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Malmö
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Djurgårdens
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1. Liga Schweden
(Allsvenskan) 2023
- Sonntag, 20. August 2023, 15:00 Uhr
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Malmö
FF - Djurgårdens IF (0:0) 0:0
Spielort: Eleda Stadion, Malmö
Zuschauer:
20.772
MFF:
Dahlin - Nielsen, Jansson, Cornelius - Ali (90.+3 Bolin), Johnsen, Pena
(90.+2 Lewicki), Busanello - Jørgensen (72. Vecchia), Thelin
(72. Rieks), Nanasi
DIF:
Zetterström - Johansson (90.+1 Löfgren), Larsson,
Danielson, Dahl (90.+1 Kaib) - Finndell (80. Sabovic),
Schüller, Eriksson - Radetinac, Qurbanli (67. Milleskog),
Wikheim (67. Felix)
Tore:
keine
Schiedsrichter:
Victor Wolf
An
diesem Sonntag sollte es also den Höhepunkt dieser kleinen
Skandinavien-Tour geben, mit dem Heimspiel von Malmö FF gegen
Djurgårdens IF aus der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Von
meinem Hotel direkt am Stadion ging es zunächst einmal ein
bisschen in die Innenstadt Malmös, wo hektisches Treiben
herrschte, denn die großen Bühnen des gerade zu Ende
gegangenen alljährlichen Musikfestivals
(Malmöfestivalen)
wurden gerade abgebaut. Nachdem ich ein bisschen durch die
Fußgängerzone und einzelne Geschäfte
gebummelt war,
fuhr ich hinüber zum Ribersborg Strand, dem Stadtstrand von
Malmö. Viel war dort zu dieser Zeit nicht los, außer
den
üblichen Joggenden und Fahrradfahrenden und einem kleinen
Beachvolleyball-Turnier, für das sogar kleine
Zuschauertribünen direkt am Strand aufgestellt worden waren.
Von
dort aus ging es noch weiter westlich nach Limhamn, wo man
nicht
nur einen hervorragenden, uneingeschränkten Blick auf die
Öresundbrücke hat, sondern auch schöne
Bademöglichkeiten in der Ostsee und einen netten Campingplatz
findet. Hier war im Gegensatz zum Stadtstrand viel los und viele
nutzten hier das schöne Sommerwetter zum Baden und
Sonnenbaden.
Wegen des herrlichen Wetters vergaß ich total die Zeit und
stellte beim Aalen in der Sonne plötzlich fest, dass bereits
in
einer Dreiviertelstunde das Fußballspiel beginnt, auf das ich
mich eigentlich so gefreut hatte.
Also fuhr ich schnell zurück zum Hotel, wo ich den Wagen
wieder in
der fast leeren Tiefgarage abstellen konnte und nur noch fünf
Minuten zu Fuß zum Eleda Stadion hatte. Ungewohnt
spät, aber
immer noch absolut rechtzeitig, nahm ich dann etwa eine Viertelstunde
vor Anpfiff meinen Platz auf der Haupttribüne, mit gutem Blick
auf
den Gästeblock und frontalem Blick auf die Heimfans, ein.
Natürlich hatte ich mir extra ein Heimspiel von Malmö
FF
mitten im Sommer ausgesucht, wo etwas mehr Stimmung und
Atmosphäre
als normal zu erwarten war. Und diesbezüglich wurde ich
überhaupt nicht enttäuscht. Die Heimtribüne
zeigte sich
bereits beim Aufwärmen der Teams in Hochform und sang sich
warm,
was bei mir schon für Gänsehaut sorgte. Zum Einlauf
der
Mannschaften gab es eine große blau-weiße Fahne mit
einem
alten Logo von Malmö FF. An beiden Rändern wurden
dazu
Bengalos gezündet. Das sah schon sehr schick aus. Die
Gästefans aus Stockholm kamen erst sehr spät ins
Stadion,
aber lieferten dann auch richtig schön laut und durchgehend
ab.
Überhaupt gab es auf beiden Seiten fast durchgängig
während des Spiel Pyrotechnik und lautstarken Support, so dass
man
sich kaum auf das Spiel konzentrieren konnte.
Allerdings musste man sich auch nicht allzu sehr auf das Spiel
konzentrieren, denn Tore sollten an diesem Nachmittag leider keine
fallen. Das Heimteam aus Malmö war den Gästen aus
Stockholm
über die meiste Zeit zwar überlegen, kam auch zu
vielen guten
Torchancen, aber konnte diese irgendwie nicht in Tore
ummünzen.
Die Gäste aus Djurgården machten das aber auch sehr
geschickt, spielten sehr eklig, stellten sich hinten rein und setzten
nur auf Konter. Am Ende stand es also 0:0, was dem eigentlich sehr
lebhaften chancenreichen Spiel so gar nicht gerecht wurde. Für
mich ging es zunächst kurz hinüber zum Hotel. Nachdem
sich
der Abfahrsstau etwas gelegt hatte, was ich von meinem Hotelzimmer, wo
ich aus dem 9. Stock einen wahnsinnig tollen Ausblick auf die Stadt und
alle Sehenswürdigkeiten hatte, gut sehen konnte, fuhr ich
nochmal
in das relativ neue Viertel "Västra Hammen". Dort steht das
neue
Wahrzeichen Malmös, der "Turning Torso", das höchste
Gebäude Nordeuropas, und im Scaniabadet kann man
wunderschön
im Meer baden. Bei dem immer noch herrlichen Wetter waren hier
Menschenmassen, die den restlichen Sommertag und den angehenden
Sonnenuntergang an der Promenade, in der Ostsee oder in einem der
zahlreichen Cafés
genossen.














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