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DFB-Pokal Achtelfinale 2024/2025 - Freitag, 22. November 2024, 18:30 Uhr
VfL Bochum Frauen - TSG Hoffenheim Frauen (0:2) 0:5

Spielort: 
Ruhrstadion, Bochum
Zuschauende: 5.138
VfL: Närdemann - Kerkhof, Wenzel, Haase, Wilhelm (83. Hünnemeyer) - Angrinck, Angerer (83. Vogel) - Freutel, Moczarski (83. Fölsing), Marques (74. Klostermann) - Huber (65. Karwatzki)
TSG: Tufekovic - Kaut, Feldkamp, Cazalla, Weiß - Grabowska (62. Corley), Diehm, Dongus, Hahn (71. Memeti) - Cerci (62. Steiner), Delacauw
Tore:
0:1 Delacauw (29., Rechtsschuss),
0:2 Cerci (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Cazalla),
0:3 Cerci (62., Kopfball, Vorarbeit Delacauw),
0:4 Cazalla (82., Rechtsschuss, Vorarbeit Feldkamp),
0:5 Memeti (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Corley).
Schiedsrichterin: Sina Diekmann (Dortmund)

Zum mittlerweile sechsten Mal durften die Frauen des VfL Bochum ein Heimspiel im Rahmen des DFB-Pokals im Ruhrstadion austragen. Dabei unterlag man als aktueller Zweitligist dem aktuellen Erstligisten TSG Hoffenheim klar mit 0:5. Etwas schade war nur, dass den Bochumerinnen zum Ende des Spiels etwas die Kräfte ausgingen, und die Gäste dadurch am Ende ein oder zwei Tore zu hoch gewannen. Dabei stellte die Frauen-Abteilung des VfL Bochum an diesem total verregneten Freitagabend auch wieder einen neuen Zuschauerrekord auf. Bisheriger Rekord waren die 3.381 Besucher beim Zweitrundenspiel in der vergangenen Saison bei der 0:4-Niederlage (noch als Drittligist) gegen Erstligist SGS Essen. 5.138 Zuschauer sorgten an diesem Abend für eine angemessene Kulisse. Es war zwar nur die Südtribüne geöffnet, aber diese war nahezu zu 100% besetzt.

Nach zwei klaren Siegen in der ersten Runde bei Drittligist Hansa Rostock (10:0) und in der zweiten Runde bei Drittligist Kieler MTV (4:0) hatten sich die VfL-Frauen dieses Highlight-Spiel im Ruhrstadion im Achtelfinale des DFB-Pokals absolut verdient. Es war auch erst das zweite Mal nach 13/14, dass man so weit im DFB-Pokal der Frauen gekommen war. Die sportlichen Unterschiede zwischen erster und zweiter Bundesliga sind im Frauenfußball aber immer noch riesig, und so gingen die VfL-Frauen nur als krasser Außenseiter in diese Partie. Und das sah man auch von Anfang an. Die Gastgeberinnen standen von der ersten Minute an ganz tief und lauerten nur auf Konter. Fast eine halbe Stunde lang konnte man auch irgendwie die Null halten. Dann war der Bann gebrochen, durch das 0:1 von Delacauw. Es folgte der Auftritt von Hoffenheims Nationalspielerin Selina Cerci, die eindrücklich zeigte, dass sie aktuell eines der größten Talente des deutschen Frauenfußballs ist, und mit ihren Toren für die Vorentscheidung und Entscheidung in diesem Spiel sorgte.

Trotzdem wurden die VfL-Frauen nach dem Spiel von den mehr als 5.000 VfL-Fans noch minutenlang lautstark gefeiert. Völlig zurecht, wie ich fand, nach der bislang herausragenden Zweitligasaison, wo man nach knapp der Hälfte der Saison als Regionalliga-Aufsteiger auf einem Aufstiegsplatz stand und dazu noch eine starke Pokal-Saison gespielt hat.