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Testspiel 2023/2024 - Samstag, 5. August 2023, 13:30 Uhr
VfL Bochum - Luton Town FC (1:1) 2:1

Spielort: Ruhrstadion
, Bochum
Zuschauer: 8.400
VfL: Riemann - Masovic, Ordets, Loosli (46. Bernardo) - Passlack (60. Gamboa), Losilla, Stöger, Daschner (60. Bero), Antwi-Adjei - Asano (90. Mahmoud), Hofmann
LTF: Kaminski - Kaboré, Mpanzu, Lockyer, Bell - Giles, Nakamba, Clark (82. Nelson) - Chong, Morris, Ogbene (82. McAtee)
Tore:
1:0 Stöger (9., Vorarbeit Daschner),
1:1 Lockyer (38.),
2:1 Asano (51., Vorarbeit Stöger)
Schiedsrichter: Dr. Arne Aarnink (Nordhorn)

An diesem wenig sommerlichen August-Samstag stand für mich das zweite - und glücklicherweise auch schon wieder letzte - Testspiel der diesjährigen Sommerpause auf dem Programm. Zur traditionellen Saisoneröffnung und Generalprobe für das erste Pflichtspiel eine Woche später hatte sich der VfL Bochum den englischen Premier-League-Aufsteiger Luton Town ins Ruhrstadion eingeladen.
Genauergesagt sogar zu zwei Testspielen, denn man hatte für den gleichen Nachmittag, um 16:15 Uhr, noch ein zweites Aufeinandertreffen an gleicher Stelle vereinbart, um auch den Reservisten beider Klubs noch etwas Spielpraxis zu geben. Auf das zweite Testspiel verzichtete ich aber dankend und konzentrierte mich ganz auf das Duell der möglichen Stammformationen.

Die Engländer aus der 214.000-Einwohner-Stadt, die etwa eine Autostunde nördlich von London liegt, waren in der vergangenen Saison Dritter der zweitklassigen Championship geworden und hatten sich anschließend in den Play-Off-Spielen gegen den AFC Sunderland und im Finale gegen Coventry City durchgesetzt. Ein sehr großer Erfolg für die Hatters (zu deutsch: Hutmacher), denn zuletzt hatte man in den 1980er- und 1990er-Jahren erstklassig gekickt. Begleitet wurde der frischgebackene Aufsteiger von ca. 500 Anhängern, die auch ordentlich Betrieb machten. Vor allem natürlich am Zapfhahn in der Bochumer Innenstadt und im Stadion, aber auch akustisch konnten sie sich ab und zu bemerkbar machen und waren dann auch jeweils schön laut. Also brachten die Engländer bei einem Testspiel tatsächlich mehr Gästefans und mehr Stimmung mit, als manche Bundesligisten wie Hoffenheim oder Leipzig bei einem Bundesligaspiel.

Beim VfL Bochum war man natürlich auf die Anfangsformation und taktische Ausrichtung gespannt, weil diese natürlich genauso in den ersten Pflichtspielen aussehen könnten. Der VfL begann - wie von Cheftrainer Letsch favorisiert - in einer sehr offensiv ausgerichteten 3-5-2-Formation, mit Masovic, Ordets und Loosli hinten in der Dreierkette, und vorne wie üblich mit Philipp Hofmann als Mittelstürmer, und dazu Takuma Asano als hängende Spitze. Die taktische Ausrichtung war zwar komplett neu im Vergleich zur letzten Saison, aber sonst sah vieles wie in der letzten Saison aus. In der Offensive sah das eigentlich bis zum Strafraum passabel aus, aber es fehlte mal wieder die Durchschlagskraft und man brauchte viel zu viel Chancen für ein Tor. Und in der Defensive offenbarte man wie gewohnt Schwächen und kassierte kurz vor der Pause den Ausgleich, obwohl man eigentlich hätte mindestens 2:0 oder 3:0 führen müssen. Überhaupt konnte man trotz des Sieges wenige Erkenntnisse sammeln, denn die Engländer spielten sehr verhalten, zeigten wenig Gegenwehr und überließen den Gastgebern fast komplett das Spiel.