VfL
Bochum U21 - Bonner SC (0:2) 1:4
Spielort: Ruhrstadion, Bochum
Zuschauende:
1.363
VfL: Rölleke
- Abdat, Tasic (70. Najjar), Hülsenbusch, Kerbsties
- Holtkamp (86. Günes), Turudija (56.
Jashari) - Heuser,
Matter (56. Koerdt), Hartwig - Akaegbobi (86. Nzeba-Bost)
BSC:
Birk - Omerbasic, Keita, Lela, Wipperfürth (78. Popovic) -
Erken,
Pommer, Peitz (74. Augusto), Bird (78. Berg) - Strobl (58.
Schlößer), Koruk
Tore:
0:1 Koruk (14.),
0:2 Wipperfürth (26.),
0:3 Omerbasic (54.),
1:3 Hartwig (65.),
1:4 Berg (90.+2).
Schiedsrichter:
Emircan Kandemir (Duisburg)
Endlich
wieder Pflichtspiele, endlich der Auftakt der Regionalliga für
die U21 des VfL Bochum! In der neuen Spielklasse wird die
älteste Nachwuchsmannschaft des VfL in dieser Saison alle
Heimspiele im Ruhrstadion austragen. Im Schmuckkästchen kam es
so an diesem sommerlichen Samstag gleich zum Aufsteigerduell gegen den
Bonner SC, der in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der
fünftklassigen Oberliga Mittelrhein errungen hatte. Fast 1.400
Zuschauer sorgten für eine ansprechende Kulisse in der neuen
Heimat der U21 des VfL Bochum.
Am Ende stand aber ein 1:4 auf den beiden Videowänden und
alle, die es mit dem VfL Bochum halten, wirkten sehr
ernüchtert. Natürlich kann man ein Spiel gegen den
Bonner SC verlieren, aber die Art und Weise und wie sehr
man unterlegen war, schockte schon etwas. Das sah teilweise
wie Erwachsenenfußball gegen Jugendfußball aus. Die
VfLer wirkten von Anfang an sehr nervös, die Gäste
aus dem Rheinland dagegen einfach cleverer und abgezockter. Immer
wieder störten sie sehr früh das Aufbauspiel der
Bochumer und kamen so zu Ballgewinnen und gefährlichen
Aktionen. Eigentlich stammten sogar fast alle Torchancen der
Gäste aus haarsträubenden Bochumer Ballverlusten in
der eigenen Hälfte oder im eigenen Strafraum in Folge des
konsequenten Pressings.
Im Grunde genommen war das auf Bochumer Seite die gleiche Mannschaft,
die eine sehr gute Vorbereitung gespielt hatte und eine Woche zuvor in
einem Testspiel Oberligist SpVg Schonnebeck eindrucksvoll klar
dominiert und besiegt hatte. Nur Torwart Hugo Rölleke und
Abwehrchef Daniel Hülsenbusch, die in der Woche zuvor noch mit
im Trainingslager der VfL-Profis in Österreich unterwegs
waren, waren noch neu dazugekommen. Von den Jungprofis stand sonst nur
Lirim Jashari im Kader. Jashari wurde in der zweiten Halbzeit
eingewechselt und sorgte wenigstens für etwas Belebung. Genau
in dieser Spielphase fiel auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer
zum 1:3.
Unter den 1.400 Zuschauern im Ruhrstadion an diesem Nachmittag waren
auch schätzungsweise 300 Anhänger aus Bonn,
für die extra der Gästeblock geöffnet worden
war. Im Gästeblock gab es auch durchgängigen
ultraorientierten Support von ca. 30-40 Leuten.



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