VfL
Bochum U21 - SSVg Velbert (2:0) 2:2
Spielort: Ruhrstadion, Bochum
Zuschauende:
1.337
VfL: Rölleke
- Abdat, Kleine-Bekel, Hülsenbusch, Kerbsties
- Holtkamp, Lenz (61. Turudija) - Heuser (81. Akaegbobi),
Matter (61. Koerdt), Jashari (81. Dreca) - Hartwig
SSV: Lenz - Yoshida
(83. Wagenaar), Mimini, Abdel Hamid, Zhushi (46. Remmo) - Böhm
(66. Ametov), Mehlich (66. Goto), Glavas (89. Büchte),
Machtemes, Lepper - Hilger
Tore:
1:0 Hartwig (9., Vorarbeit Matter),
2:0 Matter (43.),
2:1 Hilger (65.),
2:2 Rölleke (74., Eigentor).
Schiedsrichter:
Tobias Esch (Königswinter)
Am dritten Spieltag der
neuen Saison 25/26 empfing die Zweitvertretung des VfL Bochum an diesem
sehr sommerlichen Montagabend die "Sport- und Spielvereinigung
Velbert". Nach der herben 1:4-Klatsche zu Hause gegen den Bonner SC
hatte es ein beachtliches 0:0 bei der Fortuna aus Köln, einem
der Mitfavoriten in dieser Spielzeit, gegeben. Auch der Gegner an
diesem lauen Sommerabend, die SSVg Velbert, war noch frischgebackener
Aufsteiger, durch den Meistertitel in der vergangenen Saison in der
Oberliga Niederrhein, und war ebenfalls mit einem Unentschieden und
einer Niederlage in die neue Saison gestartet.
Lange Zeit sah es an diesem Abend nach einem lockeren,
souveränen Heimsieg für die U21 des VfL Bochum aus.
Völlig verdient führten die Gastgeber zur Pause mit
2:0. Nach einer Ecke von Henri Matter stand Luis Hartwig
völlig frei am rechten Pfosten und hatte keine Mühe,
den Ball im Netz unterzubringen. Kurz vor der Pause erhöhte
Matter auf 2:0, nach einem schönen, unhaltbaren Distanzschuss
oben in den Winkel. Fast aus dem Nichts fiel in der 65. Minute der
Anschlusstreffer, nachdem Hilger nach einer Flanke völlig frei
stand und ebenso überhaupt keine Mühe hatte, den Ball
ins Tor zu köpfen. Es folgte, kurz danach, ein
aussichtsreicher Kandidat für das "Kacktor des Monats". Ein
eigentlich völlig ungefährlicher Rückpass
von Hülsenbusch rutschte VfL-Torwart Rölleke
über den Schlappen und kullerte ins Tor. 2:2. Nach dieser
Slapstick-Einlage hätte das Spiel auch noch komplett in die
eine oder andere Richtung kippen können. Beide Teams hatten in
der Schlussphase noch die Möglichkeit zum Siegtor, es blieb
aber beim Unentschieden, das beiden nicht wirklich weiterhilft.
Wiederum waren fast 1.400 Zuschauer im Ruhrstadion beim Heimspiel der
Zweiten. Support gab es von der Heimseite nicht, aber die
Gäste hatten etwa 20 bis 30 Supportwillige dabei, die fast
durchgängig ihr Team unterstützten.


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