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Delbrücker SC
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SV Westfalia
Rhynern
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Oberliga Westfalen
2022/2023
- Sonntag, 28. August 2022, 15:00 Uhr
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Delbrücker
SC - Westfalia Rhynern (1:2) 1:3
Spielort: Stadion Laumeskamp, Delbrück
Zuschauer:
150
DSC:
Hosseini -
Volmari, Paterok, Henksmeier, Reineke - Rolf (82. Biniek), Helf (59.
Dere), Huschen (77. Klomfass), Gräwe - Heisinger (72.
Göke),
Kaplan
SVW:
Hahnemann -
P.Franke, Lorenz, Neumann, Wiese - Kleine (68. Seber), Bulut (62.
Antwi-Adjei), T.Franke (75. Wöstmann) - Stöhr (79.
Schubert),
Di Vinti, Dogan (86. Zweimann)
Tore:
0:1 T.Franke (6.),
0:2 Stöhr (9.),
1:2 Rolf (14.),
1:3 Dogan (64.)
Schiedsrichter:
Felix Weller (Siegen)
Gemeinsam mit Björn
ging es an diesem immer noch sehr sommerlichen Sonntagnachmittag nach
Delbrück, in die 32.000-Einwohner-Stadt im Kreis Paderborn. Zu
diesem Zeitpunkt fehlten mir nur noch drei Grounds zur erneuten
Komplettierung der Oberliga Westfalen (Delbrück, Rhynern und
Clarholz). Das Stadion Laumeskamp in Delbrück stand ebenfalls
schon sehr lange auf meiner To-Do-Liste, aber meist fehlte mir wegen
der Entfernung die Motivation für einen Besuch im
Delbrücker
Land. Als Meister 2022 der Staffel 1 der Westfalenliga hatte sich der
Delbrücker SC den Aufstieg in die fünftklassige
Oberliga
Westfalen verdient, und so hatte sich das bei mir mit der fehlenden
Motivation schnell erledigt. An diesem Nachmittag empfing der
Delbrücker SC am dritten Spieltag der neuen Spielzeit den SV
Westfalia Rhynern.
Der "Delbrücker Sport-Club" wurde 1950 gegründet und
der
bislang größte Erfolg war wohl - mit Cheftrainer
Roger
Schmidt - im Jahr 2005 der Aufstieg in die damals noch viertklassige
Oberliga Westfalen, in der man sich bis 2008 halten konnte. In dieser
Zeit schaffte man es 2006 auch durch einen Sieg im Halbfinale gegen den
VfB Fichte Bielefeld (1:0) bis ins Finale des Westfalenpokals. Dort
unterlag man zwar Westfalia Herne mit 4:6, war aber auch als
Vize-Pokalsieger trotzdem erstmals für die erste Hauptrunde
des
DFB-Pokals qualifiziert. Dort unterlag man dem Bundesligisten SC
Freiburg trotz zwischenzeitlicher 2:1-Führung mit 2:4. In der
vergangenen Saison 21/22 gelang dann also als souveräner
Meister
der Westfalenliga 1 die Rückkehr in die inzwischen nur noch
fünftklassige Oberliga Westfalen.
Auch das 3.000 Zuschauer fassende Stadion Laumeskamp des
Delbrücker SC gehört zu den Grounds, die in real doch
überraschend besser wirken, als auf den Fotos, die man sich
vorher
im Internet angeschaut hat. Das Schmuckstück der Anlage ist
sicher
die 2002 eingeweihte Haupttribüne mit 400 überdachten
Sitzplätzen. Aber auch auf der gegenüberliegenden
Längsseite und hinter einem Tor gibt es durchgehend drei
wuchtig
wirkende Stehplatzstufen mit Wellenbrechern. Besonders
überzeugen
konnte mich die absolut leckere Mantaplatte, mit Pommes aus frischen
Kartoffeln von einem Landwirtschaftsbetrieb aus der Nähe. Das
Catering des Delbrücker spielt also durchaus in der Champions
League mit.
Das konnte über das Niveaui der heutigen Partie zwischen dem
Delbrücker SC und Westfalia Rhynern zwar nicht sagen, aber es
entwickelte sich doch ein interessantes Spiel für den
neutralen
Betrachter, mit vielen Torchancen und vier Toren. Die ambitionierten
Gäste aus dem Hammer Stadtteil, die mit neuem Ground wohl auch
den
Wiederaufstieg in die Regionalliga West anpeilen, waren klar die
bessere Mannschaft an diesem Nachmittag und siegten so absolut verdient
mit 3:1. Zunächst sah es nach einem Torfestival aus, denn nach
nur
14 Minuten stand es bereits 2:1 für die Gäste, die
nach
gespielten neun Minuten zwei Tore erzielt hatten. Danach fiel aber nur
noch ein weiteres Tor, für die Gäste, das die
Entscheidung in
diesem Duell bedeutete.
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