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VfL-Magazin
1. Bundesliga 2022/2023 - Freitag, 10. März 2023, 20:30 Uhr
1. FC Köln - VfL Bochum (0:1) 0:2

Spielort:
Rhein-Energie-Stadion, Köln
Zuschauer: 50.000 (ausverkauft)
FCK: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Hector - Martel (77. Olesen), Skhiri - Maina (78. Adamyan). Ljubicic (67. Huseinbasic), Kainz (77. Lemperle) - Selke (67. Tigges)
VfL: Riemann - Soares (46. Heintz), Masovic, Ordets, Stafylidis (71. Janko) - Osterhage (82. Broschinski), Losilla - Antwi-Adjei, Stöger, Asano (80. Kunde) - Hofmann
Tore:
0:1 Stöger (9., Foulelfmeter, Linksschuss, Vorarbeit Antwi-Adjei),
0:2 Masovic (76.,Rechtsschuss, Vorarbeit Asano)
Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden)

An diesem Freitagabend ging es also nach Köln. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge, ohne einen einzigen Torerfolg, war meine Motivation nicht gerade riesig, ins Rheinland zu fahren. Dazu kam die Statistik und die Erinnerungen an die vergangenen Auswärtsspiele beim 1. FC Köln. Auswärts beim 1. FC Köln hat der VfL Bochum eine der schlechtesten Auswärtsbilanzen überhaupt (nur in Bremen lief es für den VfL noch schlechter). In vorher 36 Spielen beim "Effzeh" gab es 27 Niederlagen und lediglich zwei VfL-Siege. Fast jedes Mal auf der Rückfahrt aus Köln dachte ich mir, dass man sich diese Auswärtsfahrt auch sparen kann und die Punkte den Kölnern eigentlich gleich schenken könnte. Umgekehrt konnte der FC die Heimpunkte vor jeder Saison eigentlich sicher einplanen, für das Erreichen des Saisonziels. Das einzige, was etwas Lust auf dieses Westduell in der Bundesliga machte, war die Tatsache, dass der Gästeblock mit fast 5.000 Bochumern ausverkauft war, und dass es beim "Effzeh" auch gerade nicht besonders gut lief. Denn auch die Kölner warteten seit drei Spielen auf ein eigenes Tor. Also erwartete man an diesem Abend das Duell Not gegene Elend, oder auch verunsichert gegen noch verunsicherter.

Nach den letzten Auftritten des VfL, besonders nach der Derbyniederlage gegen Schalke eine Woche zuvor, hatten viele, inklusive mir, den VfL bereits abgeschrieben. Nach der Niederlage gegen Schalke eine Woche zuvor gab es beim VfL wenig, das Zuversicht ausstrahlte. Denn vom Auftreten her hatte der VfL in den letzten Spielen einfach wie ein Absteiger gespielt. Was dann an diesem Abend passierte, überaschte nicht nur mich. Köln begann zwar ebenso verunsichert wie der VfL, und erwies sich letztendlich als der perfekte Aufbaugegner für den VfL. Endlich hatte man auch mal etwas Spielglück. Denn bereits in der neunten Minute gab es Foulelfmeter für den VfL, nach einem Foul an Antwi-Adjei auf oder kurz vor der Strafraumlinie, und auch der VAR bestätigte die Entscheidung des Schiris, weil man es nicht hundertprozentig auflösen konnte. Kevin Stöger übernahm Verantwortung und verwandelte mit viel Wucht aber vor allem viel Glück. Der Ball rutschte glücklicherweise unter Kölns Keeper Schwäbe durch. 0:1. Das war durchaus ein Wirkungstreffer, denn plötzlich lief bei Köln gar nichts mehr zusammen und leidenschaftlich kämpfende Bochumer kontrollierten das Spiel.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich daran nichts. Offensiv kam von Köln weiterhin einfach nichts, überhaupt nichts. Zwar blieben die Gäste aus Bochum ebenso total ungefährlich vor dem gegnerischen Tor, aber durch extrem schwache Kölner, bei denen kaum mal ein Pass in der Offensive ankam, reichte das an diesem Abend völlig aus. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste immer stärker und immer selbstbewusster. Endlich wieder Leidenschaft, Kampf und extreme Galligkeit beim VfL. Eine Viertelstunde vor Schluss gab es dann die Entscheidung in diesem Spiel. Ein missglückter Freistoß von Stöger landete über Umwege bei Masovic, der den Ball zum 0:2 im Netz versenkte. Obwohl Kölns Coach Baumgart in der Schlussphase noch jede Menge frische Offensivspieler einwechselte, kamen die Gastgeber zu keiner echten Torchance mehr.

Die enttäuschten Kölner Zuschauer verließen schon lange vor dem Abpfiff das Stadion in Massen. Die Stimmung im Heimbereich war an diesem Abend insgesamt gesehen auch ziemlich mau, was sicherlich vor allem an der schlechten Leistung ihres Teams lag. Pfiffe gegen die eigene Mannschaft gab es aber auch nicht. Nur die aktive Szene supportete natürlich volle 90 Minuten durch, aber der Funke zu anderen Bereichen sprang (glücklicherweise) nicht über. Die 5.000 Bochumer in den Gästebereichen dagegen feierten lautstark die Wiedergeburt ihres Teams, was sicherlich auch an der mitreißenden Leistung ihres Teams lag.

 
 
 
 
 
 

Alle Duelle 1. FC Köln vs. Bochum:

60/61 (OL) FC - VfL 1:0 (VfL-Tore: -)
71/72 (1.BL) FC - VfL 1:1 (Walitza)
72/73 (1.BL) FC - VfL 2:1 (Walitza)
73/74 (1.BL) FC - VfL 2:2 (Balte, Eggert)
74/75 (1.BL) FC - VfL 4:1 (Eggeling)
75/76 (1.BL) FC - VfL 1:0 (-)
76/77 (1.BL) FC - VfL 6:1 (Kaczor)
77/78 (1.BL) FC - VfL 2:1 (Tenhagen)
78/79 (1.BL) FC - VfL 1:1 (Kaczor)
79/80 (1.BL) FC - VfL 2:1 (Eggeling)
79/80 (Pokal) FC - VfL 2:1 (Abel)
80/81 (1.BL) FC - VfL 2:2 (Blau, Kaczor)
81/82 (1.BL) FC - VfL 1:0 (-)
82/83 (1.BL) FC - VfL 4:1 (Storck)
83/84 (1.BL) FC - VfL 3:0 (-)
84/85 (1.BL) FC - VfL 2:1 (Kuntz)
85/86 (1.BL) FC - VfL 3:0 (-)
86/87 (1.BL) FC - VfL 1:0 (-)
87/88 (1.BL) FC - VfL 2:2 (Woelk, Leifeld)
88/89 (1.BL) FC - VfL 1:0 (-)
89/90 (1.BL) FC - VfL 2:0 (-)
90/91 (1.BL) FC - VfL 0:0 (-)
91/92 (1.BL) FC - VfL 1:0 (-)
92/93 (1.BL) FC - VfL 1:0 (-)
94/95 (1.BL) FC - VfL 2:1 (Wegmann)
96/97 (1.BL) FC - VfL 2:0 (-)
97/98 (1.BL) FC - VfL 2:1 (Dickhaut)
99/00 (2.BL) FC - VfL 3:0 (-)
00/01 (1.BL) FC - VfL 2:0 (-)
03/04 (1.BL) FC - VfL 1:2 (Wosz, Fahrenhorst)
08/09 (1.BL) FC - VfL 1:1 (Klimowicz)
09/10 (1.BL) FC - VfL 2:0 (-)
12/13 (2.BL) FC - VfL 3:1 (Gelashvili)
13/14 (2.BL) FC - VfL 3:1 (Eigentor)
18/19 (2.BL) FC - VfL 2:3 (Hinterseer(2), Sam)
21/22 (1.BL) FC - VfL 2:1 (Zoller)
22/23 (1.BL) FC - VfL 0:2 (Stöger, Masovic)

37 Spiele - 27 - 7 - 3 - 72:29 Tore