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VfL
Bochum Frauen
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2. Frauen-Bundesliga
2024/2025
- Sonntag, 17. November 2024, 14:00 Uhr
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VfL
Bochum Frauen - SV Meppen Frauen (1:2) 1:2
Spielort: Leichtathletikplatz am
Ruhrstadion, Bochum
Zuschauende:
295
VfL:
Närdemann
- Klostermann (46. Kerkhof), Wenzel, Hünnemeyer, Wilhelm (77.
Fölsing) - Angrinck, Angerer - Freutel, Moczarski, Marques -
Karwatzki (60. Huber)
SVM:
Farwick - Nagy, Seyen, Steenwijk - Bleil, Castrellon (69. Miyoshi),
Göppel, Kropp (78. Preuß), Licina - Kossen,
Mauly (89.
Hohm)
Tore:
0:1 Castrellon (26.),
1:1 Wenzel (40.),
1:2 Kossen (45.).
Schiedsrichterin:
Antonia Tucholski
(Bremen)
Rote Karte:
Preuß (90.+4, Meppen, Tätlichkeit)
Immer
wenn man denkt, man hätte im Fußball nach 40 Jahren
Fan-Dasein schon alles gesehen, gibt es doch wieder etwas neues. Am 11.
Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga 24/25 empfingen die Frauen des VfL
Bochum an diesem Sonntagnachmittag das Damen-Team des SV Meppen.
Punktgenau zur Aufstellung zum Anpfiff erreichte ich den Nebenplatz des
Ruhrstadions und war zunächst einmal gewaltig irritiert. Ich
hätte gerne mal mein Gesicht des Erstaunens gesehen. Ich
wunderte
mich beim ersten Anblick, dass die VfL-Frauen die alten lachsfarbenen
Ausweichtrikots aus einer vorherigen Saison trugen. "Häh?
Warum?"
Dann entdeckte ich die aktuellen flutlichtblauen Trikots des VfL Bochum
auf der anderen Seite. "Häh? Wer ist denn jetzt wer?" Schnell
erfuhr ich aber, dass die Gäste vom SV Meppen ihre komplette
Ausrüstung im Emsland vergessen hatten. Also nicht einfach nur
die
richtigen Trikots, so dass die VfL-Frauen einfach die Trikots
hätten wechseln können, sondern die Mepperinnen
hatten
einfach mal garnichts dabei. So half der VfL Bochum den Gästen
mit
den alten
VfL-Trikots aus. Es spielte dann also praktisch der VfL Bochum in
flutlichtblau
gegen den VfL Bochum in lachsfarben alias SV Meppen ohne eigenes
Trikot. In dieser Saison war die Wahrscheinlichkeit also noch nie so
hoch, dass
am Ende das Team in den Trikots des VfL Bochum gewinnen
würde.
Aber nach der Niederlage beim SV Weinberg in der Woche zuvor kassierten
die VfL-Frauen zu Hause am Ruhrstadion gegen den SV Meppen leider die
zweite Niederlage in Folge, und das völlig verdient. Denn die
Gäste aus dem Emsland waren das über 90 Minuten klar
bessere
Team, mit den besseren Chancen, trotz leichter optischer
Überlegenheit der Gastgeberinnen. Das 0:1 fiel aus Bochumer
Sicht
äußerst unglücklich. Nach einem zu kurzen
Rückpass
wollte Bochums Torhüterin klären, traf aber eine
Spielerin
der Gäste. Von da aus kam der Ball zu einer weiteren Meppener
Spielerin, die den Ball völlig freistehend nur noch
einschieben
musste. Auch das war wahrscheinlich ihr erstes Tor im Trikot des VfL
Bochum. In der 40. Minute gelang der Ausgleich, nach einem
schönen
Kopfballtor von Innenverteidigerin Wenzel. Sekunden vor der Pause
gelang den Gästen die erneute Führung, durch ein
schönes
Weitschusstor. In der zweiten Halbzeit drängten die
Gastgeberinnen
mehr oder wenig auf den Ausgleich, aber ohne so wirklich
gefährlich zu werden. So konnten die Gäste alle drei
Punkte
mit ins Emsland nehmen. Als kleiner Trost blieb den VfL-Frauen, dass
sie weiter auf Platz drei der 2. Bundesliga, also auf einem
Aufstiegsplatz, standen.



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