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VfL-Magazin
1. Bundesliga 2024/2025 - Samstag, 2. November 2024, 15:30 Uhr
Eintracht Frankfurt - VfL Bochum (4:1) 7:2

Spielort: Waldstadion
, Frankfurt
Zuschauer: 58.000 (ausverkauft)
SGE: Trapp - Collins, Koch (73. Chandler), Tuta (81. Amenda), Brown - Skhiri (73. Larsson), Dahoud - Knauff, Bahoya (65. Uzun) - Ekitiké, Marmoush (73. Matanovic)
VfL: Drewes - Wittek (32. Holtmann), Masovic, Ordets, Passlack (67. Gamboa) - Losilla, Sissoko - Miyoshi (46. Oermann), Broschinski (46. Bero) - de Wit, Hofmann (82. Daschner)
Tore:
1:0 Ekitiké (9., Rechtsschuss, Vorarbeit Marmoush),
2:0 Marmoush (18., Rechtsschuss),
3:0 Knauff (20., Rechtsschus),
4:0 Brown (32., Linksschuss, Vorarbeit Collins),
4:1 de Wit (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Masovic),
4:2 Hofmann (51., Brust, Vorabeit Passlack),
5:2 Dahoud (61., Linksschuss, Vorarbeit Skhiri),
6:2 Uzun (66., Rechtsschuss, Vorarbeit Marmoush),
7:2 Ekitiké (69, Rechtsschuss, Vorarbeit Dahoud)
Schiedsrichter: Daniel Schlager (Hügelsheim)

Zum dritten Mal in diesem Kalenderjahr fuhr ich an diesem Samstag nach Frankfurt, um ein Spiel im Waldstadion zu schauen. Nach dem 1:1 des VfL bei der Eintracht im Februar und dem 1:1 der deutschen Nationalmannschaft im Juni bei der EURO 2024 gegen die Schweiz gab es dieses Mal also leider eine der heftigsten Klatschen in der Geschichte des VfL Bochum. Zwar hatte ich auch schon vor zwei Jahren ein 0:7 zu Hause gegen Bayern mitansehen müssen oder in den 1990er-Jahren eine 1:7-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach am alten Bökelberg. Allerdings war das damals jeweils nur ein Ausrutscher in einer insgesamt guten Saison. Damals hatte man nicht wie in dieser Spielzeit versucht Tasmania Berlin nachzumachen. Die Berliner sind in der Bundesliga ja immer noch das Sinnbild für Erfolgslosigkeit. Tatsächlich stand der VfL Bochum zu diesem Zeitpunkt, also nach neun Bundesliga-Spieltagen 24/25, noch schlechter als die Tasmania da, mit nur einem einzigen Punkt und der mit Abstand schlechtesten Tordifferenz. Ich hatte ja in den vergangenen drei/vier Jahren immer davon geschrieben, dass der VfL Bochum ein Wunder braucht bzw. gerade ein Wunder vollbracht hat, aber dieses Mal schien es wirklich völlig unmöglich zu sein, dass man noch einmal den Klassenerhalt schafft.

Wie schon im Februar führte mich mein Weg aber zunächst einmal zu meinem Bruder und seiner Familie nach Babenhausen, etwas südlich von Frankfurt. Meinem Bruder hatte ich auch eine Karte für den Gästeblock besorgt, so dass wir zusammen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Waldstadion nach Frankfurt fuhren. Wir waren etwas spät dran, schafften es leider nicht mehr vorher noch was zu essen, aber es gelang uns trotzdem noch eine Punktlandung. Genau zum Anstoß saßen wir auf unseren Plätzen auf dem Oberrang. Und wir erlebten das Grauen hautnah mit. Nach 30 Minuten stand es bereits 4:0 für die Eintracht. Das veranlasste uns erst mal dazu, unsere Plätze wieder zu verlassen und lieber etwas essen zu gehen. Auf den Bildschirmen draußen bekamen wir mit, dass dem VfL kurz danach noch das Ehrentor zum 1:4 aus Bochumer Sicht gelungen war.

Pünktlich zum Wiederanpfiff saßen wir wieder auf unseren Plätzen, und für eine kurze Zeit keimte tatsächlich so was wie Hoffnung auf. Denn kurz nach der Pause gelang Philipp Hofmann der Anschlusstreffer zum 2:4. Das sah ja schon wieder etwas freundlicher aus, und wir hatten auch irgendwie die leise Hoffnung, dass vielleicht sogar noch was für den VfL gehen könnte. Denn kurz danach hatte Sissoko die gute Möglichkeit zum dritten Bochumer Tor, aber Trapp konnte den Ball im Nachfassen noch unter Kontrolle bringen. Lange duften wir aber nicht von eimem Comeback träumen, denn nach Dahouds Treffer zum 5:2 fiel der VfL anschließend wieder komplett auseinander und wurde von den Frankfurtern - wie in Halbzeit eins - völlig auseinandergenommen.

Man kann davon ausgehen, dass das zweite Spiel unter Interimstrainer Markus Feldhoff auch schon wieder sein letztes war. Überhaupt war die einzig sinnvolle Erklärung für das, was auf dem Rasen passierte, dass Feldhoff die VfL-Verantwortlichen unbedingt auf seine vorzeitige Ablösung als Cheftrainer drängen wollte. Denn anders ist es kaum zu erklären, dass er für das Spiel gegen Eintracht genau die gleiche Taktik und Herangehensweise wie sein gescheiterter Vorgänger wählte. Vorher konnte man lesen, dass die Stärke der Eintracht vor allem das Umschaltspiel und die sehr schnellen Offensivleute wie Marmoush und Ekitiké sind. Die Taktik der Frankfurter war es also vor allem, dem Gegner den Ball zu überlassen und über Konter zu Erfolgen zu kommen. Warum Feldhoff ausgerechnet gegen diesen Gegner wieder extrem hoch pressen und anlaufen und dem Gegner somit riesige freie Räume ließ, weiß er wahrscheinlich nur selbst. Jedenfalls flog ihm seine Taktik dermaßen um die Ohren, dass er einem schon fast leid tun konnte.

 
 
 
 

Alle Duelle SGE vs. Bochum:

71/72 (1.BL) SGE - VfL 3:2 (VfL-Tore: Wosab, Walitza)
72/73 (1.BL) SGE - VfL 4:1 (Köper)
73/74 (1.BL) SGE - VfL 3:1 (Balte)
74/75 (Pokal) SGE - VfL 1:0 (-)
74/75 (1.BL) SGE - VfL 4:1 (Dewinski)
75/76 (1.BL) SGE - VfL 6:0 (-)
76/77 (1.BL) SGE - VfL 2:2 (Tenhagen, Lameck)
77/78 (1.BL) SGE - VfL 5:3 (Abel, Bast, Herget)
78/79 (1.BL) SGE - VfL 4:2 (Eggert, Eggeling)
79/80 (1.BL) SGE - VfL 0:1 (Kaczor)
80/81 (1.BL) SGE - VfL 2:2 (Pinkall(2))
81/82 (1.BL) SGE - VfL 0:1 (Schreier)
82/83 (1.BL) SGE - VfL 0:1 (Pater)
83/84 (1.BL) SGE - VfL 1:0 (-)
84/85 (1.BL) SGE - VfL 1:1 (Fischer)
85/86 (1.BL) SGE - VfL 1:0 (-)
86/87 (1.BL) SGE - VfL 1:1 (Lameck)
87/88 (1.BL) SGE - VfL 0:1 (Leifeld)
88/89 (1.BL) SGE - VfL 1:1 (Nehl)
89/90 (1.BL) SGE - VfL 4:0 (-)
90/91 (1.BL) SGE - VfL 1:1 (Kohn)
91/92 (1.BL) SGE - VfL 2:1 (Eigentor)
92/93 (1.BL) SGE - VfL 4:1 (Wegmann)
94/95 (1.BL) SGE - VfL 2:1 (Gudjonsson)
99/00 (1.BL) SGE - VfL 1:0 (-)
00/01 (1.BL) SGE - VfL 3:0 (-)
01/02 (1.BL) SGE - VfL 1:0 (-)
03/04 (1.BL) SGE - VfL 3:2 (Hashemian, Wosz)
06/07 (1.BL) SGE - VfL 0:3 (Epallé(2), Gekas)
07/08 (1.BL) SGE - VfL 1:1 (Azaouagh)
08/09 (1.BL) SGE - VfL 4:0 (-)
09/10 (1.BL) SGE - VfL 2:1 (Eigentor)
11/12 (2.BL) SGE - VfL 3:0 (-)
13/14 (Pokal) SGE - VfL 2:0 (-)
21/22 (1.BL) SGE - VfL 2:1 (Polter)
22/23 (1.BL) SGE - VfL 1:1 (Asano)
23/24 (1.BL) SGE - VfL 1:1 (Broschinski)
24/25 (1.BL) SGE - VfL 7:2 (de Wit, Hofmann)

38 Spiele - 24 - 9 - 5 - 83:37 Tore