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   Rot-Weiss Essen U19  
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         Hertha BSC U19         
 
Rot-Weiss Essen Offiziell
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Hertha BSC Offiziell
U19-DFB-Pokal 1. Runde 2024/2025 - Samstag, 31. August 2024, 11:00 Uhr
Rot-Weiss Essen U19 - Hertha BSC U19 (0:1) 0:3

Spielort: BSA Mitte II (Jugendstadion)
, Essen
Zuschauer: 150
RWE: Gerres - Byakoua, Schulte-Kellinghaus, Jurisic, Rogasik (30. Barry) - Elhankouri (46. Acurero), Karatzidis - Friessner (81. Chen), Dzhelilov (69. Pirnal), Kaya (69. Hilligloh) - Berzen
BSC: Özkanli - Grundmann, Koldzic (71. Wolf), Krumhaar, Hagenah (88. Gamm) - Aydogan - Traoré (46. Gündüz), Capoano - Trus, Bellomo (81. Brusdeilins), Afri Akumu
Tore:
0:1 Trus (15., Vorarbeit Bellomo),
0:2 Afri Akumu (85.),
0:3 Trus (90, Foulelfmeter, Vorarbeit Bellomo).
Schiedsrichter: Jonas Grütter (Havixbeck)

An diesem wunderschönen Spätsommertag beim Temperaturen jenseits der 30°C stand für mich später das erste Bundesliga-Heimspiel des VfL Bochum in der neuen Saison 2024/2025 auf dem Programm. Beim Blick auf die Spielpläne für diesen Tag fiel mir auf, dass an diesem Wochenende auch noch die erste Runde des U19-DFB-Pokals ausgetragen wurde, und dieses Duell zwischen Rot-Weiss Essen und Hertha BSC mit Anstoß um 11 Uhr morgens für mich perfekt passte. Denn seit dieser Spielzeit gilt es bei RWE einen neuen Ground abzuhaken. Am Essener Nachwuchsleistungszentrum an der Seumannstraße hat man gerade ein neues Jugendstadion mit einer modernen, schicken, überdachten Tribüne mit roten und weißen Sitzschalen sowie Hybridrasen eröffnet. Das bedeutete vor allem, dass die U17 und die U19 von RWE nicht mehr in verschiedenen Grounds in ganz Essen ihre Heimspiele spielen mussten, sondern ab sofort nur noch "zu Hause" im NLZ. Dort, an der Seumannstraße war ich vor ca. zehn Jahren schon einmal, um die zweite Mannschaft von RWE zu besuchen, die dort auf dem Kunstrasenplatz ihre Oberliga-Heimspiele ausgetragen hatte.

An diesem Vormittag war ein im Jugendbereich sehr besonderer Klub zu Gast an der Seumannstraße im Essener Norden. Denn Hertha BSC ist ja deutschlandweit bekannt für seine außerordentlich gute Jugendarbeit und gehört deshalb im DFB-U19-Pokal natürlich immer zu den Mitfavoriten. Seit 2002, also seitdem das Finale dieses Wettbewerbs in der deutschen Hauptstadt seine permanente Heimat gefunden hat, haben die Hertha-Bubis immerhin schon fünf Mal das Pokalfinale "dahoam" erreicht. 2004 und 2015 konnte man dabei auch schon zweimal den DFB-U19-Pokal gewinnen. 2018 wurde die U19 von Hertha BSC dazu noch Deutscher A-Junioren-Meister. Obwohl die U19 von RWE theoretisch in der gleichen Spielklasse, also ebenfalls in der U19-Bundesliga, kickte, gingen die Gäste aus Berlin als klarer Favorit in diese Partie. Und sie füllten diese Favoritenrolle auch sehr souverän aus und siegten am Ende verdient und klar mit 3:0, und erreichten so die zweite Runde. Vor allem Essens sehr gut aufgelegter Torwart verhinderte dabei eine frühzeitige Entscheidung und parierte unter anderem sogar einen ersten Foulelfmeter der jungen Herthaner.

Die U19 von Rot-Weiss Essen hatte in der vergangenen Saison 23/24 gar nicht in der U19-Bundesliga gekickt, und war in der zweitklassigen U19-Niederrheinliga auch "nur" Vizemeister hinter dem TSV Meerbusch geworden, aber hatte sehr überraschend in der letzten Spielzeit den U19-Niederrheinpokal gewonnen, und sich so für den U19-DFB-Pokal in dieser Saison 24/25 qualifiziert. Dabei hatte man gleich mehrere höher einzuschätzende Gegner geschlagen, im Viertelfinale den MSV Duisburg (3:1), im Halbfinale Borussia Mönchengladbach (5:1) und im Finale schließlich auch noch Fortuna Düsseldorf nach einem 0:2-Rückstand noch 3:2. Die heutigen Gäste aus Berlin hatten 23/24 sowohl die U19-Bundesliga Staffel Nord/Nordost als auch den Berliner U19-Pokal gewonnen, und sich so quasi doppelt für diesen Pokalwettbewerb qualifiziert.