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TUSEM Essen
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SV 09/35
Wermelskirchen
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Landesliga Niederrhein
2022/2023
- Samstag, 16. September 2022, 16:30 Uhr
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TUSEM
Essen - SV Wermelskirchen (1:3) 1:4
Spielort: Sportplatz Fibelweg, Essen
Zuschauer:
40
TUS: 32 Schulten - 3
Avci (80. 28 Grötecke), 5 Riesener (66. 33 Höing), 6
Bhandari, 8 Esser (57. 11 Reppmann), 16 Özer (57. 10 Vasquez),
18 Zurmühlen (57. 17 Serin), 19 Golz, 25 Baruffolo, 27 Jalti,
31 Ekole
SVW: 1
Klüppelberg - 9 Demir (76. 8 Raufeiser), 14 Mampuya (67. 77
Türksoy), 16 Kayala, 19 Lilliu (77. 45 Anderson), 20 Kelm, 21
Fronia (89. 11 Cetin), 23 Paß, 29 Vlasyuk, 30 Yigiter (83. 28
Balde), 32 Streit
Tore:
0:1 Yigiter (31.),
0:2 Fronia (35.),
0:3 Mampuya (40.),
1:3 Golz (57.),
1:4 Türksoy (70.)
Schiedsrichter:
Sebastian Bock
(Bocholt)
Am Samstag ging es nach
Essen, zum vorgezogenen Spiel der sechstklassigen Landesliga
Niederrhein, wo TUSEM Essen zu Hause den SV Wermelskirchen empfing. Bei
TUSEM Essen (TUSEM steht "Turn- und Sportverein
Essen-Margarethenhöhe") denkt man natürlich
zuallererst an Handball. Denn die Handball-Abteilung ist die mit
Abstand erfolgreichste des Klubs. Dreimal wurde TUSEM Deutscher
Handball-Meister (1986, 1987 und 1989) und spielte zwischenzeitlich 26
Jahre lang durchgängig in der Handball-Bundesliga, in der wohl
besten Liga der Welt, bevor es - vor allem aus wirtschaftlichen
Gründen - irgendwann bergab ging. Da kann die
Fußball-Abteilung trotzdem nicht im geringsten mithalten. Die
Fußballer von TUSEM kickten meistens nur auf Kreisebene in
Essen. Nur in den 1980er Jahren spielte man mal fünf Jahre
lang in der damals noch viertklassigen Landesliga Niederrhein. Im
vergangenen Sommer schaffte man wieder den Sprung in die inzwischen nur
noch sechstklassige Landesliga, als man in der Saison 21/22
souverän - mit nur vier Saisonniederlagen und neun Punkten
Vorsprung auf den Zweiten - Meister der Staffel 7 der Bezirksliga
wurde.
Als Aufsteiger zahlt man in der Landesliga aktuell noch sehr viel
Lehrgeld. Auch an diesem Samstag war man den Gästen aus
Wermelskirchen, die schon ein paar Jahre in der Landesliga spielen,
total unterlegen. So stark, dass man an diesem Samstagnachmittag sogar
von einem Klassenunterschied sprechen konnte. In der ersten Halbzeit
überrollten die Gäste die überforderten
Gastgeber von TUSEM völlig, und die Essener waren mit dem 0:3
noch gut bedient. In Hälfte zwei ließen es die
Gäste etwas ruhiger angehen, und so kam zwischenzeitlich sogar
etwas Hoffnung für TUSEM auf, als nach etwa einer Stunde
Spielzeit der Anschlusstreffer gelang. Aber zehn Minuten
später gelang Wermelskirchen das 4:1, und damit war das Spiel
endgültig entschieden.
Der Sportplatz am Fibelweg im Essener Stadtteil
Margarethenhöhe, unweit des Grugaparks, hat leider keinerlei
Ausbau zu bieten und gehört so zu den eher langweiligeren
Sportstätten in der Landesliga. Besonders ist an dem Ground
lediglich das große Eingangstor, das dazu dient, dass man mit
dem Auto quasi direkt am Spielfeld parken kann, was ja ziemlich
ungewöhnlich ist, sowie das Vereinsheim mit
gemütlichem Restaurant in der ersten Etage, das gerade von
außen umgebaut wird und das an diesem Nachmittag sehr gut
gefüllt war, weil dort zeitgleich das Bundesliga-Revierderby
zwischen Dortmund und Schalke lief.



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