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   FSV Gevelsberg   
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    SpVg Hagen 1911    
 
FSV Gevelsberg Offiziell
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SpVg Hagen 11 Offiziell
Testspiel 2020/2021 - Sonntag, 2. August 2020, 15:00 Uhr
FSV Gevelsberg - SpVg Hagen 11 (1:0) 1:0

Spielort: Stadion Stefansbachtal, Gevelsberg
Zuschauer: 80
FSV: 31 Hamann - 3 Josten, 4 Stärk, 8 Behr, 10 Bozhdaraj, 11 Guidi, 19 Husseck, 20 Kulpmann, 21 Ünal, 24 Dienemann, 77 Sow
SVH: 1 Ester - 3 Möller, 4 Schattling, 6 Ropiak, 11 Erkaya, 14 Fischer, 17 Hengesbach, 24 Tucholski, 28 Demirtas, 30 Dialundama, 33 Schwan
Tore:
1:0 Bozhdaraj (40.)
Schiedsrichter: Alessandro Cordi (Gevelsberg)

Spiel Nummer drei in der Corona-Zeit war natürlich auch wieder ein Testspiel. Dabei sollte aber ein Ground endlich abgehakt werden, der schon länger auf meiner Wunschliste ziemlich weit oben stand: das Stadion Stefansbachtal in Gevelsberg, in der kleinen 30.000-Einwohner-Stadt im südlichen Ruhrgebiet. Schon dreimal nämlich stand ich dort vor dem Eingang, und erlebte jedes Mal das typische "Nebenplatzpech", das jeder Groundhopper wohl kennt und sicher hasst. Obwohl ich mir jedes Mal extra ein Spiel bei sommerlich warmen Temperaturen und schönem Wetter ausgesucht hatte, wurde aber immer trotzdem auf dem wenig attraktiven Nebenplatz auf Kunstrasen gespielt.

Dabei kann der Hauptplatz mit Naturrasen sehr viel. Auf einer Längsseite gibt es fast durchgängig zehn Stehstufen, die in der Mitte sogar überdacht und mit Sitzschalen und Sitzbänken versehen wurden, so dass der Name "Stadion" endlich mal gerechtfertigt erscheint. Auf der gegenüberliegenden Seite findet man immerhin einen hohen Naturhang, von dem man ebenfalls einen sehr guten Überblick auf das Geschehen auf dem Rasen hat. In der Spielzeit 2015/16 hatte ich mir eigentlich schon fest vorgenommen, diesen Ground zu besuchen. Denn in dieser Saison trug die gerade aufgestiegene U19 der TSG Sprockhövel hier ihre Heimspiele in der U19-Bundesliga, u.a. auch gegen die U19 des VfL Bochum, aus, weil die Sprockhöveler selbst keinen Naturrasenplatz aufbieten konnten, der für diese Spielklasse aber zwingend vorgeschrieben ist. Aus mir heute unbekannten Gründen schaffte ich damals aber keinen einzigen Spielbesuch bei der TSG im Stadion Stefansbachtal.

Für diesen sommerlichen Sonntagnachmittag hatte ich mir also mal wieder das Stadion Stefansbachtal als Ziel herausgesucht und zu meiner großen Freude wurde tatsächlich endlich mal bei meiner Anwesenheit auf Rasen, also auf dem Hauptplatz, gespielt. Und der heimische FSV Gevelsberg, der aktuell in der achtklassigen Bezirksliga Westfalen kickt, empfing an diesem Tag in der Vorbereitung auf die Saison 20/21 die SpVg Hagen 11, aus der direkten Nachbarstadt Hagen, die seit diesem Sommer in der sechstklassigen Westfalenliga spielen darf. In der vorherigen, coronabedingt abgebrochenen Saison 19/20 hatten die Hagener in der Landesliga Staffel 2 den zweitbesten Punkteschnitt hinter Borussia Dröschede und durften deshalb ebenso wie die Iserlohner in die zweithöchste westfälische Fußballklasse aufsteigen. Dass die Gäste zwei Klassen höher als die Gastgeber kicken, konnte man in den 90 Minuten aber kein einziges Mal wirklich erkennen. Und so gewannen die Gastgeber auf Grund einer starken Leistung in der ersten Halbzeit dieses Duell nicht ganz unverdient. In Hälfte zwei warfen die Gäste alles nach vorne und bestimmten das Spiel, wurden aber vor dem Tor nicht richtig zwingend. Es waren aber sicherlich auch die schweißtreibenden Temperaturen, die die ganz große Schlussoffensive der Hagener Gäste etwas behinderten.

Der FSV Gevelsberg war erst im Dezember 2004 gegründet worden, als sich der VfL Gevelsberg und Eintracht Gevelsberg zusammenschlossen, um die sportlichen Kräfte in der Ruhrgebietsstadt zu bündeln. Erfolgreicher in der Vergangenheit von den beiden war eindeutig der bereits 1908 gegründete VfL Gevelsberg, der zwischen 1978 und 1982 sowie von 1991 bis 1994 in der damals noch drittklassigen Oberliga Westfalen gekickt hatte. In der Saison 1979/80 hatte man dabei nur knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasst. Am Ende wurde man aber "nur" Dritter der Oberliga, hinter Aufsteiger SpVgg Erkenschwick und dem 1. FC Paderborn, dem Vorgängerklub des SC Paderborn. Nach finanziellen Problemen Mitter der 1990er Jahre wurde der VfL Gevelsberg aber dann innerhalb nur weniger Jahre bis in die Kreisliga B nach unten durchgereicht.

FSV Gevelsberg vs. SpVg Hagen 11 FSV Gevelsberg vs. SpVg Hagen 11
FSV Gevelsberg vs. SpVg Hagen 11 FSV Gevelsberg vs. SpVg Hagen 11
FSV Gevelsberg vs. SpVg Hagen 11 FSV Gevelsberg vs. SpVg Hagen 11
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