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VfL
Bochum Frauen
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FSV
Mainz
05
Frauen
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Relegation zur 2.
Bundesliga 2023/2024
- Sonntag, 16. Juni 2024, 14:00 Uhr
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VfL
Bochum Frauen - FSV Mainz 05 Frauen (0:0) 2:1
Spielort: Leichtathletikplatz am
Ruhrstadion, Bochum
Zuschauer:
1.500 (ausverkauft)
VfL:
Resing - Kerkhof (86. A.Vogel), Wenzel, Maiwald, Wilhelm - Angrinck,
Fölsing (59. A.S.Vogel) - Angerer (90.+3 Karwatzki), Lange
(90.+3
Beyer), Figueira Marques (59. Moczarski) - Hoppius
FSV:
Lindner
- Uzungüney, Löber, Meierfrankenfeld - Sigurdadottir
(84.
Reifenberg), Imai, Schmahl, Fukuhara (67. Pageler), Weiß (84.
Ebnicher), Way - Anstatt
Tore:
1:0 Lange (78.),
1:1 Anstatt (80.),
2:1 Lange (85.).
Schiedsrichter:
Katrin Rafalski
(Edermünde)
An diesem Sonntagnachmittag ging es für die Frauen des VfL
Bochum
um alles, nämlich um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. In der
kompletten Spielzeit 2023/2024 hatte man nur zwei Niederlagen in
Pflichtspielen kassiert: in der zweiten Runde des DFB-Pokals zu Hause
gegen Erstligist SGS Essen und im Westfalenpokal, als man im
Viertelfinale gegen Ligakonkurrent Arminia Bielefeld
unglücklich
im Elfmeterschießen unterlegen war. In der drittklassigen
Regionalliga West war man dagegen souverän Meisterin geworden,
mit
22 Siegen, zwei Unentschieden und keiner Niederlage in 24
Saisonspielen. Nicht nur das Torverhältnis von 109:12 war
beeindruckend, sondern auch die Tatsache, dass die Bochumerinnen in der
Torschützenliste der Regionalliga West gleich die ersten vier
Plätze belegten (Dörthe Hoppius mit 31 Saisontoren
vor Nina
Lange 23, Anna-Luisa Figueira Marques 18 und Alina Angerer 15).
Trotzdem bedeutete diese grandiose Regionalliga-Saison noch nicht den
Aufstieg in die Zweitklassigkeit, denn man musste sich vorher noch mit
den Meisterinnen der Regionalliga Südwest duellieren.
Ähnlich
souverän hatten sich dort die Frauen des FSV Mainz 05, mit nur
einer Saisonniederlage, durchgesetzt.
Genau eine Woche zuvor hatte es bereits das Hinspiel in Mainz gegeben.
Dort hatten die Bochumerinnen trotz eines ganz frühen
Rückstands mit einem furiosen 4:2-Auswärtssieg
für ein
Ausrufezeichen und somit für eine perfekte Ausgangslage
für
dieses Rückspiel in Bochum gesorgt. Für den perfekten
Rahmen
sorgten auch 1.500 Zuschauer im Leichtathletikplatz am
Ruhrstadion. Mehr waren auch leider nicht zugelassen und das
Ruhrstadion selbst war leider wegen der gerade stattfindenden Konzerte
von Herbert Grönemeyer nicht nutzbar. So gab es zumindest
einen
Hauch der genialen Stimmung, die zuletzt bei den Heimspielen der Herren
im Stadion zum Standard gehört hatte. Denn das hatten die
Frauen
ja absolut verdient. Ein bisschen trübte nur mal wieder das
Wetter
die gute Stimmung. Am Abend zuvor, beim Grönemeyer-Konzert,
war es
glücklicherweise trocken geblieben, aber an diesem Nachmittag
schüttete es zeitweise wie aus Eimern. Dazu stürmte
es, so
dass sich dieser Juni schon wieder wie Februar/März
anfühlte.
Wie schon im Hinspiel dominierten die Frauen des VfL auch im
Rückspiel das Duell der beiden Regionalliga-Meisterinnen
über
weite Strecken nach Belieben. Nur Tore wollten zunächst nicht
fallen, und so blieb es weiter zumindest ein bisschen spannend. Denn
trotz der Überlegenheit der Gastgeberinnen kamen die
Gäste
aus Mainz auch hin und wieder zu gefährlichen
Möglichkeiten.
Ein Führungstor für die Mainzerinnen hätte
sicher dieses
Duell nochmal drehen können. Die Erlösung aus
Bochumer Sicht
gab es dann erst in der 78. Minute, als Nina Lange die Gastgeberinnen
endlich mit 1:0 in Führung brachte. Fast im Gegenzug glichen
die
Mainzerinnen zwar wieder aus, aber weitere fünf Minuten
später brachte erneut Nina Lange, die wie schon im Hinspiel
auch
an diesem Nachmittag doppelt traf, die Gastgeberinnen mit ihrem
sehenswerten Treffer auf die Siegerstraße.
Schließlich
blieb es beim 2:1 für den VfL und dann knallten die Sektkorken
und
es gab es die üblichen Feierlichkeiten mit Humba und Bier- und
Sektduschen.
Damit kicken die Frauen des VfL Bochum also in der Spielzeit 2024/2025
in der 2. Bundesliga, während das Frauenteam des FSV Mainz 05
trotz einer ebenfalls überragenden Saison in der
drittklassigen
Regionalliga Südwest bleibt. Wie bei den Herren auch gilt: Meister müssen aufsteigen!





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