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FC Viktoria Berlin Frauen
 
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Viktoria Berlin Offiziell
2. Frauen-Bundesliga 2025/2026 - Sonntag, 19. Oktober 2025, 14:00 Uhr
 VfL Bochum Frauen - Viktoria Berlin Frauen (0:0) 0:3

Spielort:
Lohrheidestadion, Wattenscheid
Zuschauer: 1.608
VfL: Närdemann - Haase, Wenzel, Heinen - Leite (76. Freutel), Bantle, Angrinck (84. Moczarski), Schmidt, Joester (76. Kanoglu) - Marques (65. Kirkby), Hoppius (65. Way)
FCV: Tschudin - Ursem, Höfker, Krist, Stöckmann - Casanovas, Hahn - Ehegötz (61. Yavuz), Ezenbinyuo (50. Sahlmann), Metzker (80. Wasiak) - Beckmann (61. Abu Sabbah)
Tore:
0:1 Abu Sabbah (69.),
0:2 Stöckmann (81.),
0:3 Yavuz (90.+1).
Schiedsrichter: Daniela Kottmann (Altheim)

Das zweite Bochum-Berlin-Wochenende im Ruhrgebiet verlief fast wie das erste in der Hauptstadt im vergangenen August. Während die VfL-Herren einen Tag zuvor gegen den einen Berliner Klub siegen konnten, unterlagen die VfL-Frauen einen Tag später gegen an den anderen Berliner Klub, wiederum gegen die Viktoria. Der VfL Bochum hatte dieses Spiel zu einer Art verspäteten Saisoneröffnung in der neuen Heimat, im Wattenscheider Lohrheidestadion erklärt und vorher ordentlich die Werbetrommel gerührt. Auf dem Vorplatz gab es eine Hüpfburg und weitere Kinderspiele, Essen und Trinken sowie einen VfL-Fanshop. Dazu konnte man auch den VfL-Mannschaftsbus besichtigen. Das alles natürlich mit dem Hintergedanken, dass möglichst viele bei den nächsten Heimspielen wiederkommen und dass in Zukunft mehr als die üblichen 200 bis 300 Besucher das Lohrheidestadion bevölkern. 1.608 Zuschauer waren an diesem Sonntagnachmittag aber definitiv ein voller Erfolg.

Ob viele der heutigen Zuschauer zu den nächsten Heimspielen der VfL-Frauen wiederkommen werden, scheint aber trotzdem zumindest fraglich. Denn die Gastgeberinnen erwischten wiederum einen gebrauchten Tag gegen die Viktoria und unterlagen verdient, auch in dieser Höhe, mit 0:3. Die Gästinnen aus Berlin gehörten zwar zu den großen Aufstiegskandidaten und hatten ja auch schon beim Pokalspiel vor zwei Monaten ihre Klasse gezeigt, aber waren in der 2. Bundesliga in dieser Saison noch komplett sieglos nach Bochum gereist. Mit fünf Unentschieden und einer Niederlage lagen sie vor diesem Spiel in der unteren Tabellenhälfte, aber ausgerechnet an diesem Nachmittag in der Lohrheide platzte bei den Berlinerinen der Knoten.

Wie ich schon beim letzten Mal geschrieben hatte, ist beim FC Viktoria Berlin in den letzten Jahren in Steglitz/Zehlendorf ein interessantes Projekt in Sachen Frauenfußball entstanden. 2022 wurde eine neue GmbH gegründet, deren Ziel es ist, bis spätestens 2027 in die erste Frauen-Bundesliga aufzusteigen. Investorinnen sind viele prominente Frauen, bekannte Unternehmerinnen und auch ehemalige Fußballerinnen wie z.B. Ariane Hingst, Franziska van Almsick oder Caroline Kebekus. Vorbild ist der Angel City FC aus der US-Profiliga, wo ebenfalls viele Prominente wie Serena Williams oder Natalie Portman in den Frauenfußball investiert haben.