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  FC Roj Dortmund
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    SV Lippstadt 08    
 
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SV Lippstadt Offiziell
Westfalenpokal 1. Runde 2024/2025 - Sonntag, 4. August 2024, 15:00 Uhr
FC Roj Dortmund - SV Lippstadt 08 (0:2) 0:2

Spielort: Roj-Stadion
, Dortmund
Zuschauende: 150
FCR: 1 Jusufi - 4 Kuhn, 6 Deniz, 7 Radojcic, 10 Rosenkranz, 11 Hamza (66. 17 Coptie), 18 Aruna (31. 20 Zergoun), 19 Cevirme (46. 29 Braja), 21 Siljeg, 25 Cinar, 26 Bokemueller
SVL: 1 Aust - 4 Buckesfeld, 5 Sadeghi (88. 27 Dören), 6 Dere (86. 8 Kamann), 10 Romano (69. 14 Ens), 21 Böll, 23 Köhler, 28 Kaiser (69. 20 Neugebauer), 29 Franke (69. 17 Coskun), 30 Temin, 37 Amadi
Tore:
0:1 Franke (16.),
0:2 Kuhn (21., Eigentor)
Schiedsrichter: Dominic Nosing

An diesem sommerlichen Sonntagnachmittag ging es schon wieder in die Nachbarstadt, dieses Mal in die überaus schöne Dortmunder Nordstadt. Dort ist unter anderem der FC Roj Dortmund zu Hause, der 2008 von Menschen mit kurdischen Wurzeln gegründet wurde und in der vergangenen Saison als Bezirksliga-Meister erstmals den Aufstieg in die siebtklassige Landesliga Westfalen geschafft hatte. Roj (ausgesprochen wie "Rosch") bedeutet auf Kurdisch "Sonne" und soll die Sonne symbolisieren, die sich auch auf der kurdischen Flagge wiederfindet. Durch den Meistertitel 23/24 in der achtklassigen Bezirksliga hatte sich der FC Roj auch für die diesjährige erste Runde des Westfalenpokals qualifiziert, die an diesem Tag auf dem Programm stand. Dabei empfing man den SV Lippstadt, der gerade in die fünftklassige Oberliga Westfalen abgestiegen war. Also trennten beide Teams auf einmal "nur" noch zwei Spielklassen (in der vergangenen Saison waren es noch vier). Der klassenhöhere Klub, die Gäste aus Lippstadt, wurden ihrer Favoritenrolle an diesem Nachmittag aber total gerecht. Es gab doch leider einen sehr ähnlichen Spielverlauf wie am Freitag zuvor in Sölde, also kaum Spannung. Der Favorit ging früh mit 2:0 in Führung und verwaltete fortan nur noch seinen Vorsprung bis zum Schlusspfiff.

Seine Heimat hat der immer noch relativ neue Klub FC Roj also nördlich der Dortmunder Innenstadt gefunden. Das "Roj-Stadion" hieß bis 2017 noch "Alemannia-Stadion" und war das Zuhause von Alemannia Dortmund, einem ehemaligen Traditionsklub, der in der 1940er-Jahren in der damals erstklassigen Gauliga Westfalen gekickt hatte. Alemannia war schließlich in den 1970er-Jahren in den Fusionsklub "SC Dortmund" aufgegangen, mit dem sich der FC Roj nach wie vor die Anlage teilt. Der Ground des FC Roj hat immerhin etwas Ausbau, in Form von drei sehr breiten Stehstufen auf einer Längsseite, zu bieten. Auf der anderen Längsseite gibt es dazu noch einen Grashang, von dem aus man einen etwas erhöhten Blick auf das Geschehen auf dem Rasen hat. Die Fanszene des SV Lippstadt war an diesem Nachmittag in Dortmund zahlreich vertreten, verzichtete aber auf Support.

Für mich bedeuteten die beiden Besuche im Westfalenpokal am Freitag in Sölde und an diesem Tag beim FC Roj aber auch, dass ich die Staffel 3 der Landesliga Westfalen frühzeitig wieder komplettieren konnte.