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  SV Westfalia Soest  
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         FC Lennestadt        
 
Westfalia Soest Offiziell
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FC Lennestadt Offiziell
Westfalenliga 2 2023/2024 - Freitag, 1. September 2023, 19:45 Uhr
Westfalia Soest - FC Lennestadt (1:0) 3:0

Spielort: Jahnstadion (KR)
, Soest
Zuschauende: 150
SVW: 1 Kasparek - 2 Brenk (87. 9 Ibrahimi), 3 Rienermann (64. 15 Mehlhorn), 4 Ratz, 6 Kötter, 7 Neitzner, 8 Geisthövel, 11 Jurss, 19 Topp, 22 Eickhoff (46. 26 Dybiec), 33 Toy (80. 31 Hinne-Schneider)
FCL: 1 Schulte - 3 Butzkamm, 6 Turhan (46. 21 Witzel), 7 Selter (87. 13 Tröster), 8 Eickelmann, 9 Strotmann, 16 Quast (81. 27 Özogul), 17 Friedrichs (77. 18 Völmicke), 23 Stemmer, 24 Krause, 25 Ahlemeyer (77. 11 Schmidt)
Tore:
1:0 Jurss (44.),
2:0 Kötter (82.),
3:0 Jurss (87., Elfmeter)
Schiedsrichter: Kevin Oschinski (Gütersloh)
Rote Karte: 86.(Lennestadt)

An diesem ersten September-Tag des Jahres 2023 war ich zu Gast auf der mittlerweile auch schon 12. Geburtstagsfeier meines Neffen. Nur sechs Kilometer entfernt vom Ort des Geschehens fand an diesem Abend ein Spiel der Westfalenliga statt, in einem Ground, der mir noch fehlte. Deswegen entfernte ich mich nach der leckeren, selbstgemachten Pizza meiner Schwester bzw. meines Schwagers zum Abendessen mal kurz für zwei Stunden von der Familien-Party und fuhr die zehn Minuten zum Jahnstadion in Soest. Direkt neben der örtlichen Stadthalle befindet sich in der 48.000-Einwohner-Stadt, die über eine durchaus sehenswerte Altstadt verfügt, ein kleines Sportzentrum mit mehreren Sportplätzen. Probleme, einen Parkplatz zu finden, hat man dort jedenfalls nicht, denn durch zwei sehr große Parkplätze für die Stadthalle, die beiden großen Hotels und das Sportzentrum gibt es mitten in der Innenstadt mehr als genug Parkraum.

Der ebenfalls ansehnliche Hauptplatz mit Leichtathletikanlage, Naturrasen und ein paar Stehstufen befand sich gerade im Umbau, aber das Team von Westfalia Soest kickt sowieso bevorzugt auf dem Kunstrasenplatz nebenan. Den eigentlich langweiligen Nebenplatz hat man in den letzten Jahren auch etwas aufgehübscht, mit einer kleinen Tribüne mit zwei Stehstufen und großzügiger Überdachung. Dem 2013 durch Fusion aus "Westfalia Soest" und dem "Soester Spielverein" neuentstandenen "Spielverein Westfalia Soest" war in der vergangenen Saison 22/23 durch den Meistertitel in der Staffel 2 in der Landesliga Westfalen (mit nur zwei Niederlagen und 106 erzielten Toren) erstmals der Aufstieg in die sechstklassige Westfalenliga gelungen.

Gegner war an diesem Abend der FC Lennestadt, der fast schon zum Inventar der Westfalenliga gehörte und die Saison meistens irgendwo im Tabellenmittelfeld abschloss. Den Saisonstart 23/24 der Soester konnte man durchaus als sehr gelungen bezeichnen. Nicht nur, dass man im Westfalenpokal dieser Spielzeit bereits das Achtelfinale (also die dritte Runde) erreicht hatte, durch zwei Auswärtssiege bei RW Erlinghausen (2:0) und beim BSV Menden (3:0). Nein, auch in der neuen Spielklasse, der Westfalenliga, hatte man das erste Heimspiel mit 2:1 gegen den Lüner SV gewonnen, auch wenn man in den ersten beiden Auswärtspartien unterlegen war. An diesem sommerlichen Freitagabend zeigte man, dass man in der neuen Spielklasse sehr wohl angekommen ist und besiegte das "Liga-Urgestein" FC Lennestadt verdient und souverän mit 3:0. Es sieht also derzeit ganz so aus, als ob der SV Westfalia Soest ebenso souverän den Klassenerhalt in der sechstklassigen Westfalenliga schaffen sollte. Dabei war die eigentliche Sportstadt Soest, in der allerdings Handball oder Tischtennis die Hauptrolle spielen, viele Jahre lang fußballerisches Ödland, obwohl im gesamten Kreis Soest mehr als 300.000 Menschen leben. Einzige Ausnahme war in den letzten Jahren der SV Lippstadt, dessen erste Herren-Mannschaft seit ein paar Jahren in der viertklassigen Regionalliga kickt.