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SV Westfalia Huckarde
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SV
Herbede
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Bezirksliga Westfalen
2022/2023
- Sonntag, 2. Oktober 2022, 15:00 Uhr
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Westfalia
Huckarde - SV Herbede (2:2) 5:3
Spielort: Sportplatz am Bahndamm, Dortmund
Zuschauer:
50
SVW:
1 Jung - 6 Pawelczyk, 7 Singh, 8 Vidovic (61. 21 Klecz), 9 Topcuoglu,
11 Echamlali (90. 24 Hübner), 13 Mertin (81. 18 Begovic), 17
Fouelifack, 19 Blunck, 20 Karunaratna (78. 31 Mertens), 22 Tomaschewski
SVH:
33 Rexhäuser - 2 Hope (55. 4 Igel), 3 Putz, 5 Babral, 6
Engelbrecht, 7 Sisman (78. 9 Augustin), 12 Peters, 19 Peja (68. 17
Fröhlich, 90. 44 Eckardt), 20 Schwarz, 28 Colak, 30 Roth
Tore:
0:1 Hope (6.),
1:1 Echamlali (15.),
2:1 Vidovic (30.),
2:2 Putz (43.),
2:3 Babral (55.),
3:3 Mertin (58.),
4:3 Singh (62.),
5:3 Klecz (79.)
Schiedsrichter:
Niklas Simpson
(Castrop-Rauxel)
Furioses
Spiel mit acht Toren in der achtklassigen Bezirksliga Westfalen. An
diesem wechselhaften Sonntagnachmittag fuhr ich in etwa 20 Minuten
hinüber in die Nachbarstadt Dortmund. Im Stadtteil Huckarde
liegt
nicht nur die bekannte Kokerei Hansa, die heute als Museum ein
beliebter Ausflugsort im Ruhrgebiet ist, sondern dort sind auch gleich
zwei Dortmunder Bezirksligisten im Fußball beheimatet. Der SV
Westfalia Huckarde und DJK Blau-Weiß Huckarde waren im
vergangenen Sommer umgruppiert worden und kicken jetzt in der Staffel
10 der Bezirksliga Westfalen, wo auch die Klubs aus dem
Fußballkreis Bochum spielen und meine Groundsammlung schon
recht
weit fortgeschritten ist. Vor diesem Spiel fehlten mir nur noch drei
Grounds in dieser Spielklasse, unter anderem die beiden Dortmunder
Klubs.
Also ging es heute zunächst zum SV Westfalia Huckarde, der den
deutlich schöneren Ground im Vergleich zu seinem Nachbarn sein
Eigen nennen kann. Westfalia wurde 1921 gegründet und pendelt
in
seiner Vereinsgeschichte meistens zwischen Bezirksliga und Kreisliga A
hin und her. Überregional konnte man also noch keine
große
Bekanntschaft erreichen. Der Sportplatz am Bahndamm gehört
aber
sicher zu den herausragenden Grounds in dieser Spielklasse. Auf einer
Längsseite gibt es fast durchgängig fünf
unüberdachte Stehstufen, und dahinter befindet sich das
Vereinsheim, wo man von einem Wintergarten aus auch die Spiele
wettergeschützt, nach Möglichkeit hinter einer
Scheibe,
verfolgen kann. Wer kennt sie nicht, die berühmten harten
Winter
in Dortmund ...
Auch für das Spiel in der Bezirksliga an diesem Nachmittag
gegen
den SV Herbede aus Witten hatte sich der Besuch durchaus gelohnt. Wie
schon gestern in Mintard löste bei mir aber erst einmal wieder
die
Wahl der Trikotfarben Verwirrung aus. Die gesamte Sportanlage
war
in rot-weiß, also nach den Vereinsfarben, bemalt und
gestaltet,
auch die Heimfans hatten rot-weiße Fahnen und Schals
mitgebracht.
Logischerweise spielte das Heimteam dann auch in weißen
Trikots
mit schwarzen Hosen (also in den gleichen Farben wie "Die Mannschaft",
wie wir echten Fans sie ja nennen). Die Gäste aus
Herbede
dagegen, die normalerweise in weiß-schwarz spielen, trugen an
diesem Nachmittag rote Trikots. Das Duell am achten Spieltag der
Bezirksliga zwischen den beiden Tabellennachbarn im Mittelfeld war von
der ersten bis zur letzten Minute furios und für den neutralen
Betrachter sehr kurzweilig. Die Gäste gingen früh in
Führung, die Hausherren, drehten das Spiel noch vor der Pause
(2:1). Kurz vor und kurz nach der Pause trafen wieder die
Gäste
aus Witten und drehten das Spiel erneut zu ihren Gunsten (2:3). Aber
auch das war es noch nicht in diesem Spiel, denn kurz danach drehten
die Gastgeber innerhalb von nur vier Minuten erneut das Spiel (4:3). Es
folgte noch das entscheidende 5:3 in diesem Kick, wodurch sich die
Westfalia auf Platz sechs der Bezirksliga verbesserte.






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