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   Rot-Weiss Essen  
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       VfL Osnabrück       
 
Rot-Weiss Essen Offiziell
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VfL Osnabrück Offiziell
3. Liga 2022/2023 - Dienstag, 14. März 2023, 19:15 Uhr
Rot-Weiss Essen - VfL Osnabrück (0:1) 1:1

Spielort: Stadion an der Hafenstraße
, Essen
Zuschauer: 17.617
RWE: Golz - Wiegel, Rios Alonso, Herzenbruch, Bastians - Eisfeld (83. Götze), Rother - Young (83. Holzweiler), Müsel (46. Ennali), Kefkir (79. Plechaty) - Berlinski

VfL: Kühn - Kleinhansl, Beermann, Gyamfi, Traoré - Köhler, Kunze (81. Wulff), Tesche (90.+1 Chato) - Simakala (70. Heider), Niemann (81. Rorig) - Engelhardt
Tore:
0:1 Beermann (32., Kopfball, Vorarbeit Kleinhansl),
1:1 Ennali (65., Rechtsschuss, Vorarbeit Kefkir)
Schiedsrichter: Richard Hempel (Großnaundorf)


Glücklicherweise hatte Björn am Sonntag in Dortmund erwähnt, dass der 3. Liga an den folgenden Tagen eine englische Woche bevorsteht und dass Rot-Weiss Essen ein Heimspiel gegen den VfL Osnabrück hat. Denn sonst wäre das wieder mal völlig an mir vorbeigegangen. Als ich dann am Montag las, dass für das Duell im "Stadion an der Hafenstraße" bereits 16.500 Tickets verkauft waren, dass auch der Gästeblock mit 2.500 Anhängern schon ausverkauft war und es noch Tickets in Nähe des Gästeblocks gab, stand meine Entscheidung fest, dieses Spiel zu besuchen. Bei einem Abendspiel mit ausverkauftem, gut aufgelegtem Gästeblock hatte ich mir schon ein paar nette Fotos erhofft, und wurde absolut nicht enttäuscht.

Der Osnabrücker Gästeblock lieferte einen richtig starken Auswärtssupport ab und immer wieder mal während der vollen 90 Minuten wurden Bengalos gezündet. Zur zweiten Halbzeit gab es noch ein schickes Intro der Gästeanhänger: Eine Choreo mit weißen und lila Pappen und einer großen Fahne mit dem Logo des VfL Osnabrück. Dazu erleuchtete hinter weiterer Pyrotechnik der Schriftzug "Osnabrück". Die Stimmung auf der Heimseite fand ich 60 Minuten lang wieder sehr enttäuschend, bis auf die aktive Fanszene, die aber viel zu leise war. Als sich das Heimteam plötzlich besser in das Spiel hineinkämpfte, wurde das "Stadion an der Hafenstraße" auf einmal doch noch zum Tollhaus und Hexenkessel, so wie man es von früher kannte. Denn plötzlich zogen auch die anderen Tribünen mit, die Zuschauer auf den Sitztplätzen standen durchgängig und es wurde nicht nur richtig laut, sondern das eigene Team wurde ordentlich nach vorne gepusht und hätte das Spiel fast noch gedreht.

Vor dem Spiel waren die Rollen eigentlich klar verteilt. Während die Osnabrücker nach acht Siegen in neun Spielen in diesem Kalenderjahr wieder an die Tür zur 2. Bundesliga anklopften, kämpften die Gastgeber aus Essen als Aufsteiger darum, nicht wieder tiefer in die Abstiegszone zu rutschen. In einer chancenarmen ersten Hälfte hatten die Gäste leichte Vorteile, und gingen nicht unverdient nach einer Ecke in Führung. Auch in Halbzeit zwei kontrollierten die Gäste zunächst das Spiel, bis sich das Spiel wie angedeutet ab etwa der 60. Minute komplett drehte. Auf einmal stürmte nur noch Essen, lautstark unterstützt von seinen Fans, die jeden Ballgewinn frenetisch feierten. Der verdiente Lohn war der Ausgleich in der 65. Minute. Anschließend war Essen deutllich näher am Siegtor als die Gäste aus Osnabrück, die aber auch noch ein paar Konterchancen hatten. Es blieb aber letztendlich beim insgesamt verdienten Unentschieden.