträubenden Abwehrfehlern der Wattenscheider,
die dann auch meist zu Gegentoren führten. Es gewann also
nicht das bessere, sondern eher das clevere Team an diesem Tag. Durch
diesen Auswärtssieg überholte der SV Hilbeck erst
einmal die heutigen Gastgeber von der DJK Wattenscheid in der Tabelle
der Landesliga, aber beide bleiben ganz knapp vor den
Abstiegsrängen nach neun von 32 Saisonspielen.




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