VfL
Bochum - 1. FC Magdeburg (1:0) 2:0
Spielort: Ruhrstadion, Bochum
Zuschauer:
26.000 (ausverkauft)
VfL: Horn
- Morgalla, Loosli, Strompf, Wittek - Lenz (90.+7 Miyoshi), Pannewig -
Alfa-Ruprecht (82. Kwarteng), Wätjen (82. Passlack), Holtmann
(70.
Bero) - Onyeka (70. Hofmann)
FCM:
Reimann
- Heber, Mathisen (62. Krempicki), T.Müller (39. Geschwill) -
Nollenberger, Michel (84. Pesch), Ulrich, Musonda - Atik, Breunig (62.
Ahl-Holmström), Hercher (61. Ghrieb)
Tore:
1:0 Wätjen (41., Rechtsschuss),
2:0 Holtmann (60., Linksschuss).
Schiedsrichter:
Felix Wagner
(Glött)
Bes.
Vorkommnisse: Michel (FCM) schießt Foulelfmeter
an die Latte (81.)
Zweites Heimspiel unter
Uwe Rösler, zweiter Sieg. Mittlerweile kann man
tatsächlich von einer kleinen Serie sprechen, denn auch im
vierten Pflichtspiel unter dem neuen Coach blieb man ungeschlagen. Nach
dem 3:2-Heimsieg gegen Hertha und einem 1:1 in Kiel hatte man vier Tage
zuvor in der zweiten Pokalrunde überraschend mit 1:0 bei
Erstligist Augsburg gewonnen. Und Rösler schickte die gleiche
Startelf wie beim Pokalerfolg in Schwaben auf den Rasen. Es war eins
der jüngsten VfL-Teams aller Zeiten in der
Bundesligageschichte, mit vier 19-Jährigen und zwei
21-Jährigen in der Anfangsformation. Und die Youngster machten
ihre Sache wiederum sehr gut und besiegten auch den 1. FC Magdeburg
verdient mit 2:0, im Abstiegskrimi am 11. Spieltag zwischen dem
Vorletzten und Letzten. Beide Teams sahen an diesem Nachmittag
allerdings ganz und gar nicht nicht wie ein Abstiegskandidat aus.
Wobei es in den ersten 15 Minuten so wirkte, als ob die Gäste
aus Sachsen-Anhalt den VfL an diesem Nachmittag überrollen
würden. Mit viel Glück und einem erneut
bärenstarken Timo Horn im Kasten überstand der VfL
diese Anfangsphase aber irgendwie unbeschadet und kam fortan besser ins
Spiel. Insgesamt gesehen war es ein munteres Spiel mit vielen
Offensivaktionen und Torchancen auf beiden Seiten. Magdeburg blieb die
spielbestimmende Mannschaft mit deutlich mehr Ballbesitz, der VfL
verlegte sich ganz aufs Verteidigen und auf schnelle Umschaltaktionen.
So fiel auch das mittlerweile verdiente Führungstor, nachdem
man zuvor schon zweimal die Latte getroffen hatte. Wätjen
spritzte bei einem missglückten Rückpass der
Magdeburger erfolgreich dazwischen, lief alleine aufs Tor zu und blieb
cool. 1:0.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es die stärkste Phase der
Gastgeber in diesem Spiel, und als logische Folge das 2:0 durch Gerrit
Holtmann, der nach einer schlecht verteidigten Ecke einfach draufhielt
und der Ball irgendwie hinter der Linie landete. Von Magdeburg kam
offensiv in Hälfte zwei dann nicht mehr viel und so konnten
die Gastgeber den Vorsprung souverän nach Hause verwalten.
Fast wäre es aber in der 81. Minute nochmal spannend geworden,
als es nach VAR-Einsatz Foulelfmeter für die Gäste
aus Sachsen-Anhalt gab. Wurde es aber nicht, weil Horn den Ball von
Michel an die Latte guckte. Am Ende wurden es erneut drei wichtige
Punkte im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Und die Hoffnung ist
natürlich, dass der "Rösler-Effekt"
möglichst noch lange anhält.
Erwartet stark war der Support der FCM-Fans im ausverkauften
Gästeblock, mit ständig hundertprozentiger
Mitmachquote und teilweise brachialer Lautstärke. Aber auch
die Heiimfans konnten an diesem Tag ganz gut dagegenhalten, weil Uwe
Rösler es wieder geschafft hatte, Mannschaft und Stadion
über volle 90 Minuten anzuzünden.


Alle
Duelle Bochum
vs. Magdeburg:
18/19
(2. BL) VfL - FCM 4:2
(VfL-Tore: Weilandt(2), Ganvoula, Baumgartner)
25/26 (2. BL) VfL - FCM
2:0 (Wätjen, Holtmann)
2 Spiele - 2 - 0 - 0 - 6:2 Tore
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