Titelbild
Home Spiele VfL Bochum Stabæk
Groundliste Links Impressum Datenschutz
 
Eine Seite zurück zurück zur Spieleübersicht
 VfL Bochum 1848 
1
:
1
      FC Augsburg      
 
VfL Bochum Offiziell
VfL4u - Fanforum
Photomafia Bochum
VfL-Magazin
:
 
FC Augsburg Offiziell
1. Bundesliga 2023/2024 - Samstag, 3. Februar 2024, 15:30 Uhr
VfL Bochum - FC Augsburg (1:0) 1:1

Spielort:
Ruhrstadion, Bochum
Zuschauer: 24.500
VfL: Riemann - Oermann, Masovic, Ordets, Bernardo - Losilla, Osterhage - Bero (90.+3 Hofmann), Stöger (68. Schlotterbeck), Antwi-Adjei (68. Kwarteng) - Broschinski (79. Wittek)
FCA: Dahmen - Iago, Uduokhai, Gouweleeuw, Mbabu - Rexhbecaj (60. Engels), Jakic (81. Maier), Jensen (68. Michel), Vargas (81. Pedersen) - Demirovic, Tietz (60. Biel)
Tore:
1:0 Broschinski (33., Rechtsschuss),
1:1 Demirovic (90.+2, Handelfmeter, Rechtsschuss)
Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg)

... und das nächste Unentschieden zu Hause, das sich irgendwie hinterher wie eine Niederlage anfühlte. Wie schon bei den Heimspielen gegen Köln, Mainz und Bremen gab man auch gegen Augsburg einen eigentlich sicher geglaubten Vorsprung noch völlig unnötig aus der Hand. Wie schon gegen Mainz und Bremen kassierte man auch an diesem regnerisch-kühlen Samstagnachmittag im Februar den Ausgleich quasi in den letzten Sekunden des Spiels. Drei Gründe kann man für den unnötigen Punktverlust gegen Abstiegskonkurrent Augsburg anführen. Zum einen die mangelnde Chancenverwertung, zum anderen die ängstliche Einigel-Taktik in der Schlussphase und auch mal wieder ein bisschen Pech bei den Entscheidungen mittels des VAR.

In erster Linie hat man es natürlich aber mal wieder selbst vergeigt. In Halbzeit zwei vergab man gleich zweimal die hundertprozentige Chance auf das dann zumindest vorentscheidende 2:0. Erst legte Augsburgs Keeper Dahmen bei einem Klärungsversuch dem gerade eingewechselten und völlig freistehenden Kwarteng versehentlich den Ball genau in die Füße. Kwarteng nahm das Geschenk aber nicht an und schaffte es nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Kurz danach verpasste Matus Bero, schön freigespielt von Broschinski, ebenfalls völlig freistehend die nächste Riesenchance.

So blieb es bis zum Ende spannend, und der VfL wartete irgendwann tiefstehend wie das Kaninchen vor der Schlange eigentlich nur noch auf den Ausgleich. VfL-Coach Thomas Letsch tauschte zwanzig Minuten vor dem Ende fast sämtliche Offensivkräfte gegen Abwehrspieler aus und zog sich mit einer Art 6er-Abwehrkette komplett zurück. Leider sollte sich mein Eindruck ("Das geht nicht gut!") bestätigen und auch Letsch gab sich nach dem Spiel selbstkritisch und nahm den verpassten Sieg auf sich, weil er zugab, dass es wohl nicht die richtige Taktik war, nur noch hintendrin zu stehen und keine Entlastung mehr nach vorne zu haben. Beinahe wäre es aber doch gutgegangen, denn Augsburg schnürte den VfL zwar tief in der eigenen Hälfte ein, aber ohne die ganz große Torgefahr auszustrahlen. Bis auf einen Pfostentreffer von Maier kam da eigentlich nicht viel Gefährliches von den Gästen aus Schwaben.

Dann kam die 90. Minute und wieder einmal kassierte der VfL einen völlig unnötigen Handelfmeter. Ivan Ordets wurde aus einem Meter Entfernung an der Hand angeschossen, obwohl er noch versucht hatte sich wegzudrehen. Schiri Ittrich ließ erst weiterspielen, sich dann aber vom VAR überzeugen, doch den Elfmeter zu geben. Nach der aktuellen Regelauslegung ging der Elfmeter natürlich durchaus in Ordnung, aber für mich war es eigentlich eher eine typische 50/50-Entscheidung. Ich hatte das so verstanden, dass der VAR nur bei einer klaren Fehlentscheidung eingreifen soll, die es hier nicht gab. Wenn Ittrich direkt auf Elfmeter entschieden hätte, hätte der VAR nicht eingreifen sollen, und umgekehrt natürlich auch nicht. Aber zugebenermaßen hätte ich natürlich höchstwahrscheinlich vehement Elfmeter gefordert, wenn das gleiche genau auf der anderen Seite passiert wäre. Im ZDF-Sportstudio wurde die Elfmeterentscheidung sogar als klare Fehlentscheidung aufgeführt, weil Ittrich nur eine einzige Zeitlupe zu Gesicht bekam. Nämlich die, in der Ordets am schlechtesten aussah. In anderen Zeitlupen konnte man erkennen, dass Ordets eigentlich keine wirkliche Chance hatte, weil er aus kürzester Entfernung voll getroffen wurde.

Sei es, wie es ist. Demirovic verwandelte sicher zum 1:1. Wieder zwei mögliche Punkte weg! Positiv war auf jeden Fall, dass mit Moritz Broschinski endlich mal wieder ein Mittelstürmer ein Tor für den VfL Bochum erzielte. Und das höchst sehenswert, per artistischem Seitfallzieher, der in der Auswahl zum Tor des Monats auftauchen könnte. Positiv war insgesamt gesehen auch die erste Halbzeit, in der man das Spiel kontrollierte und defensiv nichts zuließ. Bis man entschied, sich nur noch hinten einzuigeln, sah es ganz ok aus ...

 
 
 
 

Alle Duelle Bochum vs. FC Augsburg:

10/11 (2.BL) VfL - FCA 0:2 (-)
21/22 (Pokal) VfL - FCA 2:2 n.V., 5:4 n.E. (VfL-Tore: Pantovic(2), ES: Rexhbecaj, Masovic, Blum, Polter, Riemann)
21/22 (1.BL) VfL - FCA 0:2 (-)
22/23 (1.BL) VfL - FCA 3:2 (Antwi-Adjei, Losilla, Eigentor)
23/24 (1.BL) VfL - FCA 1:1 (Broschinski)
 
5 Spiele - 2 - 1 - 2 - 6:9 Tore