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SG
Eintracht Frankfurt
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VfL Bochum
1848
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1. Bundesliga 2023/2024
- Samstag, 10. Februar 2024, 15:30 Uhr
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Eintracht
Frankfurt - VfL Bochum (1:1) 1:1
Spielort: Waldstadion, Frankfurt
Zuschauer:
57.500
SGE:
Grahl - Buta, Koch, Pacho, Max (84. Baum) - Skhiri, Götze -
Knauff
(83. Bahoya), Larsson (21. van de Beek, 84. Rode) - Chaibi, Marmoush
(64. Etitiké)
VfL:
Riemann
- Bernardo, Schlotterbeck, Ordets, Oermann - Losilla, Osterhage - Bero,
Stöger, Asano (72. Antwi-Adjei) - Broschinski
Tore:
1:0 Marmoush (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Chaibi),
1:1 Broschinski (17., Rechtsschuss, Vorarbeit Stöger)
Schiedsrichter: Sven
Jablonski
(Bremen)
An
diesem Februar-Samstag ging es endlich mal wieder nach Frankfurt zur
Eintracht. Erschreckt stellte ich vorher fest, dass ich zum ersten Mal
seit sage und schreibe 15 Jahren mal wieder auswärts mit dem
VfL
zur Eintracht fuhr. Mein letzter Besuch im Frankfurter Waldstadion war
tatsächlich in der Saison 2009/2010, als es eine
1:2-Niederlage
für den VfL gegeben hatte. Dazwischen lagen lange 11 Bochumer
Jahre in der Mittelmäßigkeit der 2. Bundesliga und
unter
anderem mehrere Besuche beim FSV Frankfurt am Bornheimer Hang.
Gut verbinden konnte ich diesen Besuch mal wieder mit einem Besuch bei
meinem Bruder, den es mittlerweile aus beruflichen Gründen
nach
Babenhausen, das ca. 30 km südlich von Frankfurt liegt,
verschlagen hat. Bei meiner Ankunft am frühen Morgen musste
ich
aber erst einmal verdauen, dass es ausgerechnet an diesem Samstag im
Ort den großen Faschingsumzug gab ("Bawwehause Helau!"). Das
bedeutete, dass überall Getränkebuden aufgebaut
wurden und
überall im Ort verkleidete Narren herumliefen. Dazu
hämmerte
überall im Ort laute Ballermann-Musik aus den Boxen.
Babenhausen,
das schon zum Landkreis Darmstadt gehört, konnte sich aber
sonst
durchaus sehen lassen, mit seinen vielen schicken
Fachwerkhäusern
im Zentrum, dem Schloss und dem Hexenturm, dem Wahrzeichen der Stadt.
Eigentlich wollten wir mit seiner Frau und seinen beiden kleinen
Töchtern auch noch in die Höhle des Löwen,
also auf den
Faschingszug, gehen, aber wie mittlerweile jeder Zug in
Deutschland hatte auch dieser natürlich extreme
Verspätung.
Also brach ich ohne Faschingsumzug auch schon wieder in Richtung
"Mainhattan" auf, ca. eine Stunde vor Anpfiff. Eigentlich viel zu
spät dran, fuhr ich in einer halben Stunde nach
Frankfurt-Niederrad. Ein kostenloser Parkplatz war so spät vor
Spielbeginn leider nicht mehr zu finden, und so musste es nach etwas
Sucherei und nervigem Anfahrtsstau das kostenpflichtige Parkhaus sein.
Von dort aus läuft man zwar "nur" ca. 20-25 Minuten bis zum
Waldstadion, aber mittlerweile war es auch schon kurz nach drei. So war
es am Ende eine echte Punktlandung, denn just in dem Moment, als ich
auf meinem Sitzplatz im Oberrang Platz nahm, standen beide Teams zum
Anstoß bereit. Besser hätte man es kaum vorher
planen
können. Für meinen Geschmack war das aber viel zu
viel
Stress. Dabei ging es mir aber besser als einigen anderen Bochumfans.
Denn, als ich mich zum ersten Mal umschaute, sah ich einen relativ
leeren Gästeblock, der sich während der ersten 45
Minuten
ganz langsam füllte, weil es auf der Autobahn eine
Vollsperrung
gegeben hatte. Auch die aktive Fanszene traf erst zur 30. Spielminute
ein.
Das Spiel selbst sollte den ganzen Stress aber wert sein. Der VfL nahm
in einem wilden Schlagabtausch absolut verdient einen wichtigen
Auswärtspunkt beim Tabellensechsten mit. Dieses wilde Spiel
hätte durchaus auch 3:3 oder 4:4 ausgehen können,
wenn beide
Teams ihre vielen Torchancen besser genutzt hätten. Aber einen
Sieger hatte dieses Duell eigentlich nicht verdient, wenn man ehrlich
ist. Auf der einen Seite hatte man natürlich viel
Glück, dass
die Eintracht ihre Großchancen nicht verwerten konnte, auf
der
anderen Seite hätte man aus Bochumer Sicht mit etwas
Glück
auch drei Punkte mit zurück ins Ruhrgebiet nehmen
können.
Asano vergab in der Schlussphase gleich zweimal völlig
freistehend
und Schlotterbecks Kopfball konnte Frankfurts Keeper Grahl, der den
verletzten Trapp vertrat, gerade noch über die Latte lenken.
So
ging es am Ende aber trotzdem zufrieden wieder zurück nach
good
old Bochum.




Alle
Duelle SGE
vs. Bochum:
71/72 (1.BL) SGE - VfL 3:2 (VfL-Tore: Wosab, Walitza)
72/73
(1.BL) SGE - VfL 4:1 (Köper)
73/74
(1.BL) SGE - VfL 3:1 (Balte)
74/75
(Pokal) SGE - VfL 1:0 (-)
74/75
(1.BL) SGE - VfL 4:1 (Dewinski)
75/76
(1.BL) SGE - VfL 6:0 (-)
76/77
(1.BL) SGE - VfL 2:2 (Tenhagen, Lameck)
77/78
(1.BL) SGE - VfL 5:3 (Abel, Bast, Herget)
78/79
(1.BL) SGE - VfL 4:2 (Eggert, Eggeling)
79/80
(1.BL) SGE - VfL 0:1
(Kaczor)
80/81
(1.BL) SGE - VfL 2:2 (Pinkall(2))
81/82
(1.BL) SGE - VfL 0:1
(Schreier)
82/83
(1.BL) SGE - VfL 0:1
(Pater)
83/84
(1.BL) SGE - VfL 1:0 (-)
84/85
(1.BL) SGE - VfL 1:1 (Fischer)
85/86
(1.BL) SGE - VfL 1:0 (-)
86/87
(1.BL) SGE - VfL 1:1 (Lameck)
87/88
(1.BL) SGE - VfL 0:1
(Leifeld)
88/89
(1.BL) SGE - VfL 1:1 (Nehl)
89/90
(1.BL) SGE - VfL 4:0 (-)
90/91
(1.BL) SGE - VfL 1:1 (Kohn)
91/92
(1.BL) SGE - VfL 2:1 (Eigentor)
92/93
(1.BL) SGE - VfL 4:1 (Wegmann)
94/95
(1.BL) SGE - VfL 2:1 (Gudjonsson)
99/00
(1.BL) SGE - VfL 1:0 (-)
00/01
(1.BL) SGE - VfL 3:0 (-)
01/02
(1.BL) SGE - VfL 1:0 (-)
03/04
(1.BL) SGE - VfL 3:2 (Hashemian, Wosz)
06/07
(1.BL) SGE - VfL 0:3
(Epallé(2), Gekas)
07/08
(1.BL) SGE - VfL 1:1 (Azaouagh)
08/09
(1.BL) SGE - VfL 4:0 (-)
09/10
(1.BL) SGE - VfL 2:1 (Eigentor)
11/12
(2.BL) SGE - VfL 3:0 (-)
13/14
(Pokal) SGE - VfL 2:0 (-)
21/22
(1.BL) SGE - VfL 2:1 (Polter)
22/23
(1.BL) SGE - VfL 1:1 (Asano)
23/24
(1.BL) SGE - VfL 1:1 (Broschinski)
37
Spiele - 23 - 9 - 5 - 76:35 Tore
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