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    1. FC Lintfort 14/26   
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    SpVgg Steele 03/09   
 
1. FC Lintfort Offiziell
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SpVgg Steele Offiziell
Landesliga Niederrhein 2023/2024 - Sonntag, 24. September 2023, 15:00 Uhr
1. FC Lintfort - SpVgg Steele (0:0) 0:0

Spielort: Sportanlage Am Volkspark (Platz 1)
, Kamp-Lintfort
Zuschauende: 150
FCL: 30 Hüpen - 5 Ortstadt, 7 Kapuscinski, 8 von Radecke, 9 Arslanboga (68. 25 Bodden), 10 Derikx, 14 S.Rume (46. 42 Plum), 17 Sprenger, 19 Schons (46. 20 L.Rume), 26 Ehis (84. 21 Konrad), 28 Kastner (44. 14 Karaca)
SVS: 45 Nawrath - 2 Hörstgen (67. 61 Öztürk), 4 Hetkamp, 7 Kaeede, 8 Muschalik, 9 Smeilus (67. 28 Kochoutine), 11 Nickel, 17 Elouriachi (79. 10 Vazquez), 21 J.Lippeck (79. 33 J.-L.Lippeck), 29 Geißler, 44 Ölcek
Tore:
keine
Schiedsrichter: Uwe Degen (Kleve)

"Da war ich doch schon mal!?", war mein erster Gedanke, als ich in diesem Sommer in den Spielplänen der Landesliga Niederrhein nach neuen und auch interessanten Grounds suchte und den mir bis dahin unbekannten 1. FC Lintfort entdeckte. Tatsächlich hatte ich die Sportanlage "Am Volkspark" in Kamp-Lintfort, im Kreis Wesel, in der Peripherie der Großstadt Duisburg, vor etwas mehr als sechs Jahren schon einmal besucht. Aber seitdem hat sich in der 38.000-Einwohner-Stadt vieles verändert. Damals war der Gastgeber TuS Fichte Lintfort dem Oberligisten Sportfreunde Baumberg beim 0:3 in der ersten Runde des Niederrheinpokals klar unterlegen. "TuS Fichte Lintfort" gibt es mittlerweile nicht mehr, denn im Mai 2023 hatte sich der Klub mit Lokalrivale "DJK Kamp-Lintfort 1926" zur Saison 23/24 zum neuen Verein "1. FC Lintfort 14/26" zusammengeschlossen. Der Grund war laut Vereins-Website der typische, der immer bei solchen Fusionen genannt wird, nämlich das so genannte "Bündeln der Kräfte in der Stadt". Das Logo des neugegründeten Klubs schmückt einen Förderturm, der für die Bergbautradition der Stadt stehen soll.

Auch groundmäßig hat sich in Lintfort seit meinem letzten Besuch im Sommer 2017 einiges verändert, weshalb es unbedingt noch einen zweiten Besuch erforderte. Denn der ehemalige Hauptplatz ist mittlerweile zum Nebenplatz geworden, und direkt daneben hat man einen neuen Hauptplatz mit Kunstrasen und einer kleinen, überdachten Sitzplatztribüne mit schicken aber extrem unbequemen Sitzschalen errichtet. Das mit dem Bündeln der Kräfte scheint beim 1. FC Lintfort ganz gut zu funktionieren, denn in den Umbau der Anlage ist doch offensichtlich einiges an Geld geflossen. Neben dem neuen Hauptplatz und der neuen Tribüne gibt es auch ein neues edles, modernes Vereinsheim, das definitiv zum Verweilen einlädt, und einen ebenfalls gerade neu geschaffenen, großzügigen, gepflastertern Pkw-Parkplatz direkt vor dem Eingang zu den beiden Sportplätzen.

Bei den vielen Investitionen wirkt es fast so, als sei das langfristige Ziel des neuen Klubs ganz klar die Oberliga Niederrhein. Der Vorgängerverein "TuS Fichte Lintfort" hatte jedenfalls in der vergangenen Saison 22/23 als Landesliga-Vierter den Aufstieg in die Oberliga nur knapp verpasst. Und in der aktuellen Spielzeit 23/24 hilft ja sowieso nur die Flucht nach vorn. Auch in der Landesliga Niederrhein sind, wie in vielen anderen Spielklassen auch, immer noch die Nachwirkungen der Corona-Zeit zu spüren. Immerhin hat man die sechstklassige Spielklasse am Niederrhein wieder von drei auf zwei Staffeln verkleinert, aber das bedeutet auch, dass es in dieser Saison jeweils fünf bis sechs Absteiger pro Staffel gibt, also insgesamt kann es bis zu zwölf geben.

In der Staffel 2 der sechstklassigen Landesliga Niederrhein lag der 1. FC Lintfort vor dem heutigen Duell gegen die SpVgg Steele im Tabellenmittelfeld, während die Gäste aus Essen auf dem ersten Abstiegsrang standen. Die Gastgeber gingen also als Favorit in diese Partie, konnten dieser Rolle aber nie gerecht werden. Es entwickelte sich ein absolut ausgeglichenes, chancenreiches Spiel, das aber leider mit einem torlosen Unentschieden endete. Dabei hatten die Gastgeber aber eine Viertelstunde vor dem Ende noch die hundertprozentige Chance zum Siegtor, als ihnen ein Foulelfmeter zugesprochen wurde, die sie aber auch nicht nutzen konnten.