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SG Herne 70
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VfB Günnigfeld
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Bezirksliga Westfalen
10 2021/2022
- Sonntag, 15. Mai 2022, 15:00 Uhr
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SG
Herne 70 - VfB Günnigfeld (0:0) 0:0
Spielort: Sportanlage Kurt Niklaus, Herne
Zuschauer:
70
Tore:
keine
Schiedsrichter:
Michael Schulz
Bei
immer noch herrlichstem Frühsommerwetter ging es an diesem
Sonntagnachmittag mal wieder in die Nachbarstadt Herne, also
tatsächlich in die unmittelbare Nachbarschaft zu Bochum, denn
der
Sportplatz der SG Herne 70 liegt wirklich direkt an der Stadtgrenze zu
Bochum. Zehn Meter hinter dem Hinweisschild zur "SG Herne 70" steht
auch schon das
Ortseingangsschild "Stadt Bochum, Stadtteil Riemke". Im Februar und
März dieses Jahres hatte ich bereits den VfB Annen und den SV
Bommern in dieser Spielklasse besucht. Mit dem heutigen Besuch bei der
SG Herne 70 hatte ich die Staffel 10 der achtklassigen Bezirksliga
Westfalen damit erstmals komplettiert. Wahrscheinlich aber nur
für kurze Zeit, denn in den Bezirksligen gibt es doch zu jeder
neuen Spielzeit erfahrungsgemäß viele
Umgruppierungen.
Aber für eine Komplettierung kann man dann auch mal einen eher
langweiligen Ground besuchen. Denn Ausbau hat die "Sportanlage Kurt
Niklaus" leider nicht zu bieten, wenn man vielleicht von den
Graswällen absieht, von denen man aus auch einen
schönen Überblick auf das Spielfeld hat und auf denen
es sich die meisten der Zuschauer auf Decken und Jacken
gemütlich gemacht hatten. Daneben hat der Ground wunderbar
altmodisch rote Asche zu bieten, die bei den sommerlich-trockenen
Bedingungen an diesem Tag natürlich schön staubte.
Vor dem Anpfiff gab es dafür für mich wenigstens noch
ein bisschen Kultur. Um den Sportplatz herum gibt es nämlich
den Flottmann-Skulpturenpark auf einem 10.000 Quadratmeter
großen Parkgelände mit insgesamt 21 Werken, und
direkt an den Park anschließend die Flottmann-Hallen, ein
Kultur- und Veranstaltungszentrum mit Restaurant. Früher waren
dort bis 1983 die Flottmann-Werke, ein ehemaliger Bergbau-Zulieferer
und früher großer Arbeitgeber in Herne, beheimatet.
Ein Blickfang auf dem Gelände ist ganz sicher das alte,
schmiedeeiserne Eingangstor der Flottmann-Werke, das 2010 restauriert
und wieder auf dem ehemaligen Werksgelände aufgestellt wurde.
Zum Spiel an diesem Nachmittag in der achtklassigen Bezirksliga
Westfalen muss man nicht viele Worte verlieren. Es war ein typisches
Duell zweier Mannschaften im gesicherten Tabellenmittelfeld kurz vor
dem Saisonende. Da kann es dann ein Torfestival geben oder auch
langweiligen, lustlosen Sommerfußball. Letzteres war leider
an diesem Tag der Fall und so gab es ein torloses Unentschieden.






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