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VfL
Bochum
Frauen
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SG
99 Andernach
Frauen
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2. Frauen-Bundesliga
2024/2025
- Sonntag, 15. Dezember 2024, 14:00 Uhr
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VfL
Bochum Frauen - SG Andernach Frauen (2:0) 3:1
Spielort: Leichtathletikplatz am
Ruhrstadion, Bochum
Zuschauende:
220
VfL:
Närdemann
- Freutel, Wenzel, Haase, Wilhelm (81. Kerkhof) - Angrinck, Angerer -
Uebing (46. Fölsing), Moczarski, Marques -
Karwatzki (60. Hoppius)
SGA:
van der Laan - Möhn, Engels, Stöhr, Krump -
Reifenberg (67.
Wäschenbach), Schermuly, Kossmann - M.Müller,
Pfeiffer, Schraa
Tore:
1:0 Marques (20., Rechtsschuss, Vorarbeit Uebing),
2:0 Moczarski (32., Distanzschuss, Vorarbeit Angerer),
2:1 Schraa (70., Kopfball),
3:1 Marques (86., Foulelfmeter, Vorarbeit Angerer).
Schiedsrichterin:
Monique Panetta
(Oldisleben)
Die
Frauen des VfL Bochum durften in diesem Jahr, als immer noch
frischgebackene
Aufsteigerinnen aus der
Regionalliga, tatsächlich auf einem Aufstiegsplatz in der 2.
Bundesliga überwintern. Im letzten Spiel vor der Winterpause
wurde die SG Andernach, die aktuell auf einem Abstiegsplatz stand,
zu Hause am Ruhrstadion mit 3:1 besiegt. Dadurch sprangen die
Bochumerinnen zum Ende der Hinrunde wieder hinauf auf Platz
drei, der in dieser Saison zum Aufstieg in die erste Frauen-Bundesliga
berechtigen würde. Das Saisonziel war vor der Saison als
Aufsteiger ja eigentlich
"nur" erstmal der Klassenerhalt in der neuen Spielklasse, auch wenn man
mittel- bis langfristig das Ziel 1. Bundesliga für die
Frauen-Abteilung des VfL ausgegeben hat.
Dass man gleich in der ersten Saison mit um den Aufstieg spielt, war
absolut nicht zu erwarten. Man ging in die Zweitliga-Saison mit einem
relativ kleinen Kader und hatte in dieser Hinrunde dazu noch arg mit
Verletzungsproblemen zu kämpfen, so dass häufig nicht
alle
Kaderplätze besetzt werden konnten und die Ersatzbank manchmal
doch sehr übersichtlich wirkte. Unter anderem fielen gleich
beide Mittelstürmerinnen und Top-Torjägerinnen der
vergangenen Saison fast die komplette Hinrunde verletzungsbedingt aus.
Nina Lange (letzte Regionalliga-Saison: 23 Saisontore) zog sich zu
Saisonbeginn einen Kreuzbandriss zu und wird voraussichtlich erst in
der nächsten Saison wieder zur Verfügung stehen.
Dörthe
Hoppius (letzte Regionalliga-Saison: 31 Tore) hatte ebenfalls eine
Knieverletzung und hatte erste eine Woche zuvor, beim 1:1 bei Union
Berlin, ihr Comeback nach langer Pause gefeiert.
Der kleine Restkader der VfL-Frauen spielte aber auch ohne einige
Leistungsträgerinnen eine herausragende Hinrunde, und hatte
die große Chance, die historische Möglichkeit
für den in diesem Jahr wohl relativ einfachen Aufstieg in die
Bundesliga tatsächlich zu schaffen. Denn durch die Aufstockung
der Frauen-Bundesliga von 12 auf 14 Teams in der kommenden Spielzeit
gab es in dieser Saison gleich drei direkte Aufsteiger aus der 2.
Bundesliga.
An diesem kühlen Sonntagnachmittag machten die VfL-Frauen auf
jeden Fall den nächsten Schritt dafür. Auf eine
starke erste Hälfte folgte an diesem Tag allerdings eine sehr
schwache zweite Hälfte. Durch zwei Traumtore lag man zur
Halbzeit mit 2:0 vorne. Eine schöne Direktabnahme von Anna
Marques und ein ebenso schöner Weitschuss aus 25 Metern von
Anna Moczarski bedeuteten einen klaren Vorsprung zur Pause. In der
zweiten Halbzeit schalteten die Gastgeberinnen aber ein bisschen zu
sehr in den Verwaltungsmodus, und das wäre beinahe
schiefgegangen. Die Gäste aus Andernach kamen nur zum
Anschlusstor, weil einmal der Innenpfosten und zweimal stark
VfL-Keeperin Närdemann rettete. Wiederum Anna Marques sorgte
mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter kurz vor dem Schluss
schließlich für die endgültige Entscheidung.



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