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Testspiel 2023/2024 - Sonntag, 7. Januar 2024, 14:00 Uhr
VfL Bochum - Vitesse Arnhem (1:0) 2:0

Spielort: Ruhrstadion
, Bochum
Zuschauer: 3.549
VfL: Riemann - Gamboa, Masovic, Schlotterbeck, Bernardo (67. Wittek) - Losilla, Osterhage - Stöger, Bero (84. Koerdt), Antwi-Adjei - Hofmann 
VIT: Room - Oroz (70. Egbring), Boutrah (70. De Regt), Van Ginkel (70. Persson), Cornelisse (62. Pinto), Hendriks, Kozlowski (81. Visser), Meulensteen (62. Pröpper), Domgjoni (62. Tielemans), Isimat-Mirin, Manhoef (70. Buitink)
Tore:
1:0 Schlotterbeck (6., Kopfball, Vorarbeit Stöger),
2:0 Schlotterbeck (79., Kopfball, Vorarbeit Antwi-Adjei)
Schiedsrichter: Timo Gansloweit (Dortmund)

Das erste Spiel des Jahres 2024 war für mich das Testspiel des VfL Bochum gegen den niederländischen Erstligisten Vitesse Arnhem. Da die Winterpause in diesem Jahr extrem kurz war (für den VfL Bochum gerade einmal 12 Tage, vom Trainingsauftakt am 2. Januar bis zum ersten Pflichtspiel gegen Werder Bremen am 14. Januar), verzichteten viele Bundesligaklubs, wie auch der VfL, auf ein Wintertrainingslager. Stattdessen wurden beim VfL für das also einzige "echte" Winterpausen-Wochenende gleich zwei Testspiele gegen Gegner aus den Niederlanden vereinbart. Am Tag zuvor hatte man 2:1 gegen den aktuellen Zweitligisten FC Groningen auf dem LA-Platz neben dem Ruhrstadion gewonnen. Dieses Spiel am Samstag war leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen worden. Aber an diesem Sonntag beim Vergleich mit Vitesse, bei frostigen Temperaturen, waren glücklicherweise Zuschauer zugelassen, und so waren insgesamt etwas mehr als 3.500 Zuschauer bei der Generalprobe des VfL Bochum für den Rest der Saison dabei. Auch etwa 500 Gästefans aus der Hauptstadt der Provinz Gelderland froren mit im Ruhrstadion, und supporteten ab und zu auch mal ihr Team.

Gleich für mehrere Akteure des VfL bedeutete dieser Vergleich eine Reise in die Vergangenheit. Denn VfL-Coach Thomas Letsch war im September 2022 direkt von Vitesse Arnhem per Ablösesumme zum VfL Bochum gewechselt, nach zwei recht erfolgreichen Jahren in unserem Nachbarland. In seiner ersten Saison 20/21 in Arnhem war er mit dem Klub Vierter der Ehrendivision geworden und hatte sein Team auch noch bis ins niederländische Pokalfinale geführt, wo man allerdings Ajax Amsterdam knapp mit 1:2 unterlegen war. In seiner zweiten Vitesse-Saison 21/22 hatte er Platz sechs in der Ehrendivsion erreicht sowie die Gruppenphase der Conference League überstanden, bevor er dann also zu Beginn der Saison 22/23 gemeinsam mit seinem Co-Trainer Jan Fießer nach Bochum gewechselt war. In Sommer 2023 wechselten dann auch noch zwei Spieler von Vitesse zum VfL. Matus Bero, der sogar Kapitän bei den Gelderländern war und von den Gästefans auch viel Applaus bekam, ist als "Roadrunner" kaum noch aus dem Mittelfeld des VfL wegzudenken, während Maximilian Wittek nach gutem Beginn mittlerweile nur noch zu Kurzeinsätzen kommt.

Diesen deutsch-niederländischen Vergleich an diesem Sonntagnachmittag entschied ausgerechnet Innenverteidiger Keven Schlotterbeck, der zweimal - wie üblich - per Kopf traf und so für einen hochverdienten Erfolg des VfL sorgte.