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BW Westfalia
Langenbochum
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SuS Kaiserau
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Landesliga Westfalen
2021/2022
- Sonntag, 30. Januar 2022, 14:30 Uhr
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BWW
Langenbochum - SuS Kaiserau (3:3) 5:4
Spielort: Sportzentrum Herten-Nord,
Platz 2, Herten
Zuschauer:
200
BWW:
1 Ronneburg - 2 Portmann, 9 Poggel, 11 Siala, 14 M.Elvermann, 17
Außem, 18 Matena (88. 8 Herold), 21 Sehic, 26 Kitschelt (30.
13
F.Elvermann), 27 Toskai (45. 7 Stemmer), 28 Cesur (62. 4 Rippel)
SuS:
1 Beßmann - 3 Schmidt (58. 5 Abdou), 6 Steffen, 7 L.Schuster,
8
Barry (45. 11 M.Schuster), 10 Hülsmann (81. 24 Stender), 12
Stöwe, 16 Schulz, 18 Yildirim (87. 22 Kowalski), 23 Friede, 25
Milcarek
Tore:
0:1 Friede (8.),
1:1 Matena (10.),
1:2 Barry (15.),
1:3 Barry (20.),
2:3 Matena (32.),
3:3 Außem (40.),
4:3 Siala (48.),
4:4 M.Schuster (61.),
5:4 Siala (85.)
Schiedsrichter:
Marius Lehmann
(Lippstadt)
Fußballerischer
Start ins neue Jahr 2022: In der Bundesliga, im
Profifußball
gab es zu dieser Zeit wegen einer neuen Corona-Welle wieder starke
Zuschauerbeschränkungen. Beim ersten Heimspiel des Jahres
für
den VfL Bochum am 9. Januar gegen den VfL Wolfsburg waren mal wieder
überhaupt keine Zuschauer zugelassen worden, beim zweiten
Heimspiel gegen den 1. FC Köln am 22. Januar durften immerhin
750
Betrachter dabei sein. Leider war ich aber in der Onlineshop-Lotterie
des VfL für dieses Spiel chancenlos gewesen, sodass nur der
Amateurfußball blieb,
um endlich wieder Live-Fußball sehen zu können. Beim
Amateurfußball waren die Beschränkungen nicht so
hart wie im
Profifußball, unter anderem natürlich, weil die
Zuschauerzahlen sowieso viel niedriger sind.
Weil ich keine große Lust auf Testspiele verspürte,
wählte ich Blau-Weiß Westfalia Langenbochum
für den
ersten Fußballbesuch des neuen Jahres aus. Hier fand eines
der
ganz wenigen Pflichtspiele im Amateurbereich in NRW an diesem
Wochenende statt. Und zwar handelte es sich um ein Corona-bedingtes
Nachholspiel aus dem
Dezember, das eine Woche vor dem eigentlichen Rückrundenstart
Anfang Februar angesetzt worden war. Den Hauptplatz von Langenbochum
hatte ich bereits im September 2019 mit einem Landesliga-Spiel von BWW gegen
TuS Bövinghausen besucht, aber schon damals hatte
ich mir vorgenommen, irgendwann noch einmal ein Spiel auf dem
Nebenplatz anzuschauen, auf den der Klub oft bei schlechtem Wetter oder
im Winter allgemein gerne ausweicht. Denn auch der Platz 2, der
natürlich mit Kunstrasen ausgestattet ist, hat ein bisschen
Ausbau, nämlich ein paar Stehplatzstufen auf beiden
Längsseiten, zu bieten.
Schnell stellte ich fest, dass die Wahl dieses Spiels an diesem
sonnigen aber kühlen Sonntagnachmittag eine sehr gute war,
denn wie oft bekommt man schon neun Tore in einem Pflichtspiel geboten,
und das gut verteilt zwischen zwei gleichwertigen Mannschaften. In den
ersten 20 bis 25 Minuten sah es so aus, als würden die
Gäste aus Kaiserau dieses Duell ganz klar für sich
entscheiden. Die schnelle 1:0-Führung für die
Gäste konnten die Gastgeber noch direkt im Gegenzug wieder
ausgleichen, aber danach zogen die Gäste auf 3:1 davon. Keine
Ahnung, was dann passierte, aber nach ca. 25 Minuten drehte sich das
Spiel plötzlich total und die Gastgeber aus Langenbochum
konnten noch vor der Pause wieder ausgleichen und gingen kurz nach
Wiederanpfiff sogar zum ersten Mal in diesem Spiel selbst in
Führung. Zwischendurch konnten die Gäste wiederum
ausgleichen, aber kurz vor dem Ende gelang den Gastgebern der
vielumjubelte Siegtreffer. 5:4!
Der älteste
der Vorgängervereine von
"Blau-Weiß
Westfalia Langenbochum" ist die 1928 gegründete "DJK Baldur
Langenbochum". 1933 wurde der Name in "Blau-Weiß
Langenbochum"
geändert, und in den 1960er Jahren hatte der Klub seine wohl
bislang erfolgreichste Zeit, als man insgesamt fünf Jahre lang
in
der damals drittklassigen Verbandsliga Westfalen kickte. 1971
fusionierte Blau-Weiß mit "Concordia Langenbochum" zur "SG
Herten-Langenbochum" und 2011 mit "Westfalia Scherlebeck" zur heutigen
"Blau-Weiß Westfalia Langenbochum". Seit der
Gründung 2011
spielte man zunächst in der Bezirksliga, und 2019 gelang der
bisher größte Erfolg des Fusionsvereins mit dem
erstmaligen
Aufstieg in die Landesliga, in der man sich jetzt schon seit drei
Jahren hält.





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