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1. FC Magdeburg Offiziell
2. Bundesliga 2025/2026 - Sonntag, 2. November 2025, 13:30 Uhr
VfL Bochum - 1. FC Magdeburg (1:0) 2:0

Spielort:
Ruhrstadion, Bochum
Zuschauer: 26.000 (ausverkauft)
VfL: Horn - Morgalla, Loosli, Strompf, Wittek - Lenz (90.+7 Miyoshi), Pannewig - Alfa-Ruprecht (82. Kwarteng), Wätjen (82. Passlack), Holtmann (70. Bero) - Onyeka (70. Hofmann)
FCM: Reimann - Heber, Mathisen (62. Krempicki), T.Müller (39. Geschwill) - Nollenberger, Michel (84. Pesch), Ulrich, Musonda - Atik, Breunig (62. Ahl-Holmström), Hercher (61. Ghrieb)
Tore:
1:0 Wätjen (41., Rechtsschuss),
2:0 Holtmann (60., Linksschuss).
Schiedsrichter: Felix Wagner (Glött)
Bes. Vorkommnisse: Michel (FCM) schießt Foulelfmeter an die Latte (81.)

Zweites Heimspiel unter Uwe Rösler, zweiter Sieg. Mittlerweile kann man tatsächlich von einer kleinen Serie sprechen, denn auch im vierten Pflichtspiel unter dem neuen Coach blieb man ungeschlagen. Nach dem 3:2-Heimsieg gegen Hertha und einem 1:1 in Kiel hatte man vier Tage zuvor in der zweiten Pokalrunde überraschend mit 1:0 bei Erstligist Augsburg gewonnen. Und Rösler schickte die gleiche Startelf wie beim Pokalerfolg in Schwaben auf den Rasen. Es war eins der jüngsten VfL-Teams aller Zeiten in der Bundesligageschichte, mit vier 19-Jährigen und zwei 21-Jährigen in der Anfangsformation. Und die Youngster machten ihre Sache wiederum sehr gut und besiegten auch den 1. FC Magdeburg verdient mit 2:0, im Abstiegskrimi am 11. Spieltag zwischen dem Vorletzten und Letzten. Beide Teams sahen an diesem Nachmittag allerdings ganz und gar nicht nicht wie ein Abstiegskandidat aus.

Wobei es in den ersten 15 Minuten so wirkte, als ob die Gäste aus Sachsen-Anhalt den VfL an diesem Nachmittag überrollen würden. Mit viel Glück und einem erneut bärenstarken Timo Horn im Kasten überstand der VfL diese Anfangsphase aber irgendwie unbeschadet und kam fortan besser ins Spiel. Insgesamt gesehen war es ein munteres Spiel mit vielen Offensivaktionen und Torchancen auf beiden Seiten. Magdeburg blieb die spielbestimmende Mannschaft mit deutlich mehr Ballbesitz, der VfL verlegte sich ganz aufs Verteidigen und auf schnelle Umschaltaktionen. So fiel auch das mittlerweile verdiente Führungstor, nachdem man zuvor schon zweimal die Latte getroffen hatte. Wätjen spritzte bei einem missglückten Rückpass der Magdeburger erfolgreich dazwischen, lief alleine aufs Tor zu und blieb cool. 1:0.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es die stärkste Phase der Gastgeber in diesem Spiel, und als logische Folge das 2:0 durch Gerrit Holtmann, der nach einer schlecht verteidigten Ecke einfach draufhielt und der Ball irgendwie hinter der Linie landete. Von Magdeburg kam offensiv in Hälfte zwei dann nicht mehr viel und so konnten die Gastgeber den Vorsprung souverän nach Hause verwalten. Fast wäre es aber in der 81. Minute nochmal spannend geworden, als es nach VAR-Einsatz Foulelfmeter für die Gäste aus Sachsen-Anhalt gab. Wurde es aber nicht, weil Horn den Ball von Michel an die Latte guckte. Am Ende wurden es erneut drei wichtige Punkte im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Und die Hoffnung ist natürlich, dass der "Rösler-Effekt" möglichst noch lange anhält.

Erwartet stark war der Support der FCM-Fans im ausverkauften Gästeblock, mit ständig hundertprozentiger Mitmachquote und teilweise brachialer Lautstärke. Aber auch die Heiimfans konnten an diesem Tag ganz gut dagegenhalten, weil Uwe Rösler es wieder geschafft hatte, Mannschaft und Stadion über volle 90 Minuten anzuzünden.

 
 

Alle Duelle Bochum vs. Magdeburg:

18/19 (2. BL) VfL - FCM 4:2 (VfL-Tore: Weilandt(2), Ganvoula, Baumgartner)
25/26 (2. BL) VfL - FCM 2:0 (Wätjen, Holtmann)


2 Spiele - 2 - 0 - 0 - 6:2 Tore