Wuppertaler
SV - VfL Bochum (0:1) 0:5
Spielort: Stadion am Zoo, Wuppertal
Zuschauer:
3.877
WSV: Luyambula
(61. Adamidis) – Bouzraa
(70. Kovarszki), Rebronja
(76. Sekaki), Dervisevic, L.Müller (61.
Wagemann)
– Aydogan (61. Bielitza), Arambasic (46.
A.Weber)
- Kamo (46. Arabaci), Schaub
(46. Saric), Atmaca (70. Mertsch)
– Kleiner
(46. Fehr)
VfL 1.HZ: Horn -
Wittek, Loosli, Strompf, Koscierski - Pannewig, Wätjen,
Jashari - Kwarteng, Sissoko, Bamba
VfL 2.HZ: Rölleke
- Rösch, Masovic, Kleine-Bekel, Morgalla, Passlack - Lenz,
Bero, Onyeka - Clairicia, Broschinski
Tore:
0:1 Sissoko (20.),
0:2 Broschinski (47.),
0:3 Clairicia (54.),
0:4 Broschinski (73.),
0:5 Broschinski (88., Foulelfmeter).
Schiedsrichter:
Jonah Besong
(Duisburg)
Rote Karte: Dervisevic
(58., Wuppertal, Notbremse)
Zum
zweiten Testspiel der Saison 25/26 ging es mal wieder ins Stadion am
Zoo nach Wuppertal. Dort empfing der Regionalligist Wuppertaler SV zur
offiziellen Saisoneröffnungsfeier also Zweitligist VfL Bochum.
Der
Sommer 2025 zeigte sich mal wieder von seiner besten Seite, mit
bedecktem Himmel und fiesem Dauerregen, der sich mit Starkregen
abwechselte. Ich fuhr an diesem Sonntagnachmittag zunächst mit
der
Straßenbahn nach Witten und von dort aus mit einer
Regionalbahn
direkt zur Station "Zoologischer Garten". Bei der Ankunft am Stadion
sah ich gerade noch Ingo Appelt, der auf dem Vorplatz einen Auftritt im
Rahmen der WSV-Saisoneröffnung einen Auftritt hatte und sich
gerade vom Publikum verabschiedete. Glücklicherweise war mir
dieses Event erspart geblieben.
Es war viel los am Stadion am Zoo, trotz des Dauerregens. In Sachen
Organisation kann der WSV aber noch einiges zulegen. Wie schon beim
letzten Besuch wunderte ich mich, dass für tausende Besucher
der
Haupttribüne nur ein einziger Eingang mit gerade mal zwei
Scannern
geöffnet war. So brauchte ich eine halbe Stunde für
den
Einlass und nochmal eine halbe Stunde, bis ich endlich die Currywurst
mit Pommes in den Händen halten konnte. Denn das Catering
schien
ebenfalls total überrascht, ob der tausenden Besucher an
diesem
Tag. Eigentlich hatte ich mir eher Sorgen gemacht, dass ich viel zu
früh vor Ort wäre, aber als ich schließlich
auf meinem
Platz auf der Haupttribüne saß, waren es gerade mal
noch
zehn Minuten bis zum Anpfiff.
Das Spiel lieferte natürlich keine Erkenntnisse, jedenfalls
nicht
für den gemeinen Fan. Allerdings löste der VfL die
Aufgabe
gegen einen Regionalligisten erstaunlich souverän und gewann
verdient mit 5:0. Da gab es in den vergangenen Jahren schon knappere
Resultate in der Vorbereitung gegen vergleichbare Gegner. Ausgerechnet
der in der letzten Saison so gescholtene Moritz Broschinski war bester
Mann auf dem Platz, mit einem Dreierpack. Zur Wahrheit gehört
aber
auch, dass die Gastgeber mehr als eine halbe Stunde in Unterzahl
agieren mussten. Wuppertals Verteidiger Dervisevic hatte nach einer
angeblichen Notbremse die Rote Karte gesehen. Für mich eine
viel
zu harte Entscheidung. Vom Heimpublikum hatte es für die
Grätsche vorher sogar noch Applaus gegeben. Und auch
für mich
sah es eher nach einem sauberen Tackling aus. Aber der oft
übermotiviert wirkende Schiri ließ sich auch von
Bochumer
Spielern und Betreuern nicht überreden, die Karte wieder
zurückzunehmen.


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