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VfL
Bochum 1848
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Kieler SV
Holstein 1900
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1. Bundesliga 2024/2025
- Samstag, 21. September 2024, 15:30 Uhr
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VfL
Bochum
- Holstein Kiel (2:1) 2:2
Spielort: Ruhrstadion, Bochum
Zuschauer: 26.000 (ausverkauft)
VfL: Drewes - Passlack, Medic, Masovic
(16.
Losilla), Wittek - Sissoko, de Wit, Bero, Daschner (63. Kwarteng) -
Hofmann (85. Pannewig), Boadu (63. Broschinski)
KSV: Weiner - Geschwill (79.
Machino),
Johansson, Becker - Puchasz (46. Rosenboom), Knudsen, Holtby (64.
Skrzybski), Gigovic (81. Remberg), Porath - Kelati (64. Arp), Pichler
Tore:
0:1 Pichler (15., Rechtsschuss, Vorarbeit Kelati),
1:1 Bero (23., Rechtsschuss, Vorarbeit Boadu),
2:1 Daschner (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Hofmann),
2:2 Machino (89., Rechtsschuss, Vorarbeit Skrzybski)
Schiedsrichter:
Martin Petersen (Stuttgart)
Am
vierten Spieltag der immer noch jungen Saison 24/25 sollte es an diesem
Nachmittag endlich den ersten Saisonsieg für den VfL Bochum
geben.
So war jedenfalls die allgemeine Erwartung vor diesem zweiten Heimspiel
der Saison, nach zuvor drei Bundesliga-Niederlagen zum Start sowie dem
peinlichen Pokalaus bei Zweitligist Jahn Regensburg. Zu Gast im
Ruhrstadion war der frischgebackene Aufsteiger Holstein Kiel, der im
vergangenen Frühjahr als erster Klub aus dem Bundesland
Schleswig-Holstein den Aufstieg in das deutsche
Fußball-Oberhaus
geschafft hatte. Zum ersten Mal waren auch meine beiden Neffen mit in
der Ostkurve. Also wechselte ich mal wieder vom "Rentnerblock"
außen in das Stimmungszentrum in die Mitte der Ostkurve. Also
war
alles angerichtet für den dringend benötigten
Heimsieg, und
danach sah es auch lange aus. Schließlich lief es aber wie so
oft
in der vergangenen Saison. Quasi in letzter Minute kassierte man doch
noch den Ausgleich, und das fühlte sich dann doch eher wie
eine
Niederlage an.
Trotz der Tatsache, dass man einen frühen Rückstand
noch vor
der Pause drehen konnte, und große Teile des Spiels in
Führung lag, war der Auftritt des VfL aber auch an diesem
sommerlich warmen Nachmittag alles andere als überzeugend. Wie
schon in den Spielen zuvor, stand man insgesamt wieder sehr hoch, viel
zu hoch, und bot so dem Gegner sehr große Räume
für
schnelle Gegenangriff an. Die Gäste aus Kiel konnten diese
glücklicherweise aber nicht so ausnutzen, wie andere Gegner.
Dazu
kam, dass das vom neuen Coach Zeidler präferierte aggressive
Pressing wieder dazu führte, dass das Team spätestens
in der
zweiten Halbzeit komplett platt war und nur noch dem Abpfiff
entgegentaumelte. Das konnten die Gäste immerhin noch zum
späten Ausgleich nutzen. Auf Grund der zweiten Halbzeit
wäre
aber sogar auch ein Auswärtssieg nicht komplett unverdient
gewesen.
Durch viel zu große Räume für den Gegner
fiel auch das
Führungstor für die Kieler in der 15. Minute.
Plötzlich
war Pichler alleine vor dem Tor, Drewes klebte auf der Linie statt
entschlossen rauszugehen. 0:1. Es folgte die Höchststrafe
für
einen Verteidiger. Coach Zeidler nahm Erhan Masovic bereits in der 16.
Spielminute vom Feld. Kurz nach dem Rückstand folgte aber die
bester Bochumer Phase in diesem Spiel. Besonders Neuzugang Myron Boadu
zeigte seine Klasse, als er beide Tore - von Bero und Daschner - durch
großes Engagement initiierte. Sehenswert war vor allem das
2:1
durch Daschner per Außenrist, nach schöner
Kombination
zuvor. Trotz knapper Führung und offensichtlicher
konditioneller
Probleme hielt Zeidler am aggressiven Anlaufen und Pressing fest, und
so fiel auch der Ausgleichstreffer in der 89. Minute durch einen
Konter, als die Kieler auf einmal riesige Räume hatten und
Skrzybski den ebenfalls eingewechselten Machino mustergültig
bedienen konnte.


Alle Spiele Bochum
vs. Holstein Kiel:
17/18
(2.BL) VfL - KSV 1:1 (VfL-Tor: Stöger)
18/19 (2.BL) VfL - KSV 1:3 (Zoller)
19/20 (2.BL) VfL - KSV
2:1 (Ganvoula, Osei-Tutu)
20/21 (2.BL) VfL - KSV
2:1 (Zoller(2))
24/25 (1.BL) VfL - KSV 2:2 (Bero, Daschner)
5 Spiele – 2 – 2 – 1 –
8:8 Tore
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