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     VfL Bochum 1848     
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TSG 1899 Hoffenheim Offiziell
1. Bundesliga 2022/2023 - Samstag, 4. Februar 2023, 15:30 Uhr
VfL Bochum - TSG Hoffenheim (3:0) 5:2

Spielort:
Ruhrstadion, Bochum
Zuschauer: 23.700
VfL: Riemann - Janko, Ordets, Masovic, Soares - Losilla, Stöger (87. Osterhage) - Asano (84. Zoller), Förster (74. Schlotterbeck), Antwi-Adjei (84. Osei-Tutu) - Hofmann (74. Broschinski)
TSG: Baumann - Nsoki, Brooks, Kabak (46. Bicakcic) - Angelino, Delaney (79. Stiller), Geiger (46. Rudy), Baumgartner - Bischof (46. Kramaric) - Dolberg, Bebou (46. Dabbur)
Tore:
1:0 Hofmann (22., Linksschuss, Vorarbeit Antwi-Adjei),
2:0 Förster (30., Linksschuss, Vorarbeit Antwi-Adjei),
3:0 Asano (40., Linksschuss, Vorarbeit Antwi-Adjei),
3:1 Baumgartner (49., Rechtssschuss, Vorarbeit Angelino),
4:1 Masovic (69., Kopfball, Vorarbeit Förster),
4:2 Dabbur (77., Rechtsschuss, Vorarbeit Kramaric),
5:2 Broschinski (83., Rechtsschuss, Vorarbeit Losilla)
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)

An diesem Samstag zeigte der VfL Bochum mal wieder sein "Heimspiel-Gesicht". Im fünften Heimspiel unter Thomas Letsch gab es den fünften Heimsieg. Gegen erschreckend schwache Hoffenheimer gelang ein furioser, auch dieser Höhe absolut verdienter, 5:2-Erfolg. Alles überragend an diesem Nachmittag war Christopher Antwi-Adjei, der nicht nur die ersten drei VfL-Tore in Halbzeit eins allesamt vorbereitete, sondern auch sonst von seinen Gegenspielern kaum zu stoppen war, und sichtlich Spaß an diesem Spiel hatte. Ständig wurden die Hoffenheimer von "Jimmy" überlaufen oder umdribbelt. Damit baute Thomas Letsch seine gute Bilanz als VfL-Trainer weiter aus, mit sechs Siegen und sechs Niederlagen in seinen zwölf Bundesligaspielen. Unentschieden gibt es also unter Letsch nicht, sondern immer volles Risiko. Und damit kommen wir auch schon zu den Schönheitsfehlern. Auch harmlose und lustlose Hoffenheimer wurden an diesem Nachmittag mit zwei eigentlich völlig unnötigen Toren beschenkt. Das aggressive und sehr hohe Attackieren des Gegners birgt - gerade bei eher langsamen Verteidigern - logischerweise auch Risiken, die bislang auswärts regelmäßig zu Klatschen führen (unter Letsch: 0:4 in Leipzig, 0:4 in Wolfsburg, 1:4 in Stuttgart und 2:5 in Mainz). Nicht umsonst hat der VfL die meisten Gegentore der Liga kassiert. Allerdings war auch vorher in Bochum jedem klar, dass für einen erneuten Klassenerhalt das dritte Wunder in Folge benötigt wird, also das dritte Mal in Folge müsste man komplett überperformen.

Nur 23.700 Zuschauer wohnten diesem Bundesligaspiel bei. Der Heimbereich war zwar komplett ausverkauft, aber Hoffenheim verkaufte von seinen 2.600 möglichen Tickets gerade einmal knapp 400, und zeigte damit wieder einmal, dass sie in Sachen Fanzuspruch alles andere als bundesligareif sind. In der ersten Halbzeit wurden die Hoffenheimer von den "Heimspiel-Bochumern" komplett überrollt, insbesondere von "Heimspiel-Christopher", aber auch von den beiden "Heimspiel-Philipps". Nach einigen guten Torchancen war es in der 22. Minute natürlich Antwi-Adjei, der Kabak mal wieder stehen ließ, und Philipp Hofmann in der Mitte bediente, der immer besser in Fahrt kommt und sein siebtes Saisontor erzielte. 1:0. Acht Minuten später ließ Antwi-Adjei wieder seine Gegenspieler alt aussehen, und bediente dieses Mal Philipp Förster, der an seinem 28. Geburtstag zum 2:0 einschoss. Weitere zehn Minuten danach schickte Antwi-Adjei den "Jaguar" Takuma Asano auf die Reise, der überhaupt nicht angegriffen wurde und nach seinem Solo auch noch Hoffenheims Torwart Baumann tunnelte. 3:0. Dabei blieb es zur Halbzeit, obwohl durchauch noch das eine oder andere Tor mehr drin gewesen wäre.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Hoffenheims (Noch-)Trainer Breitenreiter gleich viermal, und das zeigte auch gleich Wirkung. Denn vier Minuten nach Wiederanpfiff kamen die Gäste nach katastrophalem Abwehrverhalten der Gastgeber zum überraschenden Anschlusstor. Der Beginn einer Aufholjagd war das aber nicht, denn dazu blieben die Gäste viel zu harmlos. Die Hoffnung darauf machte spätestens Masovic zunichte, als er in der 69. Minute nach einer Ecke von Förster zum 4:1 einköpfte. Langweilig und souverän ist aber nichts für den VfL Bochum 2023, und so lud man die schwachen Hoffenheimer noch einmal zum Toreschießen ein. Dabbur verkürzte in der 77. Minute wieder auf 4:2. Es folgte noch der Auftritt von Bundesliga-Debütant Moritz Broschinski, der zwei Wochen zuvor von der U23 des BVB verpflichtet wurde, und nur  neun Minuten nach seiner Einwechslung sein erstes Bundesliga-Tor erzielte. 5:2. "Toto" Losilla gelang sogar noch das vermeintliche 6:2, das wegen Abseits vom VAR aber schnell wieder einkassiert wurde. Durch den heutigen Erfolg sprang der VfL auf Rang 15 nach vorne und war auf einmal punktgleich mit den Kraichgauern.

 
 
 
 
 
 

Alle Duelle Bochum vs. Hoffenheim:

08/09 (1. BL) VfL - TSG 1:3 (VfL-Tore: Grote)
09/10 (1. BL) VfL - TSG 2:1 (Sestak, Dedic)
21/22 (1. BL) VfL - TSG 2:0 (Novothny, Pantovic)
22/23 (1. BL) VfL - TSG 5:2 (Hofmann, Förster, Asano, Masovic, Broschinski)

4 Spiele - 3 - 0 - 1 - 10:6 Tore