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Königsborner SV
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SV Horst-Emscher
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Landesliga Westfalen
2022/2023
- Sonntag, 17. September 2022, 15:00 Uhr
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Königsborner
SV - SV Horst-Emscher (0:0) 1:1
Spielort: Schumann-Arena, Unna
Zuschauer:
65
KSV: 1 Luncke - 4
Pagel, 7 Lukas, 8 Wettklo, 11 Simon (85. 3 Kloeter), 17 Kutscher, 22
Acar (62. 9 Mushaba), 23 Boulakhrif, 24 Mayka (80. 10 Wittwer), 33
Marchewka, 67 Akcay (69. 95 Darraz)
SVH: 44 Lobe - 4
Dilek, 9 Roith, 13 Ciaramitaro, 16 Galagoussis (85. 14 Makengo), 18
Waßmann (62. 8 Altuntas), 20 Kalayci (78. 1 Zacharias), 21
Kocagöz, 23 Lantermann, 24 Nagazyna (25. 22 Güzel),
27 Uygur (58. 10 Cengelcik)
Tore:
0:1 Galagoussis (68.),
1:1 Mayka (73.)
Schiedsrichter:
Tobias Kraeling
(Lünen)
Vor
dem Heimspiel des VfL Bochum gegen den 1. FC Köln, das erst am
Sonntagabend um
17:30 Uhr angepfiffen wurde, ging es für mich noch mal kurz
nach
Unna. Nicht nur der eigentlich für diese Spielklasse
schöne
Ground lockte mich hierhin, sondern vor allem auch endlich die
Komplettierung der Staffel 3 der siebtklassigen Landesliga Westfalen,
die mir zum ersten Mal gelang, auch wenn ich schon oft kurz davor war.
Auch dieses Mal hätte ich die Komplettierung fast wieder
kurzfristig verschoben.
Trotz der Tatsache, dass es den ganzen Tag regnete, machte ich also auf
nach Unna, in den Stadtteil Königsborn, der mit fast 15.000
Einwohnern die zweitgrößte Ortschaft der Stadt ist.
Die Autobahn-Ausfahrt "Unna-Königsborn" liegt an der A1, aus
Richtung Bochum kurz vor dem Kamener Kreuz mit der A2. Kurz, bevor ich
die Ausfahrt Königsborn erreichte, fing es plötzlich
so heftig an zu schütten, dass man nur noch mit Tempo 30
über die Autobahn schleichen konnte. Umdrehen war
natürlich keine Option mehr, also fuhr ich erst einmal auf den
Parkplatz der Sportanlage des KSV, die quasi direkt an der Autobahn
liegt, und hoffte, dass der Regen wenigstens etwas weniger stark sein
würde, sodass man wenigstens das Auto verlassen konnte.
Tatsächlich ließ der Regen etwas nach, um Punkt 15
Uhr. Also enterte ich den Ground, in der Hoffnung, dass es keine
Starkregenschauer mehr gibt. Denn viele
Unterstellmöglichkeiten bietet die Arena des KSV nicht. Aber
auch das Finden des richtigen Eingangs stellte sich als gar nicht so
einfach heraus. Links sah ich nur eine geschlossene Tür, also
wollte ich rechts um das Vereinsheim herumgehen. Sofort hörte
ich ein typisch Ruhrpott-freundliches "Ey, Meister, hier lang!"
hinter mir. Der Kassierer machte mich darauf aufmerksam, dass der
Eingang doch links neben dem Vereinsheim durch die geschlossene
Tür war.
Wie man schon am kompletten Namen "Königsborner Sport-Verein
1880/1911 e.V." hört, ist der KSV ein Ergebnis mehrerer
Fusionen. Die letzte gab es im Jahr 1971, als sich der "TSV Colonie"
und der "BV Königsborn" zum heutigen Klub zusammenschlossen.
Die Fußballabteilung des KSV kann bislang keine
überregionalen Erfolge vorweisen. Etwas erfolgreicher sind die
Handball-Damen und die Eishockey-Herren, die schon mal fast in die 2.
Bundesliga aufgestiegen wären. Der größte
Erfolg der Fußballer waren zwei Jahre in der 1970er Jahren in
der damals noch drittklassigen Verbandsliga Westfalen. In der
vergangenen Saison 21/22 gelang als Meister der Staffel 8 der
Bezirksliga Westfalen der Aufstieg in die siebtklassige Landesliga
Westfalen.
Das heutige Heimspiel des KSV in der Landesliga gegen den SV
Horst-Emscher aus Gelsenkirchen gehört sicherlich nicht zu den
Spielen, die ich länger in Erinnerung haben werde. In der
ersten Halbzeit gab es kaum Höhepunkte, und so ging es mit
einem torlosen Remis in die Pause. Auch nach der Pause wurde das Spiel
leider nicht besser. In der 68. Minute gelang den Gästen der
Führungstreffer, nur fünf Minuten später
glichen die Gastgeber zum 1:1 aus. Mehr passierte dann auch nicht mehr.
Interessanter war da schon das Catering des KSV, denn sowohl die
Currywurst als auch die Waffel konnten durchaus gefallen. Die
Schumann-Arena, wie der Ground des KSV offiziell heißt,
bietet auf einer Längsseite durchgängig drei
Stehstufen. In der Mitte gibt es drei ehemalige Bushaltestellen, die
bei einem Wetter wie heute als Unterstand dienen sollen. Hinter dem
einen Tor befindet sich das Vereinsheim, von dem aus man ebenfalls
wettergeschützt das Spiel verfolgen kann. Einzigartig ist der
"KSV"-Schriftzug hinter den Stehplätzen, der aus
Fußbällen gebildet wurde.





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