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FSV Vohwinkel 48
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SC Velbert
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Finale Kreispokal
Wuppertal 2024/2025
- Donnerstag, 29. Mai 2025, 15:00 Uhr
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FSV
Vohwinkel - SC Velbert (0:0) 1:1, 3:1 n.V.
Spielort: Sportanlage
Talburgstraße (Platz 1), Heiligenhaus
Zuschauende:
350
Tore:
1:0 Lühr (74.),
1:1 Apicella (90.+6),
2:1 Zemlianski (97.),
3:1 Schneider (105.).
Schiedsrichter: Luca
Vincent Velardi
Rote Karte:
für Velbert (24.)
Gelb-Rote
Karte: für Velbert (90.+5)
An Christi Himmelfahrt
2025 ging es für mich in die 26.000-Einwohner-Stadt
Heiligenhaus, die zum Kreis Mettmann gehört und zentral im
Stadtedreieck Düsseldorf-Essen-Wuppertal im Niederbergischen
Land liegt. Fußballerisch gehört Heiligenhaus
allerdings zum Kreis Wuppertal-Niederberg und war an diesem Feiertag
Ausrichter der Finalspiele um den Wuppertaler Kreispokal. Im Endspiel
standen sich der FSV Vohwinkel aus Wuppertal und der SC Velbert
gegenüber. Beide Klubs hatte ich vor ein paar Jahren schon
jeweils in ihrer Heimstätte noch zu Oberligazeiten besucht,
waren sportlich aber inzwischen etwas abgerutscht. Der FSV Vohwinkel
spielte aktuell nur noch in der siebtklassigen Bezirksliga,
während die Velberter immerhin noch in der sechstklassigen
Landesliga kickten.
Den absoluten Höhepunkt sollte dieses Duell in der
Nachspielzeit der regulären 90 Minuten finden. Der
klassenhöhere SC Velbert, unterstützt von ca. 50
Fans, die stilecht zu Fuß mit Bollerwagen angereist waren,
war ja als klarer Favorit in diese Partie gegangen und dominierte auch
nicht unerwartet die ersten 20 Minuten. Die Velberter gingen auch
früh in Führung, der Schiedsrichter nahm das Tor aber
nach Intervention seines Assistenten doch wieder zurück. In
der 24. Minute sah dann ein Velberter Spieler die Rote Karte. Durch die
lange Zeit in Überzahl bekam der Außenseiter mit
fortschreitender Spieldauer so langsam Oberwasser und war fortan sogar
die bessere Mannschaft. In der 74. Minute ging der
Außenseiter dann mittlerweile verdient mit 1:0 in
Führung. Spätestens in der 95. Minute, als ein
weiterer Spieler des Favoriten mit Gelb-Rot das Feld vorzeitig
verlassen musste, dachten die Wuppertaler, sie hätten das
Spiel schon gewonnen. Aber ein klarer Fall von denkste, denn in
zweifacher Unterzahl gelang dem SC Velbert tatsächlich in der
96. Minute noch der Ausgleich. Bei den Velbertern brachen
natürlich alle Dämme und alle Ersatzspieler und
Betreuer liefen zum Jubeln auf den Platz. Sie feierten das Tor wie ein
Siegtor in letzter Sekunde. In der anschließenden
Verlängerung spielten die Vohwinkeler ihre zweifache
Überzahl dann aber souverän aus und gewannen das
Spiel doch noch.
Den Ground der SpVgg Heiligenhaus, wie der Hauptnutzer der Anlage
heißt, hatte ich auch schon ewig auf dem Schirm. Der Ground
ist nichts Besonderes, aber hat immerhin etwas Ausbau zu bieten, was ja
für diese Spielklassen nicht selbstverständlich ist.
Auf einer Längsseite gibt es eine durchaus ansehnliche
überdachte Tribüne mit Parkbänken als
Sitzgelegenheiten. Daneben gibt es jeweils drei unüberdachte
Stehstufen, also durchgängigen Ausbau auf einer Seite. Die
Organisation der SpVgg Heiligenhaus an diesem Tag kann man auf jeden
Fall als sehr gut bezeichnen, und auch die Currywurst mit
Pommes konnte mich überzeugen. Die SpVgg hatte an diesem Tag
nämlich gleich zwei Spiele zu betreuen. Auf dem etwas tiefer
liegenden Nebenplatz fand nämlich fast zeitgleich auch noch
das Spiel um Platz drei des Wuppertaler Kreispokals statt, das der
Cronenberger SC mit 1:0 gegen Germania Wuppertal gewinnen konnte.




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