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Ratingen
04/19
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TSV
Meerbusch
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Oberliga Niederrhein
2022/2023
- Sonntag, 29. Januar 2023, 15:00 Uhr
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Ratingen
04/19 - TSV Meerbusch (0:0) 1:0
Spielort: Stadtwerke Sportpark, Ratingen
Zuschauer:
180
R04:
Fenzl - Ari (80. Nowitzki), Koenders, Busch, Potzler (76.
Henrichs) - Hirsch, Silberbach - Demircan (90.+4 Tomic), Lamidi, Ilbay
(90. Ridder) - Merzagua (69. Hammoud)
TSV:
Oberhoff - Hoff, Kempkens, Darwish (85. Gutaj), Roeber - Cain (60.
Ballah), Ellguth, Abdelkarim (78. Fahrian) - Goto, van Santen, Ayan
Tore:
1:0 Hirsch (77.)
Schiedsrichter:
Jennifer Groß Weege
Die
"Ratinger Spielvereinigung Germania 04/19" (kurz: Ratingen 04/19) und
ihren eigentlichen Heim-Ground, das
wunderschöne Leichtathletik-Stadion Ratingen, wo
alljährlich eines der bedeutendsten Mehrkampf-Meetings der Welt
stattfindet, hatte ich bereits 2012 mit einem Heimspiel von 04/19
besucht. Den Ausweichground der Ratinger, den "Sportpark am Götschenbeck" (offiziell: Bezirkssportanlage Götschenbeck),
hatte ich schon eine ganze Weile ganz oben auf meiner To-Do-Liste, ohne
dass ich es hierhin schaffte. Etwas außerhalb der Stadt haben die
Ratinger ebenfalls im Jahr 2012 einen stattlichen kleinen Sportpark
für den Trainings- und Spielbetrieb bekommen, u.a. mit zwei
Kunstrasen-Fußballplätzen und einem
Kunstrasen-Hockeyspielfeld. Im Sportpark, dessen Name aktuell von
den örtlichen Stadtwerken gesponsert wird, trägt die erste
Senioren-Mannschaft der Ratinger seitdem auch regelmäßig in
den Wintermonaten viele Oberliga-Heimspiele
aus, also in der Zeit, wenn der Naturrasen im Stadion eine Austragung
nicht oder nur selten zulässt. In dieser Saison mussten die
Ratinger sogar den Großteil der ihrer Heimspiele dort austragen,
weil das Stadion Ratingen umgebaut und modernisiert wurde. Der
Hauptplatz des Sportparks verfügt dabei auch über eine kleine
überdachte Tribüne mit blauen Sitzschalen sowie ein nettes
kleines Bistro, wo leckere Sachen wie Grünkohl oder
hausgemachter Kartoffelsalat angeboten wurden.
Auf meiner Liste stand der Ground also schon lange, aber meistens hatte
sich für mich zeitgleich etwas Interessanteres ergeben, als der
Ausweichground eines durchschnittlichen Oberligisten. Aber an diesem
Sonntag passte der Sportpark am Götschenbeck perfekt in meinen
Plan, am letzten Januar-Wochenende, wo die allermeisten Amateurligen
noch in der Winterpause waren und die Auswahl an interessanten Spielen
somit relativ klein ausfiel. Corona war mehr oder weniger der Grund
für den frühen Wiederbeginn der Oberliga Niederrhein nach
einer relativ kurzen Winterpause. Durch die beiden "Corona-Jahre", in
denen es viele Aufsteiger aber keine Absteiger gegeben hatte, war das
Starterfeld der Oberliga auf mttlerweile 21 Klubs angewachsen. Das
bedeutete unter anderem, dass ingesamt 40 Spieltage im Spielplan der
Saison 22/23 untergebracht werden mussten und erklärt den
frühen Beginn (schon Ende Januar) dieser Spielklasse.
Ratingen 04/19 kann man dabei getrost als Institution der Oberliga
Niederrhein bezeichnen. Die Ratinger sind als Gründungsmitglied
seit 2012 ununterbrochen dabei. Ähnliches gilt allerdings auch
für die heutigen Gäste vom TSV Meerbusch, die seit der
Gründung 2012 nur eine Oberliga-Saison verpassten und sich wie die
Ratinger meistens irgendwo im Tabellenmittelfeld platzieren. In der
vergangenen Saison hatten sich die Ratinger für die Aufstiegsrunde
qualifiziert und dort am Ende einen sehr guten fünften
Tabellenplatz erreicht. Auch in dieser Spielzeit lagen beide Klubs vor
diesem Aufeinandertreffen auf einem einstelligen Tabellenplatz, ohne
größere Abstiegssorgen. An diesem trüben
Sonntagnachmittag, mit Temperaturen von +2°C (die sich allerdings
wie -5°C anfühlten), sahen die knapp 200 Zuschauer im Ratinger
Sportpark ein total ausgeglichenes Spiel, das eigentlich keinen Sieger
verdient hatte. Als ich mich schon auf ein weiteres torloses
Unentschieden in diesem Kalenderjahr eingestellt hatte, gelang den
Gastgebern knapp eine Viertelstunde vor dem Ende, durch Hirsch doch
noch der Siegtreffer. Dadurch sprangen die Ratinger aktuell auf
den fünften Tabellenplatz, allerdings schon mit großem
Rückstand auf die Spitzenreiter Velbert und Schwarz-Weiß
Essen, die der Konkurrenz etwas enteilt sind.






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