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       TSV Bisperode 1910        
4
:
1
  SV Germania Beber-Rohrsen  
 
TSV Bisperode Offiziell
:
 
Germnia Beber-Rohrsen bei fussball.de
Kreisliga Hameln-Pyrmont 2024/2025 - Samstag, 12. Oktober 2024, 16:00 Uhr
TSV Bisperode - Germania Beber-Rohrsen (3:0) 4:1

Spielort: Manfred-Wottke-Stadion
, Coppenbrügge
Zuschauende: 100
Tore:
1:0 Wiechens (15.),
2:0 Faßhauer (17.),
3:0 Wiechens (36.),
3:1 Priesett (47.),
4:1 Trilken (74., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Wisam Shivan


Von Hamelnging es mit Mike per Auto in einer Viertelstunde also weiter nach Bisperode. Das stellte sich sehr schnell als eine sehr gute Entscheidung heraus, denn der Ground des heimischen TSV Bisperode erwies sich als tausendmal schöner als der zunächst von uns anvisierte Hauptplatz von Eintracht Afferde. Auch das Spiel in der achtklassigen Kreisliga Hameln-Pyrmont konnte voll überzeugen, obwohl ich zugegebenermaßen beide Klubnamen bis ca. eine halbe Stunde vor dem Kick-Off noch nie in meinem Leben gehört hatte. Noch vor wenigen Stunden hätte ich nie im Leben gedacht, dass ich einmal einem Spiel dieser beiden Klubs beiwohnen würde. Aber man muss öfter mal was neues wagen. Kreisliga-typisch wurde das Spiel auch nicht um 16:00 Uhr angepfiffen, sondern erst zehn Minuten später. Die Spieler hatten zwar pünktlich den Platz betreten, aber die Schiedsrichter ließen sich noch etwas Zeit. Was einen älteren Mann hinter uns dazu brachte, über den kompletten Platz zu schreien: "Um 16 Uhr wird angepfiffen, nicht um 16:10 Uhr!!!".

Das Spiel wurde genaus emotional geführt wie der erste Kick an diesem Nachmittag. Das "Manfred-Wottke-Stadion" im 1.756-Einwohner-Ort Bisperode, der zur Stadt Coppenbrügge gehört, kann man sicher zu den besseren Kreisliga-Grounds zählen. Auf einer Längsseite gibt es begehbaren Hügel und sogar ein paar Stehstufen mit Sitzbänken. Hinter einem Tor gibt es einen kleinen überdachten Unterstand, der sich zu Spielbeginn vollständig füllte und von aus ordentlich Richtung Schiedsrichter gepöbelt wurde. So heftig, dass der Schiri zwischenzeitlich drohte das Spiel abzubrechen. Das wäre für die Gastgeber natürlich bitter gewesen, denn sie gewannen dieses Duell souverän und deutlich mit 4:1, gegen die in der Tabelle höher gerankten Gäste. Ein schickes Element des Grounds ist auch die Anzeigetafel, die allerdings an diesem Tag nicht bedient wurde.

Nach dem Spiel brachte mich Mike noch zum Bahnhof nach Lügde. Zwar hatte die RB 20 Minuten Verspätung, aber da ich in Paderborn 30 Minuten Zeit hatte, war das nicht schlimm, und so erreichte ich schließlich Hamm absolut pünktlich, und hätte von da aus die Direktverbindung nach Bochum bekommen, wenn, ja wenn, dieser Zug nicht auch wieder komplett ausgefallen wäre. Von Hamm nach Bochum ist ja allerdings kein Drama mehr, weswegen ich nur eine halbe Stunde bis zur nächsten Verbindung ins Ruhrgebiet warten musste.