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VfB Westhofen
1919
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4
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VfB Schwelm
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Bezirksliga Westfalen
(6) 2022/2023
- Montag, 29. Mai 2023, 15:00 Uhr
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VfB
Westhofen - VfB Schwelm (2:0) 4:0
Spielort: Ruhrtalkampfbahn, Schwerte
Zuschauende:
500
Tore:
1:0 D.Restieri (35.),
2:0 Kakoulidis (39.),
3:0 Kakoulidis (55.),
4:0 G.Restieri (81.).
Schiedsrichter:
Christian Krause
An
diesem sehr sommerlichen Pfingstmontag ging es für mich bei
Temperaturen über 20°C kurz hinüber nach
Schwerte, in die 46.000-Einwohner-Stadt, die an der Schwelle vom
Ruhrgebiet zum Sauerland liegt. Wieder ging es darum, etwas Vorarbeit
für die neue Saison zu leisten, in der ich die Staffel 3 der
Landesliga Westfalen sehr gerne wieder komplettieren möchte
bzw. mich bei den anderen Staffeln weiter vorarbeiten möchte.
Dafür ging ich an diesem Nachmittag aber eine kleine Wette
ein, denn der VfB Westhofen, den ich heute besuchte, lag vor dem
letzten Spieltag der achtklassigen Staffel 6 der Bezirksliga Westfalen
nur auf dem zweiten Platz, zwei Punkte hinter Spitzenreiter FSV
Gevelsberg. Allerdings hatten die Gevelsberger in der letzten
Spielrunde spielfrei, und so konnte der VfB Westhofen also an diesem
Pfingstmontag mit einem Sieg nicht nur vorbeiziehen, sondern aus
eigener Kraft auch die Meisterschaft in dieser Spielklasse sichern und
damit auch den Aufstieg in die sechstklassige Landesliga Westfalen
feiern.
Lange Zeit taten sich die Gastgeber aus Westhofen gegen den
siebtplatzierten VfB Schwelm sehr schwer. Die Ruhrtalkampfbahn des VfB
Westhofen war mit mehr als 500 Zuschauern sehr gut gefüllt und
man merkte den Spielern der Heimmannschaft die Anspannung, dass alle
heute einen Sieg und den Aufstieg erwarteten, deutlich an. Die
Gäste aus Schwelm hatten in der Anfangsphase mehr vom Spiel
und die besseren Torchancen. Der Doppelschlag kurz vor der Pause sollte
aber der Brustlöser für die Gastgeber an diesem
Nachmittag sein. Danach bestimmten die Westhofener eindeutig die Partie
und brachten den Sieg souverän nach Hause. Nach Abpfiff gab es
dann die obligatorischen Sekt- und Bierduschen und wahrscheinlich noch
eine lange Partynacht.
Der "Verein für Bewegungsspiele Westhofen 1919" hatte seine
erfolgreichste Zeit Ende der 1990er-Jahre, als man bis in die damals
viertklassige Verbandsliga Westfalen aufstieg. Bis der damalige
Mäzen Ingo Petersmann als Betrüger entlarvt wurde und
es sportlich wieder ganz schnell abwärts ging. Der Ground des
VfB Westhofen, die Ruhrtalkampfbahn, dessen Namen seit einigen Jahren
von einer örtlichen Wohnungsbaugenossenschaft gesponsert
wurde, ist für die Spielklasse absolut in Ordnung und
ausreichend. Auf einer Längsseite gibt es seit 2013 sogar eine
kleine überdachte Tribüne mit Steh- und
Sitzplätzen, auf der es, von ein paar älteren
Herrschaften, direkt am Bierstand stehend, sogar etwas
Support/Gesänge gab.






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