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1. FC Heidenheim Offiziell
1. Bundesliga 2024/2025 - Sonntag, 22. Dezember 2024, 15:30 Uhr
VfL Bochum - 1. FC Heidenheim (2:0) 2:0

Spielort: Ruhrstadion, Bochum
Zuschauer: 24.328
VfL: Drewes - Oermann, Ordets, Bernardo - Passlack, Sissoko (85. de Wit), Losilla, Wittek (78. Medic) - Bero - Broschinski (85. Daschner), Hofmann (90.+2 Bamba)
FCH: Ke.Müller - Föhrenbach (46. Schimmer), Siersleben, Mainka, Traoré - Keller (60. Kerber), Schöppner (46. Busch), Dorsch, Wanner (46. Kaufmann) - Honsak (78. Conteh), Pieringer
Tore:
1:0 Broschinski (6., Rechtsschuss, Vorarbeit Sissoko),
2:0 Bero (38., Linksschuss, Vorarbeit Oermann).
Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen)

Nach einem extrem seltsamen Kalenderjahr mit wirklich extremen Aufs und Abs gab es zwei Tage vor Weihnachten immerhin noch einen versöhnlichen Jahresabschluss für den VfL Bochum. Das Kalenderjahr 2024 hatte für den VfL eigentlich so gut begonnen, u.a. mit Heimsiegen gegen den VfB Stuttgart und den glorreichen FC Bayern München. Als man im Frühjahr fast schon gerettet schien, folgte eine Negativserie von acht Spielen in Folge ohne Sieg, einem tiefen Absturz in der Tabelle, der schließlich in der Beurlaubung von Cheftrainer Thomas Letsch mündete. Interimstrainer Heiko Butscher konnte den negativen Trend zwar auch nicht so richtig stoppen, schaffte aber mit dem Team irgendwie den Klassenerhalt, nach einem kranken Sieg Ende Mai im Elfmeterschießen in der Relegation bei Fortuna Düsseldorf. Ein Abend, den ich sicher nie in meinem Leben vergessen werde. Im Sommer hatte man es in Bochum dann mal wieder besonders innovativ versucht, mit einem weiteren Trainer aus der RB-Schule, der "verrückten Fußball" und extremes Pressing spielen lassen wollte, aber schnell scheiterte, weil der Kader so überhaupt nicht zu seinem Ansatz passte, er aber trotzdem keinen Deut von seiner Philosophie abwich. Das Ergebnis war ein bisheriger Saisonverlauf, bei dem man auf den Spuren von Tasmania Berlin wandelte. Ein Trend, den der nächste Interimstrainer Markus Feldhoff sogar noch eher verschärfte.

Seit November, seit der Verpflichtung von Altmeister Dieter Hecking als Cheftrainer, geht es in Bochum wenigstens langsam wieder bergauf. Hecking schaffte es immerhin, schnell die Defensive zu stärken und damit die Gegentorflut zu stoppen. Viele Punkte brachte das bislang leider trotzdem nicht, weil die Offensive nach wie vor viel zu harmlos ist. Das einzig Positive an der aktuellen Situation ist, dass die Konkurrenz im Abstiegskampf ähnlich wenig wie der VfL punktet, so dass der Klassenerhalt, zumindest der Relegationsplatz, immer noch absolut in Reichweite ist. Durch den heutigen Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim hat man jetzt peinliche sechs Punkte in bislang 15 Saisonspielen gesammelt. Das sieht erst einmal desaströs aus, aber relativiert sich etwas, wenn man sieht, dass Heidenheim, aktuell auf dem Relegationsrang stehend, auch nur vier Punkte mehr auf dem Konto hat.

An diesem kühlen Sonntagnachmittag, am 22. Dezember 2024, gab es jedenfalls den ersten Pflichtspielsieg für den VfL Bochum in der Saison 24/25 und seit dem Auswärtssieg in der Relegation bei Fortuna Düsseldorf am 27. Mai 2024. Und es war der erste Heimsieg seit dem 26. April 2024, also nach fast acht langen Monaten, als man die TSG Hoffenheim mit 3:2 im Ruhrstadion bezwungen hatte. Mit 2:0 besiegte man zwei Tage vor Weihnachten also an diesem Tag den 1. FC Heidenheim. Und das hochverdient. Denn die Schwaben waren mit Abstand das schwächste Team, das sich bislang in dieser Spielzeit im Ruhrstadion präsentiert hatte. Das lag natürlich auch am VfL Bochum, der den typischen "VfL-Bochum-Fußball" spielte, der in den letzten drei Jahren jeweils letztendlich den Klassenerhalt gebracht hatte. Mit viel Kampf, Willlen und Leidenschaft rang man den Abstiegskonkurrenten nieder. Ob es an diesem Nachmittag aber mehr an der starken Leistung des VfL oder doch eher an der schwachen Leistung der Heidenheimer lag, wird sich wohl erst in den kommenden Wochen zeigen. Die einzige Kritik an der Leistung der Gastgeber an diesem Tag war mal wieder die mangelnde Chancenverwertung. Man hätte dieses Spiel durchaus noch höher gewinnen können und das schlechte Torverhältnis etwas besser aussehen lassen können.


 
 
 
 

Alle Spiele Bochum vs. 1. FC Heidenheim

14/15 (2.BL) VfL - FCH 4:1 (Sestak(2),Terodde,Gregoritsch)
15/16 (2.BL) VfL - FCH 1:1 (Bulut)
16/17 (2.BL) VfL - FCH 2:1 (Mlapa,Bastians)
17/18 (2.BL) VfL - FCH 1:2 (Kruse)
18/19 (2.BL) VfL - FCH 1:0 (Lee)
19/20 (2.BL) VfL - FCH 3:0 (Losilla, Osei-Tutu, Ganvoula)
20/21 (2.BL) VfL - FCH 3:0 (Blum, Zoller, Eisfeld)
23/24 (1.BL) VfL - FCH 1:1 (Schlotterbeck)
24/25 (1.BL) VfL - FCH 2:0 (Broschinski, Bero)

9 Spiele – 6 – 2 – 1 – 18:6 Tore